Riot Games hat erste Infos zur Monetarisierung von Valorant verraten. Zum Beispiel erteilt der Entwickler Lootboxen eine Absage.
Infos zu Mikrotransaktionen und kosmetischen Items
Im Sommer erscheint Valorant, der erste Multiplayer-Shooter von Entwickler Riot Games. Genau wie dessen andere Spiele League of Legends und Legends of Runeterra ist auch das Actionspiel ein Free-to-Play-Titel. Damit ist also klar: Es wird Mikrotransaktionen geben, denn irgendwie muss sich das Projekt ja finanzieren. Die Kollegen von Polygon waren bei Riot vor Ort und haben mit den Verantwortlichen über genau dieses Thema gesprochen.
Wie in League of Legends wird es in Valorant kosmetische Items geben, die ihr für echtes Geld kaufen können werdet. Bislang sind Waffen-Skins und Sprays angekündigt, wie es sie etwa auch im Konkurrenten Counter-Strike: Global Offensive gibt. Jene Gegenstände werdet ihr euch direkt im In-Game-Shop kaufen oder per Battle Pass freischalten können. Sie sollen keine Auswirkungen auf das Gameplay haben und zudem verspricht Executive Producer Anna Donlon, dass es keine Lootboxen geben werde. Ihr sollt stets wissen, wofür ihr Geld ausgebt.
Waffen-Skins sollen sich übrigens aufwerten lassen, so Donlon. Was genau damit gemeint ist, sagt sie aber nicht. Fest stehe nur, dass es in Valorant mehrere Arten von Progressionssystemen geben werde.
Falls ihr euch nun fragt, was denn mit Charakter-Skins ist, die ja auch ein wichtiges Element der Monetarisierung von League of Legends sind: Die soll es zum Release von Valorant erst mal nicht geben. Das hat einen einfachen Grund: Laut Donlon lege Riot sehr viel Wert darauf, dass das Spiel ein hohes Maß an "wettbewerbsfähiger Integrität" bietet. Unterschiedliche Skins für Charaktere würden das erschweren. Jede Figur in Valorant habe die gleiche Hitbox und daran dürfen Skins logischerweise nichts ändern. Zudem soll direkt erkennbar sein, mit welchen Gegenspielern ihr es in einem Match zu tun habt. Verschiedene Designs für die Helden würden es für euch kniffliger machen, eure Kontrahenten direkt zu identifizieren.
Das alles bedeute nicht, dass es in Valorant nicht doch später verschiedene Charakter-Skins geben wird. Donlon sagt, man müsse eben sicherstellen, dass sie absolut keine Auswirkungen auf das Gameplay haben. "Ich denke, es gibt einen Weg, das zu tun. Das sind Dinge, an deren Erforschung wir interessiert sind", so die Produzentin.
Quelle: Polygon