Ein neuer Monat beginnt und damit gibt es auch wieder ein paar neue Inhalte für Sea of Thieves. Aber war da nicht noch etwas?
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Füchse, "The Sirens' Prize" und ein Mord
Das Abenteuer "A Hunter’s Cry" ist beendet. Rare hat pünktlich zum Monatsanfang die Pforten der Geschichte wieder geschlossen. Damit verbunden gibt es auch ein paar Neuerungen. Da die siebte Saison gerade erst gestartet ist, fallen diese aber nicht allzu umfangreich aus und sind fast ausschließlich kosmetischer Natur.
Eine kleine Überraschung gibt es dennoch in dem Piratenspiel: Ab heute könnt ihr euch eine neue Haustierart zulegen. Neben Vogel, Katze und Hund dürft ihr nun auch einen Fuchs als treuen Begleiter auswählen. Ihr dürft zwischen fünf verschiedenen Designs wählen. Natürlich hat auch der Piratenbasar wieder ein paar neue Dinge am Start. Wer will, kann sich das farbenfrohe Alraune-Schiffsset (Mandrake-Set) holen und damit sein Schiff in ein Blütenmeer tunken. Dazu gibt es neue Emotes, Kostüme und Waffen-Sets. Dazu kommen ein paar kleinere Bugfixes. Die genaue Liste findet ihr hier.
Die Entwickler haben auch gleich den Start für das nächste Abenteuer enthüllt. "The Sirens‘ Prize" startet am 15. September und wird bis zum 30. September laufen. Dann wird vielleicht enthüllt, ob wir Merrick doch retten können und was die Dunklen Brüder noch im Schilde führen. Dieses Mal wird es unter die Meeresoberfläche gehen. Bereitet euch also schon einmal darauf vor, Schreine oder Schatzkammern zu erforschen.
War da nicht noch was?
Aber Moment mal, war da nicht noch etwas anderes? Ja, Anfang des Jahres hat Rare die sogenannten "Mysteries" gestartet. Dabei handelt es sich um eine Art Nebengeschichte mit einer Meta-Ebene, die sich nicht nur auf das Spiel beschränkt. Es geht darum, wer DeMarco umgebracht hat. Aber hat, abgesehen vom Start, davon jemand etwas mitbekommen? Wir zumindest nicht wirklich. Wenn wir nicht gerade in Lost Ark unterwegs sind, dann spielen wir immer noch eine Menge Sea of Thieves. Das Mysterium ist aber bislang fast vollkommen an uns vorbeigegangen. Hauptsächlich, weil das Ganze nicht nur im Spiel selbst stattfindet, sondern auch via Social Media, Videos und andere Kanäle kommuniziert wird. Diese Meta-Ebene erfordert aber ein Maß ein Enthusiasmus, das vermutlich nur die wenigstens haben. Ein Blick in das Wiki von Sea of Thieves zeigt allerdings, dass es durchaus eine Menge zu sehen gibt. Nur leider gibt es im Spiel selbst keine Möglichkeit, diese Hinweise zu sammeln, auszuwerten und eigene Schlüsse zu ziehen. Etwas verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Entwickler sonst so ziemlich alles katalogisieren und in schicke Datenbankeinträge verpacken.
Dazu passt auch die Ansammlung an Tweets in den letzten Tagen, die sich offensichtlich um die potenzielle Auflösung des Mordes drehen. Wenn wir gestern nicht zufällig über den entsprechenden Tweet samt Unterhaltung gestoßen wären, hätten wir das komplett verpennt.
Wie viel Engagement die Spieler bei diesem Mordfall bislang gezeigt haben, weiß nur Rare selbst. Aber gemessen an anderen Inhalten des Spiels scheinen die "Mysteries" bislang ein Flop zu sein. In sozialen Netzwerken wird lieber über Hitboxen, Bugs, kommende Features, neue kosmetische Items oder anderen In-Game-Kram diskutiert. Und wer sowieso nicht im Thema ist, der weiß auch nichts mit solch kryptischen Nachrichten anzufangen.