Outriders mag kein Live-Service-Spiel sein, aber das heißt nicht, dass die Entwickler es nun links liegen lassen wollen.
People Can Fly möchte große Story-Erweiterungen entwickeln
Outriders ist ein Loot-Shooter, so wie Destiny 2, The Division 2 oder das gescheiterte Anthem. Es ist aber kein Servicegame wie die genannten Titel, sondern geht den Weg eines Borderlands 3. Das Spiel bietet eine umfangreiche, abgeschlossene Kampagne, die ihr alleine oder im Koop spielt und dessen Herzstück ist. Outriders hat auch ein Endgame, aber darauf liegt nicht der Fokus. Zudem ist es nicht geplant, euch mit regelmäßigen Inhalts-Updates bei der Stange zu halten. Dafür gibt es aber eben auch keine Mikrotransaktionen.
Das alles bedeutet jedoch nicht, dass es niemals zusätzliche Inhalte für Outriders geben wird. Konkret angekündigt ist noch nichts, aber der polnische Entwickler People Can Fly macht deutlich, dass er gerne DLCs produzieren würde. Die sollen aber eher den Charakter von größeren Story-Erweiterungen haben und auch ganz eigene Geschichten erzählen, wie Creative Director Bartek Kmita im Interview mit Forbes sagt: "Wir haben so viele Geschichten zu erzählen und viele Ideen, die es nicht ins Spiel geschafft haben. Daher sind wir glücklich darüber, mehr Inhalte in der Zukunft zu kreieren. Alles, was wir machen würden, wäre in der Form von signifikanten Erweiterungen mit in sich geschlossenen Geschichten."
Diese Add-ons sollen kommen, wenn die Spieler Outriders positiv aufnehmen und es sich logischerweise gut verkauft. Der Start ist zwar von einigen technischen Problemen geplagt, weshalb das Spiel auf Steam derzeit nur bei einem "Ausgeglichen" steht. Lediglich 63 Prozent der Nutzerbewertungen sind positiv. Aber dafür scheint der finanzielle Erfolg groß zu sein, zumindest auf dem PC. Laut dem Analysten Benji-Sales hat Outriders den bislang besten Launch eines Square-Enix-Spiels auf Steam hingelegt. Am Erscheinungstag spielten zeitweise über 100.000 Leute zeitgleich. Das habe zuvor noch kein anderer Titel des Publishers geschafft.
Quelle: Forbes