Wir lassen die drei großen Multiplayer-Shooter Halo Infinite, CoD: Vanguard und Battlefield 2042 gegeneinander antreten.
Halo Infinite vs. Call of Duty: Vanguard vs. Battlefield 2042
Dieser Herbst machte im Vorfeld den Eindruck, als würde er eine richtig starke Phase für Fans von Multiplayer-Shootern werden. Mit Halo Infinite, Battlefield 2042 und Call of Duty: Vanguard standen gleich drei große Titel auf der Release-Liste, auf die die Fans der Reihen sicherlich sehnsüchtig gewartet haben. Mittlerweile sind alle drei Spiele erschienen. Die Server laufen schon seit mehreren Wochen. Es wurden also schon viele Schlachten geschlagen und auch wir haben fleißig mitgekämpft, um herauszufinden, welcher Teil dieses Trios die Krone verdient.
Wir haben alle drei Spiele bereits getestet und dementsprechend Noten vergeben. Doch jene Wertungen sind nicht unbedingt gut miteinander vergleichbar, wenn es um den Mehrspielerspaß geht. Im Fall von Call of Duty: Vanguard sind schließlich auch die Kampagne und der Zombie-Modus in die Bewertung mit eingeflossen, während wir im Fall von Halo Multiplayer und Story strikt getrennt haben. Daher lassen wir alle drei Spiele noch einmal antreten und konzentrieren uns dabei rein auf das PvP-Multiplayer-Angebot jedes Titels. In sieben Kategorien treten sie gegeneinander an. Der Gewinner einer jeden dieser Runden erhält drei, der Zweitplatzierte bekommt zwei und der Dritte immerhin noch einen Punkt und am Ende küren wir dann einen Gesamtsieger.
Runde 1: Gameplay
Halo Infinite
Das Gunplay in Halo Infinite ist absolut großartig. Jede Waffe fühlt sich einzigartig an und das Trefferfeedback ist richtig gut. Zudem finden wir es toll, dass es endlich mal wieder einen Shooter gibt, in dem die "Time to Kill“ dank der Schildmechanik vergleichsweise lang ist. Obendrein steuert sich Halo Infinite nahezu perfekt und die verschiedenen Modi belohnen Teamplay enorm.
Call of Duty: Vanguard
Auch hier ist das Schussgefühl fantastisch und jeder Abschuss sehr befriedigend. Das Tempo ist aber deutlich höher als bei der Konkurrenz, insbesondere in der "Blitz“-Variante, in der bis zu 48 Spieler auf den doch recht kleinen Karten unterwegs sind. Das mündet in heillosem Chaos, das uns überhaupt keinen Spaß gemacht hat. Außerdem fehlt Vanguard das gewisse Etwas. Es gibt zwar nun eine zum Teil zerstörbare Umgebung, aber das Feature ist so limitiert, dass es das Gameplay nicht immens verändert im Vergleich zu den Vorgängern.
Battlefield 2042
Das jüngste Battlefield hat diverse Probleme. Die Waffen fühlen sich zwar wuchtig an, aufgrund der teils zufallsabhängigen Streuung ist das Gunplay aber doch nicht so stark, wie es sein könnte. Hinzu kommt, dass DICE die Umgebungszerstörung sehr stark zurückgeschraubt hat, wodurch das Markenzeichen der Reihe (zumindest seit Bad Company) kaum noch ins Gewicht fällt.
Fazit
Halo Infinite ist hier der klare Sieger. 343 Industries hat beim Gameplay einfach alles richtig gemacht und ein Niveau erreicht, das wir bislang selten in dem Genre gesehen haben. Call of Duty: Vanguard reiht sich dahinter ein, weil es gut, aber eben nicht so gut wie Halo ist. Battlefield bildet ganz klar das Schlusslicht.
Runde 2: Maps
Halo Infinite
Die Karten in Halo Infinite sind fantastisch designt und optisch abwechslungsreich. Ihre Layouts sind wunderbar einprägsam, was wichtig ist, denn die unterschiedlichen Laufwege und vor allem die Spawn-Punkte von Waffen und sonstigen Hilfsmitteln zu kennen, ist siegentscheidend. Unter den Arena-Maps finden sich sowohl Schauplätze mit engen Korridoren als auch die Exemplare mit etwas offeneren Arealen. In zwei Fällen kommen sogar Fahrzeuge zum Einsatz. Die kommen aber auf den großen Schlachtfeldern für Matches mit 12-köpfigen Teams viel mehr zur Geltung. Halo Infinite bietet also für jeden Geschmack etwas.
Call of Duty: Vanguard
Was uns positiv aufgefallen ist: Im Vergleich zu den Vorgängern bieten die Karten in Call of Duty: Vanguard weitaus weniger ideale Camper-Spots, wo sich Scharfschützen relativ sicher fühlen können. Darüber hinaus sind auch hier die Karten-Layouts sehr einprägsam und es gibt eine ordentliche optische Bandbreite. Jedoch sticht kein Schauplatz besonders hervor, sodass er uns lange Zeit im Gedächtnis bleiben wird.
Battlefield 2042
In der Beta waren wir noch beeindruckt von den Größenverhältnissen, mittlerweile stehen wir den Maps von Battlefield 2042 ganz anders gegenüber. Für die 128 Spieler pro Gefecht sind sie weder zu klein noch zu groß, aber DICE hat hier einfach keine gute Arbeit geleistet, was das Design betrifft. Es gibt zu viele weitläufige, offene Areale mit wenigen bis gar keinen Deckungsmöglichkeiten, die man aber auch als Infanterist immer wieder durchqueren muss. Gefühlt bieten die Maps im Vergleich mit denen der Vorgänger also nur mehr leeres Land, was alles andere als ein Pluspunkt ist.
Fazit
Auch in dieser Runde ist Halo Infinite der klare Sieger, Vanguard dahinter und Battlefield auf dem letzten Platz. Da helfen ihm auch nicht die sechs Maps aus alten Teilen, die in "Battlefield Portal“ spielbar sind.
Progression
Halo Infinite
Ihr erspielt euch ausschließlich kosmetische Items: neue Rüstungskerne, Modifikationen für eben diese, Farben für Rüstungen und Waffen, Aufkleber und so weiter. Das geschieht hauptsächlich per Battle Pass, von dem nur die wenigsten Belohnungen kostenlos sind. Das eigentliche Problem von Halo Infinite in dieser Hinsicht ist jedoch, dass ihr derzeit nur dann Erfahrungspunkte erhaltet, wenn ihr bestimmte Herausforderungen meistert. Gute Leistungen an sich werden erst mal nicht zwingend belohnt, sofern ihr eben keine passende wöchentliche Mission habt. 343 hat aber schon einige Verbesserungen des Systems vorgenommen und es sind auch noch weitreichendere Änderungen geplant. Derzeit ist die Progression aber noch nicht ideal.
Call of Duty: Vanguard
In Vanguard werdet ihr mit Level-ups und Freischaltungen nur so überhäuft. Es gibt den globalen Rang, über den ihr ständig neue Waffen, Perks, Abschussserienbelohnungen, Granaten und andere Hilfsmittel freischaltet. Dann levelt ihr jede einzelne Knarre auf, was euch Aufsätze und Skins einbringt, mit denen ihr die Schießprügel optisch wie spielerisch eurem Geschmack anpassen könnt. Außerdem levelt in Vanguard jeder einzelne Operator auf, was weitere kosmetische Belohnungen mit sich bringt. Manchmal hat man schon das Gefühl, dass das alles ein bisschen zu viel des Guten ist, auf der anderen Seite motivieren die vielen Karotten vor der Nase zum stetigen Weiterspielen. Wer einen Multiplayer-Shooter mit richtig guter, umfangreicher Progression sucht, ist hier genau richtig.
Battlefield 2042
Genau wie bei CoD levelt ihr euren allgemeinen Rang und jede einzelne Waffe auf. Gleiches gilt für die Fahrzeuge, wodurch ihr für diese dann Anpassungsmöglichkeiten freischaltet. Battlefield 2042 bietet aber deutlich weniger Zeug zum Freischalten als Vanguard. So gibt es zum Beispiel gerade mal 22 Waffen. Damit ihr euch nicht zu schnell alles erspielt habt, dauert es ab einem bestimmten Punkt ziemlich lange, bis ihr mal einen Level aufsteigt.
Fazit
Call of Duty: Vanguard ist in dieser Kategorie der klare Sieger, weil es einfach am meisten Progression und damit auch die größte Langzeitmotivation bietet. Zwischen Battlefield und Halo ist es ein enges Rennen um den zweiten Platz. Letztendlich kann das EA-Spiel es aber für sich entscheiden, weil die Progression hier doch noch ein wenig motivierender ist als in Infinite.
Zwischenstand
Platz 1: Halo Infinite und Call of Duty: Vanguard (jeweils 7 Punkte)
Platz 2: Battlefield 2042 (4 Punkte)
Runde 4: Umfang
Halo Infinite
Derzeit steckt in Halo Infinite noch nicht extrem viel Inhalt. Es gibt sieben Arena-Maps und gerade mal drei Karten für die Schlachten mit großen Teams. Klar, die Schauplätze sind fantastisch gestaltet, aber es dürften eben doch gerne mehr sein. In Sachen Modi sieht es etwas besser aus. Neben "Showdown“ (klassisches "Team Deathmatch“) und "Jeder gegen jeden“ gibt es mit "Kampf um die Flagge“, "Festungen“ und "Oddball“ richtig gute, zielbasierte Varianten, in denen ihr ohne gutes Teamplay keine Chance habt. Ähnlich verhält es sich mit "Totale Kontrolle“ und "Hamstern“ auf den großen Maps. Abgerundet wird das Ganze durch ein Arsenal aus 22 Waffen, was für diese Art Shooter wirklich viel ist, und zahlreiche kosmetische Items.
Call of Duty: Vanguard
Das diesjährige Call of Duty ist selbst dann, wenn wir eben die Kampagne und den Zombie-Modus ausklammern, ein Umfangsmonster. Direkt zum Launch sind 20 Maps verfügbar gewesen, mittlerweile sind schon wieder welche hinzugekommen. Das Arsenal an Waffen und Aufsätzen für eben jene ist riesig und es gibt eine ordentliche Anzahl an Spielmodi. Hier vermissen wir jedoch noch ein paar liebgewonnene Klassiker, beispielsweise "Waffenspiel“.
Battlefield 2042
Schon Battlefield 5 hatte das erhebliche Problem, dass zu wenig Inhalt zum Launch vorhanden war. Battlefield 2042 erbt diese Schwäche. Auf dem Papier bietet es zwar mit 13 Karten fünf mehr als der Vorgänger, allerdings sind sechs davon nur in "Battlefield Portal“ spielbar und Remakes alter Klassiker aus Battlefield 1942, Bad Company 2 und dem offiziellen dritten Teil. Wirklich neu und Teil der "All Out Warfare“ genannten Kernerfahrung sind gerade mal sieben Schlachtfelder. Das ist viel zu wenig. Auch in Sachen Spielmodi ist Battlefield 2042 recht mager bestückt: "Eroberung“, "Durchbruch“ (was aufgrund schlechter Kartenbalance und der 128 Spieler pro Match nicht sonderlich viel Spaß macht), "Rush“ (nur in "Battlefield Portal“) und das unausgegorene "Hazard Zone“, das war's. Gut, dafür könnt ihr euch in "Battlefield Portal“ eure eigenen Modi basteln und der Editor ist wirklich mächtig. Tja, aber dann gilt es auch wieder zu bedenken, dass in "All Out Warfare“ nur 22 Waffen verfügbar sind. Das sind zwar genauso viele wie in Halo Infinite, aber ein Battlefield bräuchte wesentlich mehr Argumentationsverstärker, um die Fans zu befriedigen.
Fazit
Die Krone in Sachen Umfang geht eindeutig an Call of Duty: Vanguard. Halo Infinite und Battlefield 2042 sind ungefähr gleichauf, allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass der Multiplayer von Halo Infinite kostenlos ist, während ihr für Battlefield den Vollpreis zahlen müsst. Daher lassen wir hier dem Xbox-Spiel den Vortritt.
Runde 5: Grafik & Sound
Halo Infinite
Die Grafik von Halo Infinite haut niemanden aus den Socken. Das Spiel sieht nett aus, aber spektakuläre Effekte gibt es hier nicht zu bestaunen. Dafür sind die Soundeffekte ganz große Klasse.
Call of Duty: Vanguard
So wirklich viel hat sich optisch seit Modern Warfare nicht getan. Das führt dazu, dass Call of Duty: Vanguard zwar hübsch aussieht und dank der teilweise zerstörbaren Umgebung auch durchaus ein schickeres Effektfeuerwerk ist als seine beiden Vorgänger, aber ein Wow-Effekt bleibt aus. Die Soundeffekte sind gewohnt gut und tragen dazu bei, dass sich die Waffen so wuchtig anfühlen.
Battlefield 2042
In Sachen Waffensounds war die Battlefield-Reihe schon immer das Maß aller Dinge. 2042 ist in der Hinsicht zwar nicht unbedingt besser als Halo Infinite, aber auf dem gleichen hohen Niveau. Grafisch übertrumpft es seine Konkurrenten in jedem Fall, auch wenn die Optik nicht so großartig ist, wie wir das nach den ersten Trailer erwartet hatten. Das liegt vermutlich an den 128-Spieler-Gefechten und der Größe der Karten. Schick ist Battlefield 2042 trotzdem. Gerade die Beleuchtung und Weitsicht können sich sehen lassen und der Tornado mag zwar aus Gameplay-Sicht eine Enttäuschung sein, aber er ist schon ein Augenschmaus.
Fazit
Auch wenn es nicht das erhoffte Niveau erreicht hat, gewinnt in dieser Runde Battlefield 2042. Call of Duty: Vanguard ergattert mit solider Präsentation einen soliden zweiten Platz, Halo bildet aufgrund der unspektakulären Optik das Schlusslicht.
Runde 6: Technischer Zustand
Halo Infinite
Selbst als Halo Infinite im November noch offiziell als Betaversion veröffentlicht wurde, lief es absolut reibungslos. Bugs sind uns zu keinem Zeitpunkt begegnet und die Serverperformance ist immer 1A gewesen. Daran hat sich bis heute nichts verändert.
Call of Duty: Vanguard
Die Performance von Call of Duty: Vanguard ist sehr gut und im Gameplay selbst sind uns auch keine großen Probleme aufgefallen. Allerdings bleibt es weiterhin ein Ärgernis, das nach jedem noch so kleinen Update für das Spiel oder den Grafikkartentreiber auf dem PC die Shader neu installiert werden müssen, was zu nervigen Wartezeiten führt. Aus unserer Sicht kann das nur bedeuten, dass die Engine schlecht programmiert ist, wenn dieser Vorgang jedes Mal notwendig ist, sobald irgendwas aktualisiert wurde.
Battlefield 2042
Ohje, Battlefield und die Bugs. Das ist ein Kapitel für sich. DICE hat zwar einige Probleme behoben, die in der Beta noch geherrscht haben, nichtsdestotrotz ist 2042 in einem miserablen Zustand erschienen. Nicht nur Programmierfehler trüben den Spielspaß, sondern auch eine schwache Performance, selbst auf High-End-Hardware. Da bringt auch DLSS gar nicht mal so viel. Battlefield 2042 hätte in dieser Form niemals erscheinen dürfen und dringend noch mindestens ein halbes Jahr mehr Entwicklungszeit gebraucht, damit DICE wenigstens die Technik auf ein gutes Niveau hätte hieven können.
Fazit
Es dürfte klar sein, dass Battlefield hier auf dem letzten Platz landet. Halo und Call of Duty sind beide in guten Zustand erschienen, bei Vanguard nerven aber immer noch die häufigen Neuinstallationen der Shader, während Infinite ein komplett auf Hochglanz poliertes Produkt ist und daher verdient als Sieger hervorgeht.
Zwischenstand
Platz 1: Call of Duty Vanguard (14 Punkte)
Platz 2: Halo Infinite (13 Punkte)
Platz 3: Battlefield 2042 (9 Punkte)
Runde 7: Monetarisierung
Halo Infinite
Der Multiplayer von Halo Infinite hat ein Free-to-Play-Modell. Ihr könnt ihn also kostenlos herunterladen und in vollem Umfang genießen und braucht dafür nicht einmal ein Game-Pass-Abonnement. Das Spiel finanziert sich komplett über den Verkauf der Premiumvariante des Battle Pass und die einzeln erhältlichen kosmetischen Items im In-Game-Shop. Es ist bloß schade, dass man als nicht zahlender Spieler nur sehr wenig Kosmetik freischalten kann und XP-Boosts gibt es nur im Premium-Battle-Pass, was angesichts des noch unausgereiften Progressionssystems ein zusätzliches Ärgernis ist. Davon abgesehen ist die Monetarisierung aber absolut fair, zumal jeder Battle Pass nicht temporär ist. Auch in kommenden Saisons werdet ihr immer noch den Pass aus der ersten Spielzeit komplettieren können. Hier hat Halo Infinite allen anderen Spielen mit diesem Konzept etwas voraus.
Call of Duty: Vanguard
Keine Überraschung: Auch hier gibt es einen Battle Pass und einen In-Game-Shop mit kosmetischen Items sowie Bauplänen für Waffen. Die erfüllen zwar in erster Linie auch einen optischen Zweck, lassen euch aber zumindest auch Aufsätze nutzen, die ihr selbst noch gar nicht freigeschaltet habt (allerdings dann auch nur als Teil des Bauplans). Trotzdem ist das Modell fair und ihr schaltet auch rein durchs Spielen mehr als genug Kosmetik frei. Jedoch dürfen wir nicht vergessen, dass der Multiplayer von Vanguard nicht kostenlos ist. Ihr müsst das Spiel zum Vollpreis kaufen, um ihn zocken zu können, was aufgrund der Free-to-Play-artigen Monetarisierung im Spiel selbst wenig verständlich ist – auch wenn dafür alle nachträglich erscheinenden Waffen, Maps und Modi gratis sind.
Battlefield 2042
Hier besteht das gleiche Problem wie bei CoD. Na gut, es wird das gleiche Problem bestehen, sobald 2022 die erste Saison beginnt. Dann wird sich der In-Game-Shop mit kosmetischen Items füllen und der Battle Pass kommen. Momentan fehlt beides noch, was angesichts des schlechten Zustands des Spiels auch angebracht ist. Nichtsdestotrotz: Früher oder später wird Battlefield 2042 die bekannten Monetarisierungsmechanismen von Free-to-Play-Spielen enthalten, ohne selbst ein Free-to-Play-Spiel zu sein. Und angesichts des mageren Umfangs ist der Vollpreis hier auch noch deutlich weniger angebracht als bei Call of Duty: Vanguard.
Fazit
Aufgrund dessen, dass Halo Infinite gratis ist und alle kostenpflichtigen Inhalte rein kosmetischer Natur sind, landet es ganz klar auf dem ersten Platz. Call of Duty und Battlefield sind hier ganz eng beieinander, sodass letztendlich das Spiel auf dem zweiten Rang landet, das das bessere Preis-/Leistungsverhältnis bietet – und das ist eindeutig Vanguard.
Das Endresultat
Man mag es kaum glauben, aber wir haben tatsächlich einen Gleichstand zwischen Halo Infinite und Call of Duty: Vanguard mit jeweils 16 Punkten. Wenn wir uns eben nur auf die PvP-Modi beziehen, sind sich die beiden Spiele ebenbürtig. Halo ist in Sachen Gameplay und Map-Design deutlich stärker, während Vanguard den viel größeren Umfang, die motivierendere Progression und eine schickere Optik bietet. Hier entscheidet letztendlich der persönliche Geschmack darüber, was man nun besser findet. Aber vielleicht hängt euch Call of Duty auch längst zum Halse raus. Dann empfehlen wir euch sehr, Halo Infinite eine Chance zu geben – es kostet ja auch nichts, das Ding mal auszuprobieren.
Battlefield 2042 landet abgeschlagen mit 10 Punkten auf dem dritten Rang. Es ist, wie wir auch im Test festgehalten haben, rein inhaltlich kein völliger Totalausfall. Aber die technischen Probleme ziehen die Qualität ordentlich nach unten. Selbst, wenn sie nicht wären, wäre dieses Battlefield immer noch eine große Enttäuschung und ein weitaus schwächeres Spiel als seine Vorgänger.