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Fortnite vs. PUBG: Duell der Battle-Royale-Spiele

Geschrieben von Jens Bremicker am 19.06.2018 um 14:28 Uhr

PUBG oder Fortnite Battle Royale: Wir helfen euch dabei zu ermitteln, welches Spiel denn nun das Richtige für euch ist.

Fortnite

Battle-Royale-Spiele liegen voll im Trend. Kaum ein anderes Thema innerhalb der Videospielbranche ist derzeit so groß. Im Grunde ist diese neue Variante der Multiplayer-Actionspiele das, was MOBAs vor einigen Jahren waren. Es bestehen ja auch einige Parallelen dazu – allen voran, dass es zwei dominierende Titel gibt. Was bei den „Multiplayer Online Battle Arenas“ League of Legends und Dota 2 sind, sind bei den Battle-Royale-Spielen Fortnite Battle Royale und Playerunknown’s Battlegrounds.

Ob sich noch andere Genrevertreter behaupten können (von Battlefield und Call of Duty, die künftig jeweils einen „Battle Royale“-Modus haben werden, einmal abgesehen), wird die Zukunft zeigen. Dass sehr viele von ihnen scheitern werden, ist aber quasi vorprogrammiert – war ja bei den MOBAs nicht anders. Die Frage ist also: Wenn man lieber einen der beiden Platzhirsche spielen möchte, weil eine große Community wichtig für die Langlebigkeit eines Multiplayer-Spiels ist, für welchen sollte man sich entscheiden?

Fortnite Battle Royale - Sniper
Hat Fortnite Battle Royale PUBG schon abgeschossen oder kann Blueholes Titel nochmal aufholen?

PUBG entfacht das Feuer

Wir schreiben den 23. März 2017. Auf Steam erscheint ein Early-Access-Spiel. „Ach, schon wieder so ein Survival-Ding, ja?“, wird sich bestimmt der eine oder andere gedacht haben. „Gibt doch schon so viele davon! Wer braucht denn noch eines?“ Nun ist Playerunknown’s Battlegrounds aber kein normales Survival-Spiel. Ja, es hat seinen Ursprung in jenem Genre, da sein Schöpfer Brendan „Playerunknown“ Greene mit einer Mod für DayZ anfing. Aber in PUBG, wie der Shooter abgekürzt wird, geht es nicht darum, in einer persistenten Welt ums Überleben zu kämpfen. Ihr müsst weder essen noch trinken, um euren Charakter fit zu halten, und es gibt auch keine Bedrohungen wie Zombies oder andere Monster, die von der KI gesteuert werden. Playerunknown’s Battlegrounds ist ein reines PvP-Spiel. Es ist der Durchbruch für das neue Untergenre der Battle-Royale-Spiele.

Playerunknown's Battlegrounds - Feuer
Ohne PUBG gäbe es den heutigen Battle-Royale-Hype gar nicht.

PUBG ist gewiss nicht der erste Titel seiner Art. Von den Mods von Greene einmal abgesehen, kamen zuvor schon andere Vertreter wie The Culling oder H1Z1: King of the Kill auf den Markt. Gerade Letzteres, an dem Greene in beratender Funktion mitarbeitete, war auch durchaus erfolgreich. Aber der „Battle Royale“-Hype wurde erst durch Playerunknown’s Battlegrounds entfacht. Das Actionspiel eroberte die Steam-Charts im Sturm, verweilte über Monate auf dem ersten Platz. Ständig gab es neue Meldungen darüber, dass wieder ein Verkaufsmeilenstein geknackt wurde. Ende 2017 lag PUBG bei über 30 Millionen verkauften Exemplaren.

Epic Games erkennt seine Chance

Zu dem Zeitpunkt hatte das Spiel des südkoreanischen Studios Bluehole aber längst einen harten Konkurrenten. Epic Games, Entwickler zahlreicher Hits wie Gears of War oder Unreal, hatte im Juli 2017 die Early-Access-Version seines Koop-Shooters Fortnite veröffentlicht, nachdem der bereits jahrelang in Arbeit war. Der Titel kam trotz kritikwürdigem Geschäftsmodell gut an. Doch richtig groß sollte er erst durch einen Modus werden, den Epic in Höchstgeschwindigkeit zusammenschusterte, nachdem das Studio erkannt hatte, wie erfolgreich PUBG zu dem Zeitpunkt war. Zwei Monate später ging Fortnite Battle Royale als separater, kostenloser Modus an den Start. Anfangs noch als dreiste PUBG-Kopie verschrien, fand das Spiel schnell eigene Fans. Mit der Zeit wurde die Community immer größer und heute redet alle Welt viel mehr über Fortnite Battle Royale als über Playerunknown’s Battlegrounds.

Fortnite Battle Royale - Fallschirm
Der Absprung per Fallschirm zu Beginn einer Partie ist nur eines der Elemente, die sich Fortnite Battle Royale ganz klar von PUBG abgeschaut hat.

Kann man daraus schließen, dass Fortnite das bessere Spiel ist und ihr ihm seine Zeit widmen solltet, wenn ihr Lust auf einen Battle-Royale-Titel habt? Nun ja, so einfach ist das natürlich nicht. Dass Fortnite Battle Royale in sehr kurzer Zeit PUBG überholt hat, liegt vor allem an zwei Dingen: Es ist kostenlos und mittlerweile auf jeder großen Plattform spielbar. Epic Games bedient die PC-, PS4-, Xbox-One- und Switch-Spieler sowie die iOS-Nutzer (eine Android-Version soll noch dieses Jahr folgen). Playerunknown’s Battlegrounds hingegen kostet auf dem PC und der Xbox One knapp 30 Euro und ist weder für die PlayStation 4 noch die Switch angekündigt.

Immerhin gibt es seit dem Frühjahr eine Mobile-Version für iOS und Android, die jedoch nicht von Bluehole beziehungsweise dessen 2017 gegründetem Tochterunternehmen PUBG Corporation, sondern vom chinesischen Konzern Tencent Games entwickelt wurde und sich ein wenig von den anderen beiden Fassungen unterscheidet. Bei Fortnite Battle Royale setzt Epic Games hingegen voll auf das Cross-Plattform-Konzept. Auf iPhone und iPad bekommt ihr das gleiche Spiel serviert wie auf PC und Konsole. Außerdem könnt ihr mit Nutzern anderer Plattformen gemeinsam spielen. Das geht bei PUBG nicht.

Saubere Technik als Schlüssel zum Sieg

Klar, wer Lust auf das Battle-Royale-Prinzip hat und kein Geld ausgeben möchte, der greift zu Fortnite Battle Royale. Aber es gibt noch andere Aspekte, die für Epics Titel sprechen. Da wäre zum Beispiel die Technik: Playerunknown’s Battlegrounds ist zwar auf dem PC seit Dezember 2017 offiziell erschienen und nicht mehr in der Betaphase, hat aber nach wie vor technische Probleme. Es gibt Bugs, die Performance ist nicht auf jedem Rechner ideal und auch die Server laufen nicht immer so rund, wie man es als Käufer erwartet. Fortnite Battle Royale ist deutlich polierter, läuft auf jeder Plattform flüssig und die Server sind stabil. Ihr braucht auch keinen sonderlich starken PC, um ohne Ruckler spielen zu können. Zwar basiert Fortnite auf der Unreal Engine 4, die wirklich beeindruckende und anspruchsvolle Grafik auf den Bildschirm zaubern kann, doch dank des simplen Comic-Looks verlangt der Titel nicht sonderlich viel Hardware-Leistung.

Fortnite Battle Royale - See
Die Comicgrafik von Fortnite Battle Royale ist ressourcensparend. PUBG braucht mehr Hardware-Leistung, aber auch aufgrund von schlechter Programmierung.

Fortnite Battle Royale ist Playerunknown’s Battlegrounds noch in einem weiteren Punkt überlegen: Epic Games ist ein viel aktiverer Entwickler als PUBG Corporation. Nun werden Brendan Greene und sein Team wohl kaum den ganzen Tag Däumchen drehen und Geldscheine zählen. Aber wenn wir uns anschauen, wie oft Updates mit Verbesserungen und neuen Features für beide Spiele erscheinen, hat Fortnite ganz klar die Nase vorn. Nahezu jede Woche veröffentlicht Epic Games eine Aktualisierung und immer ist zumindest eine neue Waffe oder ein anderer Gegenstand enthalten. Zusätzlich gibt es regelmäßig neue Event-Modi, die für Abwechslung sorgen.

Und was hat sich bei Playerunknown’s Battlegrounds in den vergangenen Monaten getan? Nun ja, das letzte wirklich große Update gab es im April, als die Waffenbalance überarbeitet sowie ein neues Schießeisen, ein paar frische Aufsätze, ein weiteres Fahrzeug und die Map-Auswahl hinzugefügt wurden. Immerhin erscheint diese Woche endlich die dritte Karte „Sanhok“. Es gibt schon immer mal wieder neue Inhalte, aber das Entwicklungstempo scheint bei PUBG wesentlich langsamer zu sein als beim großen Konkurrenten.

Playerunknown's Battlegrounds - Sanhok
Nach langer Wartezeit erscheint diese Woche die dritte PUBG-Map "Sanhok", die an Südostasien angelehnt ist.

Was PUBG hat und Fortnite vermissen lässt

Nach all dem, was wir bis hierhin in diesem Artikel erwähnt haben, müsste eure Wahl also ganz klar auf Fortnite Battle Royale fallen. Doch gibt es gar nichts, was für Playerunknown’s Battlegrounds spricht? Oh doch, gibt es! Tatsächlich könnte euch persönlich PUBG sogar deutlich besser gefallen, sofern ihr auf bestimmte Dinge Wert legt. Wollt ihr zum Beispiel nicht immer auf der gleichen Map spielen, seid ihr bei dem Spiel aus Südkorea besser bedient. Mit „Erangel“ und „Miramar“ gibt es zwei optisch stark unterschiedliche Schauplätze und am Freitag kommt, wie bereits erwähnt, mit „Sanhok“ eine dritte Karte dazu. In Fortnite Battle Royale wird seit dem Release auf einer einzigen Insel gekämpft und derzeit sind auch keine weiteren Levels angekündigt.

Was in dem Online-Spiel von Epic Games ebenfalls fehlt, sind richtige Fahrzeuge. Es gibt zwar mittlerweile einen Einkaufswagen, den ihr als Vehikel nutzen könnt, PUBG hat hier aber mit unterschiedlichen Autos, Motorrädern und Booten wesentlich mehr zu bieten.

Playerunknown's Battlegrounds - Auto
Autoverfolgungsjagden oder "Drive-by-Shootings" sind in PUBG möglich, in Fortnite bislang nicht.

PUBG und Fortnite: Ähnlich und doch so verschieden

Letztendlich kommt es vor allem auf zwei Dinge an: das grundlegende Gameplay und der Grafikstil. Die Ballereien in Fortnite Battle Royale sind sehr arcadig. Zwar gibt es auch hier mitunter einen „Bullet Drop“-Effekt (Kugeln, die über weite Distanz fliegen, fallen gen Boden, so dass ihr als Sniper immer etwas höher zielen müsst), doch ist Fortnite wesentlich einsteigerfreundlicher, flotter und simpler als Playerunknown’s Battlegrounds.

Letzteres ist deutlich mehr auf Realismus getrimmt. Man merkt, dass Brendan Greene als Modder für DayZ und ArmA angefangen hat. Zwar sind die Mechaniken in PUBG längst nicht so komplex wie in jener Militärsimulation von Bohemia Interactive, dennoch braucht es eine Weile, bis ihr mit jeder Waffe im Spiel halbwegs gut umgehen könnt. Außerdem überlässt es euch die Wahl, ob ihr in der Third-Person- oder Ego-Ansicht spielen wollt. Es gibt sogar einen Modus, in dem ihr nur in der First-Person-Perspektive spielen könnt. Bei Fortnite Battle Royale blickt ihr eurem Charakter stets über die Schulter und könnt die Kamera frei drehen. Es ist also kein Problem, jederzeit nach hinten oder um Häuserecken zu schauen. Im First-Person-Modus von PUBG geht das nicht, wodurch das Spiel anspruchsvoller und zeitgleich immersiver ist. Wer das nicht missen will, wird mit Fortnite nicht glücklich.

Fortnite Battle Royale - Kampf
In Fortnite Battle Royale gibt es keine Ego-Perspektive.

Darüber hinaus ist das Feature von Fortnite Battle Royale, mit dem es sich auf spielerischer Ebene von seinem Vorbild abhebt, nicht jedermanns Sache. Gemeint ist das Bausystem, dank dem ihr mal eben selber Deckungen oder gar ganze Gebäude errichtet. Nicht jeder hat darauf Lust, zumal es in Fortnite längst die Profis gibt, die sich zum Beispiel mitten in einem Gefecht eine Art Treppe in die Luft bauen, um ihre Kontrahenten zu überraschen und dann aus höherer Position zu erschießen. Wer keine Lust auf solche Szenen hat, weil er selber jene Skills nicht besitzt, ist mit Playerunknown’s Battlegrounds vielleicht besser bedient.

Eine Frage des Geschmacks

Des Weiteren könnte für euch die Optik von Fortnite ein K.O.-Kriterium sein. Der Comic-Look spaltet die Spielergemeinde. Die einen mögen ihn, den anderen ist er zu kindisch. PUBG ist das optisch deutlich realistischere, erwachsenere Spiel. Klar, es holt viel zu wenig aus der Unreal Engine 4 heraus und bietet keine grafischen Highlights. Es hat zudem einen alles andere als eigenständigen Stil, sondern sieht wie jeder andere Militär-Shooter aus. Aber wenn ihr eben absolut kein Fan des kunterbunten Designs von Fortnite Battle Royale seid, ist dieser generische Look von Playerunknown’s Battlegrounds vielleicht doch das, was euch persönlich mehr zusagt.

Abschließend bleibt zu sagen, dass Epic Games mit Fortnite Battle Royale sicherlich einen besseren Job macht als PUBG Corporation mit seinem Battle-Royale-Spiel. Ersteres ist technisch besser, bekommt regelmäßiger Updates mit neuen Inhalten, ist obendrein kostenlos und auf fast jedem System wunderbar spielbar.

Dennoch: Wir haben auch viel Zeit mit Playerunknown’s Battlegrounds verbracht und es hat uns stets Spaß gemacht. Es ist eben kein schlechtes Spiel. Es hat seine Probleme, an denen die Entwickler unbedingt mal arbeiten müssen, wenn sie nicht noch mehr Spieler an die Konkurrenz verlieren wollen. Aber wenn der Grafikstil oder das Gameplay von Fortnite Battle Royale nicht eurem Geschmack entsprechen, ihr aber das Battle-Royale-Prinzip mögt, dann empfiehlt sich der Blick auf PUBG, solange es keine bessere Alternative gibt.

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