Es sieht danach aus, als wäre der offizielle Name des neuen Shooters von Riot Games kein Geheimnis mehr.
Riot Games' Shooter Project A heißt wohl Valorant
Im Oktober 2019 feierte Riot Games nicht nur den zehnten Geburtstag seines überaus erfolgreichen MOBAs League of Legends, sondern kündigte auch eine ganze Reihe neuer Spiele an. Mit dabei war der Multiplayer-Shooter Project A. Dass es sich dabei nicht um den finalen Namen des Titels handelt, kann sich wohl jeder denken. Doch Riot schweigt bislang nicht nur darüber, wie das Spiel nun offiziell heißen wird, es gibt auch generell wenig Infos zu dem Projekt.
Immerhin: Der Name scheint mittlerweile das Licht der Öffentlichkeit erblickt zu haben. Der Fan-Twitter-Account @ProjectAOnline veröffentlichte Screenshots von einem Markenschutzeintrag von Riot Games. Die Marke: Valorant. Außerdem habe die Firma das offizielle SSL-Zertifikat für die Webseite PlayValorant.com registriert und bei dem Twitter-Account @PlayVALORANT handele es sich um das offizielle Konto für das Spiel. Tweets finden sich dort noch nicht, nur ein Profilbanner, auf dem "02." steht. @ProjectAOnline schreibt, dass, sollte Valorant der offizielle Name des Spiels sein und @PlayVALORANT wirklich der dazugehörige Twitter-Account, könnte diese Zahl auf den 2. März hinweisen – den potenziellen Termin, an dem Riot Games mehr Infos zu Project A verrät.
Des Weiteren findet sich auf dem Twitter-Profil @ValorantTheGame ein geleakter Screenshot des Charakterauswahlbildschirms. Demnach heißt eine der spielbaren Figuren Sage und ist eine junge Asiatin, die Teamkollegen mit Orbs heilen, gefallene Kameraden wiederbeleben, Gegner verlangsamen und eine Barriere aufstellen kann. Links im Bild ist zu sehen, welche Charaktere die Mitspieler auswählen. Mit Viper und Brimstone lassen sich dort die Namen zwei weiterer Recken entnehmen.
Vor wenigen Wochen lud Riot Games übrigens bekannte Spieler zu sich ein, damit sie Project A anspielen. Einer davon war HenryG, ehemals professioneller "Counter-Strike: Global Offensive"-Spieler und heute e-Sports-Kommentator. Auf Twitter teilte er seine Eindrücke mit. Laut ihm ist Project A ein 5-gegen-5-Taktik-Shooter mit "den besseren (und leicht abgeschwächten) Elementen von heldenbasierten First-Person-Shootern wie Overwatch oder Apex Legends". Er habe einen Modus gespielt, der komplett den de-Karten aus Counter-Strike und "Suchen und Zerstören" aus Call of Duty gleicht: Ein Team muss an einem von zwei Plätzen auf der Karte eine Bombe platzieren, das andere muss das verhindern.
"Meiner Meinung nach sollten die zuvor genannten Klassen und ihre eigenen einzigartigen Fähigkeiten als taktische Hilfsmittel statt potenziell übermächtige Zauber oder ultimative Kombinationen, unter denen andere klassenbasierte Spiele leiden, betrachtet werden", so HenryG. Die Skills müsse man sich sogar vor dem Start jeder Runde erst kaufen, genau wie die Waffen. Das erinnert sehr an Counter-Strike. Das Gameplay, insbesondere das Gunplay, seien "superglatt und befriedigend".
Quelle: @ProjectAOnline / @ValorantTheGame / HenryG