Starfield ist eines der spannendsten Spiele 2023. Wir fassen alle Infos zum möglichen Rollenspiel-Highlight zusammen.
Alles, was wir über Starfield wissen: Release-Datum, Trailer, Gameplay und mehr
Wann erscheint Starfield?
Starfield erscheint am 6. September 2023. Ursprünglich wurde es für den 11. November 2022 angekündigt, aber im Mai desselben Jahres gab man bekannt, das Spiel zu verschieben. Es sei eben ein sehr ambitioniertes Projekt und man wolle sicherstellen, dass wir die bestmögliche Version am Ende bekommen, weshalb man mehr Entwicklungszeit benötige. Bei Bekanntgabe der Verzögerung war davon die Rede, dass Starfield irgendwann in der ersten Jahreshälfte 2023 auf den Markt kommen solle. Beim Xbox & Bethesda Games Showcase hieß es, dass es 2023 kommen werde, aber (vom Zeitpunkt des Events aus betrachtet) innerhalb der nächsten zwölf Monate. Folglich hätte Starfield also spätestens im Juni seinen Release feiern sollen. Daraus wird nun nichts, das Spiel wurde nochmal um drei Monate verschoben, hat dafür aber eben endlich einen neuen festen Termin.
Für welche Plattformen erscheint Starfield?
Da Bethesda Softworks mittlerweile Teil von Microsoft ist, wird Starfield nicht für die PlayStation 5 erscheinen, sondern ausschließlich für den PC und die Xbox Series X/S. Eine Xbox-One-Fassung befindet sich nicht in Entwicklung, Starfield ist ein reines Next-Gen-Projekt. Als First-Party-Titel von Microsoft wird es von Tag 1 im den Game Pass sein, sodass dessen Abonnenten Starfield ohne Zusatzkosten spielen können.
Wer entwickelt Starfield?
Starfield entsteht direkt bei Bethesda Game Studios und ist die erste neue Marke, die der Entwickler in seiner 21-jährigen Historie kreiert. In all dieser Zeit hat das Team rund um Game Director Todd Howard fast nur "The Elder Scrolls"- und Fallout-Spiele entwickelt. Einzige Ausnahme ist das Rennspiel IHRA Professional Drag Racing 2005, das aber bereits der vierte Teil einer Reihe gewesen ist.
Was wissen wir über Szenario?
Das Spiel versetzt euch ins Jahr 2330, in dem es der Menschheit längst gelungen ist, einen Bereich in der Milchstraße zu besiedeln, der circa 50 Lichtjahre von unserem Sonnensystem entfernt ist. 20 Jahre vor Beginn der Spielhandlung tobte dort ein blutiger Krieg zwischen den zwei größten Fraktionen der Region: den United Colonies und dem Freestar Collective. Mittlerweile herrscht Frieden, aber das heißt noch lange nicht, dass in den besiedelten Gebieten keine Gefahren lauern. Unter anderem machen Piraten sowie religiöse Fanatiker den unschuldigen Bürgern das Leben schwer..
Das alles klingt nicht unbedingt nach einem besonderen Setting, aber das ist es durchaus, zumindest im Vergleich mit anderen großen Sci-Fi-Marken wie Mass Effect, Halo oder Destiny. Starfield ist deutlich geerdeter. Lead Artist Istvan Pely benutzt den Begriff "NASA-Punk" als Umschreibung. "Wir wollen einen sehr realistischen Ansatz. Du kannst eine Linie von heutiger Weltraumtechnologie aus ziehen und von da in die Zukunft extrapolieren, sodass es glaubwürdig und nachvollziehbar ist." Bethesda geht aber nicht so weit, dass man auf Aliens verzichtet. In dem Gameplay-Material vom Xbox & Bethesda Showcase 2022 haben wir erstmals verschiedene Formen primitiver Fauna gesehen. Mit dabei sind etwa kleinere und mittelgroße Krebs- sowie Spinnentiere sowie richtig hochgewachsene Wesen mit einem langen, von Panzerplatten bedeckten Hals.
Die Erde hat die Menschheit im Jahr 2330 übrigens längst verlassen. Warum genau, ist nicht offiziell bekannt, aber wir können uns die Antwort auf diese Frage schon denken. Vermutlich wird unser Heimatplanet in Starfield nicht mehr in sonderlich gutem Zustand sein.
Ist Starfield Hard Science-Fiction?
Ok, Starfield hat ein sehr geerdetes, glaubwürdiges Sci-Fi-Setting. Aber bedeutet das automatisch, dass wir hier von Hard Science-Fiction sprechen können? Also einer Form von Sci-Fi, die stark von wissenschaftlicher Genauigkeit geprägt ist? In der ersten Folge des Formats "Constellation Questions" hat Todd Howard zu dem Thema Stellung genommen. Für ihn und sein Team habe Starfield durchaus etwas von Hard Science-Fiction, weil man eben eine klare Linie von den ersten Versuchen der Menschen, das Weltall zu erkunden, bis zu der Zeit, in der das Spiel angesiedelt ist, ziehen könne. Er spricht hier im Grunde das Gleiche an wie einst sein Kollege Istvan Pely, der damit den Begriff "NASA-Punk" erklärt hat (siehe oben).
Gleichwohl weist Howard darauf hin, dass Starfield als Videospiel nur schwer wirklich Hard Science-Fiction sein könne. Wäre dem so, würde man in der Kälte des Weltraums sterben. Ein anderes Beispiel, warum man eben doch nicht wirklich von Hard Sci-Fi sprechen könne: Euch wird bei euren Flügen durchs All niemals der Treibstoff ausgehen. Man habe sich viele Gedanken darüber gemacht, was für eine Rolle Treibstoffverbrauch im Gameplay spielen soll. Wenn ihr in Starfield von System zu System reist, warpt ihr nicht, sondern biegt den Raum in eure Richtung. Wenn nun also Treibstoff verbraucht werden würde, könnte es passieren, dass ihr im All strandet. Das Entwicklerteam habe laut Howard damit experimentiert, sei dann aber zu dem Schluss gekommen, die Sache anders zu lösen: Euer Treibstoffvorrat und Schwerkraftantrieb limitieren euch darin, wie weit ihr in einem Reisevorgang fliegen könnt, aber der Kraftstoff wird euch eben nicht ausgehen. Howard stellt jedoch in Aussicht, dass es vielleicht später ein Update geben könnte, mit dem Treibstoffverbrauch als optionales Feature eingebaut wird. Vielleicht werden das aber auch Modder übernehmen.
Wovon handelt die Geschichte?
Allzu viel ist über den Plot von Starfield noch nicht bekannt. Wir wissen, dass ihr in die Haut eines jungen Rekruten von Constellation schlüpft. Das ist eine Firma, die sich der Erkundung des Weltraums widmet. Das passt ganz gut, denn Erkundung spielt in den Bethesda-RPGs stets eine große Rolle und an dieser Tradition soll Starfield festhalten. Dass ihr also jemanden spielt, der beauftragt wird, die Welt zu erforschen, ist sozusagen ein perfektes Match. Euer Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Suche nach mysteriösen Artefakten. In dem Videomaterial vom Xbox & Bethesda Games Showcase sieht man Ruinen, die offensichtlich Spuren einer vergangenen Zivilisation sind. Es ist also davon auszugehen, dass die Erforschung genau dieses (scheinbar) ausgestorbenen Volks eine zentrale Rolle in der Haupthandlung von Starfield spielt.
Sehr früh im Verlauf der Hauptquest werde ihr übrigens einen Abstecher nach Sol, unserem eigenen Sonnensystem machen, und erfahren, was mit der Erde geschehen ist. Dabei gelangt ihr auch auf den Mars.
Anhand der Erfahrung mit den vorherigen Titeln von Bethesda Game Studios und den Aussagen der Entwickler im jüngsten "Into the Starfield"-Video können wir darauf schließen, dass auch in Starfield die Hauptgeschichte wieder nur eine Art Aufhänger dafür sein dürfte, dass ihr die Spielwelt erkundet und eure eigene Handlung schreibt. So sagt Todd Howard: "Was für eine Story wir uns auch ausdenken, die des Spielers ist diejenige, die einen am meisten beschäftigt und reizt." Und weiter: "Im Grunde sollen die Spieler auf ihre eigene Reise gehen." Er fügt jedoch hinzu, dass über allem "die großen Fragen" stünden: "Warum sind wir hier? Was ist das Ziel? Was ist der nächste Schritt für die Menschheit?"
Was wissen wir über die Spielwelt?
Genau wie die "The Elder Scrolls"- und Fallout-Titel setzt Starfield auf eine große Open World. Diesmal seid ihr aber nicht bloß in einem Landstrich unterwegs, sondern besucht mehrere Planeten. Und mit "mehrere" meinen wir über 1000, verteilt auf mehr als 100 Sternensysteme. Ja, Starfield wird absolut gigantisch. Laut den Entwicklern soll es mehr von Hand erstellte Inhalte geben als in den bisherigen Bethesda-Spielen, obwohl große Teile der Spielwelt prozedural generiert sind. Todd Howard hat jüngst in einem Interview mit Podcaster Lex Fridman gesagt, dass es ein Gleichgewicht zwischen handgebautem und prozedural generierten Content gebe.
Vier wichtige Schauplätze kennen wir bereits: New Atlantis, die Hauptstadt der United Colonies, Akila City, Heimat des Freestar Collective, Neon, eine gewaltige Plattform im Meer eines Planeten, dessen Oberfläche sonst nur aus Wasser besteht, und Cydonia, eine Siedlung auf dem Mars.
Laut Todd Howard gebe es in Starfield übrigens zwei der sogenannten "Step out"-Momente. Er spielt hierbei auf ikonischen Szenen aus den vorherigen Bethesda-Spielen an, in denen sich erstmals die Open World vor euren Augen ausbreitet, also beispielsweise der Moment in Fallout 3, wo ihr den Startbunker verlasst. Nun können wir uns denken, welche zwei Momente das sein werden: Der erste wird dann eintreten, wenn ihr nach einer Art Tutorial-Dungeon erstmals die Außenwelt eines Planeten betretet und sich dessen weite Landschaften vor euren Augen ausbreiten. Der zweite wird der Moment sein, in dem ihr erstmals mit eurem Raumschiff Richtung All abhebt und ihr damit vertraut gemacht werdet, wie riesig die Galaxie von Starfield ist.
Moment, mit einem Raumschiff abheben? Ja, richtig gelesen: In Starfield steuert ihr euer Schiff aktiv, genau wie in Elite: Dangerous oder Star Citizen. Fließende Übergänge zwischen Planetenoberflächen und Weltraum gibt es jedoch nicht. Ihr könnt zwar an jedem beliebigen Ort landen, doch macht ihr das eben nicht aktiv wie in No Man's Sky oder den oben erwähnten Weltraumsimulationen. Eventuell kommt es sogar zu einer kurzen Ladezeit, während die Landung dann wie im Gameplay-Material vom Xbox & Bethesdas Games Showcase 2022 filmisch inszeniert wird.
In Folge 2 von "Into the Starfield" sprechen die Entwickler darüber, dass sie nicht einfach nur Rollenspiele, sondern Simulationen mit Welten, in denen unerwartete Dinge geschehen können, entwickeln. Lead Quest Designer Will Shen nennt als Beispiel einen Kometeneinschlag. "Das könnte passieren! Es entzieht sich der Kontrolle. Wir können nur dafür sorgen, dass das Spiel dazu in der Lage ist", sagt er. Lead Artist Istvan Pely fügt hinzu: "Wir umarmen das Chaos. Es ist Teil des Spiels." Die Welt von Starfield soll also scheinbar wieder sehr dynamisch werden – vielleicht sogar noch deutlich dynamischer als die Open Worlds von Skyrim und Fallout 4, in denen ja auch schon verrückte Dinge einfach so passieren können.
Es wird auch laut Lead Quest Designer Will Shen zufällig auf Planeten gespawnte Siedlungen sowie Dungeons geben. Die Technik erlaube es dem Entwicklerteam, komplette Orte zu bauen, die dann dynamisch in der Welt platziert werden. Fragt sich nur, wie generisch diese Locations dann sein werden und wie oft sie sich wiederholen.
Welche Fraktionen gibt es?
Fraktionen spielen in den RPGs von Bethesda Game Studios immer eine wichtige Rolle. Stets kann man sich ihnen anschließen, um umfangreiche Questreihen zu spielen. Starfield soll mit dieser Tradition nicht brechen. Mehrere der Parteien, die es im Spiel gibt, sind bereits bekannt. Drei haben wir schon erwähnt: die United Colonies, das Freestar Collective und Constellation. Bei letzterem handelt es sich, wie schon gesagt, um ein Unternehmen, das sich die Erkundung des Alls zur Aufgabe gemacht und in dessen Diensten ihr steht. Die United Colonies, kurz U.C., sind die mächtigste Fraktion auf politischer und militärischer Ebene, während das Freestar Collective ein lockeres Bündnis aus drei verschiedenen Sternensystemen ist und bei dessen Design sich die Entwickler am Weltraum-Western-Motiv orientiert haben.
Darüber hinaus gibt es noch die Xenofresh Corporation, ein Fischereiunternehmen, das Neon gebaut hat. Doch die Firma verdient ihr Geld längst nicht mehr als Nahrungslieferant. Sie fand heraus, dass eine Fischsorte psychotrope Eigenschaften besitzt und sich daher wunderbar als Droge eignet. Und so wurde aus Neon eine Vergnügungsmetropole. Es ist aber gut möglich, dass Xenofresh nur eine Unterfraktion ist. Im jüngsten "Into the Starfield" erwähnt Will Shen Ryujin Industries, einen Riesenkonzern. Xenofresh könnte eines seiner Tochterunternehmen sein. In dem Video heißt es zudem, dass der Anfang dessen Questreihe den Spielern besonders gut gefallen werde. Dabei bewerbe man sich für einen Job und werde im Zuge dessen auf die Probe gestellt.
Zu den weiteren Fraktionen, die Bethesda Game Studios angekündigt hat, zählen eine Söldnergruppe namens Ecliptic, die "brutalen Spacers" (was auch immer das für Leute sind), das Haus Va'ruun, das aus religiösen Fanatikern besteht, und die Piraten der Crimson Fleet. Zumindest letzteren könnt ihr euch in Starfield anschließen – entweder, um eben selbst ein Pirat zu werden, oder zu dem Zweck, euch bei ihnen im Dienst von Recht und Ordnung einzuschleusen und sie von innen heraus zu besiegen. Ihr könnt nämlich zu einer Art Weltraum-Cop werden, wie es Design Director Emil Pagliarulo ausdrückt.
Möglicherweise gibt es auch noch eine Weltraumspedition, für die ihr arbeiten könnt. Zumindest wissen wir, dass es eigene Weltraum-Trucker-Helme gibt. Da liegt es ja nur nahe, dass es in der Welt auch wirklich Leute gibt, deren Job es ist, Waren von A nach B zu transportieren. Vielleicht könnt ihr also Frachter fliegen und mit denen Liefermissionen im Auftrag einer Firma erfüllen, um Geld auf friedliche Weise zu verdienen – solange euch dabei nicht Piraten überfallen oder die Quests dann doch irgendwelche überraschenden Wendungen bieten. Wer weiß, vielleicht übernehmt ihr mal einen Job, der anfangs ein simpler Botengang zu sein scheint, sich dann aber doch als ein größeres Abenteuer entpuppt.
Wie zuletzt in Skyim könnt ihr euch allen Fraktionen im selben Spieldurchlauf anschließen und deren Questreihen unabhängig voneinander durchspielen. Die Geschichten sollen diesmal aber sehr viel persönlicher sein. Mit euren Entscheidungen beeinflusst ihr, in welche Richtung sich eine Gruppierung entwickelt. Lead Quest Designer Will Shen nennt die Freestar Rangers als Beispiel. In deren Questreihe wird sich die Frage stelle, was wichtiger ist: Gerechtigkeit oder Industrie? Es liegt an euch, worauf sich die Fraktion am Ende fokussieren wird.
Gibt es Begleiter?
Genau wie die Fraktionen gehören auch KI-Begleiter zu einem vollwertigen Bethesda-RPG einfach dazu. Die Entwickler haben noch nicht viele Charaktere vorgestellt, aber zumindest wissen wir schon mal: Ja, es gibt wieder Begleiter und einer von ihnen ist ein Roboter. Der heißt VASCO und gehört Constellation, eurem Arbeitgeber. Dementsprechend dient er als Helfer auf Expeditionen durch das Weltall, für die er bestens gerüstet ist. Dank seiner Bauweise kann er unwegsames Gelände ohne Probleme durchqueren und zusätzlich ist er mit allerlei Ausrüstung, die zum Überleben wichtig ist, ausgestattet. In dem Video, dass VASCO vorstellt, ist zum Beispiel auf einer Konzeptzeichnung eine vermeintliche Seilwinde zu sehen. Vielleicht könnt ihr den Roboter damit Wege freimachen lassen, die von schweren Objekten versperrt sind. Details hierzu hat Bethesda noch nicht bekannt gegeben.
VASCO verfügt außerdem über viel Stauraum für Gegenstände. Das ist gut zu wissen, denn jeder, der schon mal ein Bethesda-RPG gespielt hat, weiß: Begleiter sind darin eigentlich in erster Linie wandelnde Inventar-Erweiterungen. In Skyrim, Fallout 4 und Co ist es stets begrenzt, wie viel ihr mit euch herumschleppen könnt. Überschreitet ihr das Tragelimit, könnt ihr euch zwar noch fortbewegen, aber nur noch im Gehtempo. Sprints sind dann gar nicht mehr möglich und die Schnellreise-Option wird deaktiviert. Einen Begleiter an eurer Seite zu haben, ist daher alleine deswegen schon praktisch, weil ihr einen Großteil eures Inventars auf ihn auslagern könnt.
Istvan Pely sagt zwar im Video, dass VASCO nicht primär für den Kampf gebaut ist, aber aufgrund der Gefahren, die überall in der Welt von Starfield lauern, ist er mit Abwehrwaffen ausgerüstet. Zum einen sind Kanonen in seinen Armen verbaut (vielleicht ist es auch nur eine Kanone in einem Arm, das ist nicht ganz klar), zum anderen trägt der Roboter noch eine weitere Waffe anderer Bauweise auf seinem Kopf. Worum es sich konkret handelt, behält Bethesda noch für sich.
Ihr könnt übrigens nicht bloß mit stets nur einem Begleiter die Welt von Starfield erkunden, sondern eine ganze Crew für euer Raumschiff anheuern. Wie genau das System funktioniert, ist noch nicht bekannt, und wir wissen ebenfalls noch nicht, ob ihr auch mit einem größeren Team Planeten zu Fuß erforschen dürft.
Die Macher versprechen, dass die Beziehungen zu euren Begleitern und vor allem ihre Meinung über euch sehr wichtig seien. Sie kommentieren eure Taten und regieren unterschiedlich auf Entscheidungen, die ihr trefft. Todd Howard hat jüngst bekräftigt, dass die Beziehungen komplexer ausfallen als in vorherigen Spielen. Begleiter können sich in euch verlieben oder aufgrund eurer Taten temporär sauer auf euch sein. Ihr solltet aber keine “super-komplexen Romanzen” erwarten, sagt der Game Director. In Skyrim und Fallout 4 sind die Beziehungen jedoch so simpel gewesen, dass sie in Starfield gar nicht unglaublich viel Tiefgang haben müssen, um eben mehr Komplexität als in den vorherigen Titeln aufzuweisen.
Ihr habt in Starfield die Möglichkeit, eure Begleiter für euch sprechen zu lassen. Wenn ihr mal ein Problem innerhalb eines Dialogs nicht lösen könnt (oder nicht so lösen könnt, wie ihr das wollt), weil der entsprechende Charakterwert nicht hoch genug ist, könnt ihr das einem Mitstreiter überlassen.
Was ist über die Charaktererstellung bekannt?
Es gibt in Starfield zwar Aliens, aber ihr spielt in jedem Fall einen Menschen. Unterschiedliche spielbare Rassen wie in den "The Elder Scrolls"-Titeln gibt es nicht. Dafür bringt Bethesda die Spieltiefe seiner älteren Werke zurück, die viele Fans in Fallout 4 schmerzlich vermisst haben. So sucht ihr euch bei der Charaktererstellung eine Hintergrundgeschichte und Charakterzüge aus. Erstere verschafft euch drei Start-Skills und hat auch Auswirkungen auf Dialoge. Seid ihr zum Beispiel ein Diplomat gewesen, werden das manche Figuren ansprechen und vielleicht hat es ja auch Auswirkungen auf Quests. Die Charakterzüge sind optional und ihr könnt bis zu drei Stück auswählen, die euch wie die Perks in Fallout Vor- als auch Nachteile bescheren. Beispielsweise könnt ihr einen introvertierten Charakter spielen. Dann habt ihr mehr Ausdauer, wenn ihr alleine unterwegs seid, aber weniger, wenn ihr menschliche Begleiter an eurer Seite habt – was darauf schließen lässt, dass ihr nicht benachteiligt werdet, wenn ihr bloß VASCO an eurer Seite habt.
Da die Charakterzüge stets auch negative Auswirkungen haben, gibt euch Bethesda die Möglichkeit, sie im Spielverlauf loszuwerden. Todd Howard spricht davon, dass es dafür entsprechende Quests oder Aktivitäten gebe. Somit müsst ihr kein komplett neues Spiel anfangen, wenn ihr euren Charakter aufgrund einer oder mehrere Eigenschaften nach einiger Zeit nicht mehr mögt. Das gelte für jeden Charakterzug im Spiel. Unklar ist derweil, ob auch die Möglichkeit besteht, euch Perks noch nachträglich anzueignen.
Bei der Charaktererstellung in Starfield habt ihr natürlich auch großen Spielraum bezüglich der Optik. Todd Howard spricht vom bislang "flexibelsten" Editor. Ihr legt fest, ob euer Alter Ego eher dünn, dick oder muskulös ist, was für eine Gangart er hat und wählt zwischen diversen Hauttönen, Frisuren, Augen und so weiter.
Wie funktioniert das Dialogsystem?
Dialoge laufen in Starfield ganz anders ab als noch in Fallout 4 und erinnern viel mehr an das System der vorherigen Bethesda-Spiele. Euer Charakter ist diesmal wieder stumm. Das hat Bethesda per Twitter bestätigt. Die Dialogoptionen fallen vielfältiger aus als beim Ausflug ins Endzeit-Boston. Ihr wählt glücklicherweise wieder aus ganzen Sätzen und eure Attribute haben großen Einfluss darauf, wie ihr euch im Gespräch mit anderen Charakteren verhalten könnt.
Zudem gibt es eine Art Weiterentwicklung des Minispiels aus The Elder Scrolls 4: Oblivion, das dazu dient, andere Charaktere zu überzeugen. Allerdings fühlt es sich weniger wie ein Minigame an und mehr wie Teil eines richtigen Dialogs: Wählt ihr eine Gesprächsoption, die zur Überredung dienen soll, öffnet sich eine völlig neue Liste an möglichen Sätzen, die ihr sagen könnt. Um euer Gegenüber zu überzeugen, benötigt ihr fünf Punkte, und jede Dialogoption gewährt euch im Erfolgsfall unterschiedlich viele.
Je größer das Risiko ist, dass ein Versuch fehlschlägt, desto mehr Punkte kassiert ihr im Erfolgsfall. Ihr könnt mit einer Aktion direkt fünf Punkte gutmachen, aber das kann eben auch ganz schön in die Hose gehen. Warum also nicht auf Nummer sicher gehen und nur die Optionen im grünen Bereich nehmen? Ganz einfach: Ihr habt nur begrenzt viele Versuche, euren Gesprächspartner zu überzeugen. Im Beispiel auf dem Bild oben sind es drei Züge und die oberste Dialogmöglichkeit bringt nur einen von fünf nötigen Punkten.
In Starfield gibt es übrigens deutlich mehr Dialogzeilen als in Skyrim und Fallout 4. Über 252.953 will Bethesda bislang gezählt haben. Zum Vergleich: Im jüngsten "The Elder Scrolls"-Teil sind es "nur" 60.000, in Fallout 4 111.000
Wie spielen sich die Kämpfe?
Dank des Xbox & Bethesda Games Showcase 2022 haben wir eine sehr konkrete Vorstellung davon, wie die Kämpfe in Starfield ablaufen. Wenig überraschend erwartet euch jede Menge Shooter-Action. Es gibt unter anderem Pistolen, Maschinenpistolen und Schrotflinten. Neben Projektilwaffen sind auch Knarren, die Energiegeschosse verschießen, am Start. Außerdem könnt euren Feinden mit Granaten ordentlich einheizen. Für den Waffenwechsel gibt es ähnlich wie in Fallout 4 ein kreuzförmiges Menü. Während ihr es benutzt, wird die Zeit verlangsamt. Ein nettes Detail: Trägt ein Gegner ein Jetpack am Rücken, könnt ihr das zerstören, woraufhin der Widersacher wie eine Silvesterrakete gen Himmel schießt und dann in einer Explosion aufgeht. Als besonderes Schmankerl hält Starfield außerdem Kämpfe in der Schwerelosigkeit bereit.
In dem Reddit-Beitrag von OhdaP heißt es, dass das Zweihandsystem aus Skyrim seine Rückkehr feiere. Das würde bedeuten, dass ihr in Starfield mit zwei Einhandwaffen gleichzeitig kämpfen könntet, was in den Fallout-Spielen nicht möglich ist. Gesehen haben wir davon aber noch nichts. Des Weiteren schreibt OhdaP, dass Fähigkeiten und Augmentationen (vergleichbar mit dem Prey von 2017) eine wichtige Rolle in den Kämpfen spielen. Letztere sollen zudem starke optische Auswirkungen auf euren Charakter haben und es sei möglich, dass ihr sichtbare Narben davontragt. Habt ihr Begleiter an eurer Seite, können die laut OhdaP sterben.
Nun gibt es in Starfield aber nicht nur Kämpfe auf Planeten, sondern auch im All. Freut euch also auf Dogfights wie aus einer Weltraumsimulation. Dabei habt ihr die Wahl, ob ihr die Action aus der Cockpitperspektive erleben möchtet oder die Kamera hinter eurem Schiff kleben soll. Das System wirkt auch gar nicht mal allzu simpel. Tatsächlich könnt ihr wie in Elite: Dangerous und Star Citizen die Energie eures Schiffs umverteilen, um passend auf jede Situation zu reagieren. Steht ihr unter heftigem Beschuss, stärkt ihr euren Schild. Fühlt ihr euch wiederum im Kampf überlegen, weist ihr euren Waffensystemen mehr Energie zu.
Wie verläuft die Charakterprogression?
In Starfield verdient ihr Erfahrungspunkte auf ganz klassische Art und Weise, in dem ihr Quests erfüllt, neue Orte entdeckt und Gegner besiegt. Für Stufenaufstiege gibt es Skill-Punkte, die ihr in neue Fähigkeiten investiert. Es gibt fünf Talentbäume: einen für eure Physis, einen für soziale Fähigkeiten, einen für den Kampf, einen zum Thema Wissenschaft und zu guter Letzt einen rund um Technologie. Jede Fertigkeit hat mehrere Ränge und ihr verbessert sie, indem ihr Herausforderungen meistert. Zum Beispiel gibt es einen Skill, der den Schaden erhöht, den ihr mit ballistischen Waffen verursacht. Auf Stufe 1 liegt bei der Bonus bei zehn Prozent, auf Rang 2 bei 20, auf Rang 3 bei 30 und Rang 4 erhöht die Reichweite um 30 Prozent. Um neue Stufen freizuschalten, müsst ihr bestimmte Mengen an Gegnern mit ballistischen Waffen eliminieren. Im Grunde bleibt sich Bethesda hier also seiner Linie treu, dass ihr Fähigkeiten verbessert, indem ihr sie einsetzt.
Die Sternensysteme in Starfield sind übrigens laut Todd Howard verschiedenen Levelbereichen zugeordnet, so wie die einzelnen Regionen von Spielwelten in Rollenspielen, die keine interplanetaren Abenteuer sind. Ob und inwiefern die Spielwelt trotzdem mit eurer Charakterstufe skaliert, ist nicht bekannt. Bei den vorherigen Bethesda-Spielen hat sie jedoch stets in einem gewissen Rahmen mit euch mitgelevelt. Laut OdahP sei dies auch in Starfield der Fall, er spricht aber von einer besseren Umsetzung als zuvor. In seinem Reddit-Beitrag heißt es, dass manche Bereiche der Galaxie anfangs für euch zu starke Gegner beherbergen. Erst dann, wenn ihr ein bestimmtes Level erreicht, fangen jene Zonen an, mit eurem Fortschritt zu skalieren. Das passt zu der obigen Aussage von Todd Howard, allerdings hat er eben noch nicht die Stufenskalierung bestätigt.
Was die Maximalstufe in Starfield ist, ist nicht bekannt. Allerdings haben wir in dem Video, mit dem Bethesda den Release im September 2023 bestätigt hat, eine außerirdische Kreatur gesehen, die Level 75 ist. Das lässt darauf schließen, dass die Stufenbegrenzung für euren Charakter sehr großzügig ausfällt.
Was wissen wir über den Loot?
In Starfield gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Waffen sowie Rüstungsteilen. Gesehen haben wir bislang Maschinenpistolen, eine Schrotflinte, Pistolen und Gewehre. Wir wissen außerdem, dass es sowohl Knarren gibt, die physische Projektile abfeuern, als auch Laserwaffen. Außerdem scheint es noch Argumentationsverstärker zu geben, die mit Elektromagnetismus arbeiten. Einen Hinweis darauf liefert das Video aus dem März 2023. Darin ist zu sehen, dass Rüstungsteile drei primäre Verteidigungswerte bieten: Sie reduzieren jeweils unterschiedlich guten physischen Schaden, Energieschaden und EM-Schaden. "EM" steht aller Voraussicht nach für "Elektromagnetismus".
Wo wir gerade bei dem Thema sind: Eure Klamotten haben auch noch separate Schutzwerte für die verschiedenen Umweltgefahren, also etwa Hitze, Radioaktivität und Korrosion. Unklar ist bislang, wie viele Rüstungsteilkategorien es gibt. Helme sind eine eigene Item-Art, aber ob es eigene Rüstungs-Slots für Oberkörper, Arme und Beine gibt oder nur komplette Raumanzüge, muss sich noch zeigen. Übrigens: Helme lassen sich ausblenden, allerdings nicht in Gegenden, wo euer Charakter ohne eine solche Kopfbedeckung nicht überleben könnte.
Das Looten funktioniert in Starfield wie in Fallout 4 (und somit auch Fallout 76). Nähert ihr euch einem Behälter oder einer Leiche, öffnet sich automatisch ein kleines Fenster, über das ihr direkt per Knopfdruck die vorhandenen Objekte in euer Inventar verfrachtet, ohne dafür ein Extramenü öffnen zu müssen. Angesichts dessen, dass es in Starfield sicherlich sehr viel zu looten gibt, ist diese Schnellplündern-Funktion äußerst begrüßenswert.
Wie steht es ums Crafting?
Crafting spielt eine wichtige Rolle in Starfield. Auf den Planeten findet ihr allerlei Ressourcen, beispielsweise Eisenerzvorkommen, die ihr mit einem Bergbaulaser abbaut. Die benötigt ihr, um neue Dinge wie zum Beispiel Waffenmodifikationen zu erforschen und dann auch herzustellen. Doch das Crafting ist nicht nur auf kleine Dinge wie eben Ausrüstungsgegenstände begrenzt.
Gibt es Survival-Elemente?
Dass euch im All nicht der Treibstoff ausgehen wird, haben wir schon weiter oben geklärt. Es wird nicht passieren, dass ihr in so einer Situation auf dem nächstgelegenen Planeten landen müsst, um mühsam die Ressourcen zu suchen, die ihr benötigt, um euer Schiff neu zu betanken. Ob ihr essen und trinken müsst, ist weder bestätigt noch dementiert. Vielleicht wird es wie in Fallout einen extra Survival-Modus geben, wir können uns aber nicht vorstellen, dass im Standardspiel Hunger, Durst oder auch Ermüdung eine Rolle spielen. Was jedoch mittlerweile bestätigt ist: Es gibt unterschiedliche Arten von Raumanzügen, die für unterschiedliche Umweltbedingungen mal besser, mal schlechter geeignet sind. Auf manchen Planeten ist es besonders heiß, weshalb ihr dort einen anderen Anzug tragen solltet, als wenn ihr in einer Umgebung unterwegs seid, in der die Atmosphäre sehr giftig ist. Mittlerweile ist auch bestätigt, dass es Gebiete gibt, die radioaktiv verstrahlt sind. Ebenso sind ätzende Substanzen in der Spielwelt zu finden.
Kann man eigene Siedlungen bauen?
Seit dem Xbox & Bethesda Games Showcase 2022 wissen wir: Ja, Starfield erbt den Siedlungsbau von Fallout 4. Überall in der Galaxie dürft ihr Außenposten errichten. Dort werden Ressourcen generiert, ihr könnt Crafting-Stationen errichten und Charaktere anheuern, damit sie alles am Laufen halten. Erfreulicherweise müsst ihr eure Siedlungen aber nicht wie in Fallout 4 in der Ego-Perspektive errichten. Stattdessen gibt es einen Baumodus, in dem die Kamera herauszoomt, so dass ihr wie in einem klassischen Aufbauspiel alles aus der Luft betrachtet und somit die volle Übersicht habt.
Es kommt aber noch besser: Ihr baut nicht nur eure eigenen Außenposten, sondern auch Raumschiffe. Es gibt nicht bloß ein Schiff, dass ihr im Spielverlauf upgraden könnt, sondern ihr dürft mehrere besitzen und komplett frei in einem Editor anpassen. Dafür stehen euch viele verschiedene Module zur Verfügung, die ihr frei platzieren könnt, um das Layout eines Schiffs komplett individuell zu gestalten. Das alles hat nicht nur optische Auswirkungen, sondern auch spielerische. Zum Beispiel gibt es mehrere Arten von Antrieben mit unterschiedlichen Werten. Baut ihr mehr und größere Tanks ein, könnt ihr mehr Sprünge zwischen Systemen machen, bis ihr euer Schiff mal wieder auftanken müsst. Mit jedem Modul erhöht sich zudem die Masse eures Schiffs, was darauf schließen lässt, dass die eine wichtige Rolle für die Flugsimulation spielt. Ach ja, selbst lackieren dürft ihr eure Weltraumgefährte natürlich auch.
Gibt es wieder Schlossknacken als Minigame?
Kein Bethesda-Rollenspiel ohne Schlossknacken-Minispiel. Zwar sammelt ihr in Starfield keine physischen Dietriche, aber sehr wohl digitale. Das Prinzip sieht so aus, dass ein Schloss aus mehreren kreisförmigen Schichten besteht, die jeweils mindestens zwei Lücken haben, die ihr schließen müsst. Wie in Fallout und The Elder Scrolls gibt es Schlösser in mehreren Schwierigkeitsgraden.
Was ist über die Technik bekannt?
Zu lange hat Bethesda Game Studios an seiner Creation Engine festgehalten. Das werden viele Leute antworten, wenn man sie auf das Thema anspricht. Schon Fallout 4 sah, als es 2015 erschien, nicht mehr taufrisch aus und Fallout 76 galt erst recht bei seinem Release 2018 als technisch veraltet. Manch einer hat schon befürchtet, dass Bethesda an dem alten Grundgerüst festhält, aber zum Glück ist das nicht der Fall. Die Arbeiten an Starfield, das ja schon 2018 angekündigt wurde, dauern unter anderem deshalb so lange, weil das Studio erst mal die neue Creation Engine 2 basteln musste, die auch The Elder Scrolls 6 antreiben wird.
Ausgehend vom ersten Gameplay-Material, das beim Xbox & Bethesda Showcase 2022 gezeigt wurde, sieht Starfield ziemlich schick aus, wenn auch nicht bahnbrechend. Charaktere und deren Animationen beispielsweise sind nicht auf dem Niveau, das man von anderen Blockbustern der heutigen Zeit kennt, aber deutlich besser als in Bethesdas bisherigen Spielen. Man merkt den Gesichtern an, dass hier mit Performance Capture gearbeitet wird. Die Zeiten der recht statischen Gesichtsregungen, wie wir sie zuletzt noch in Fallout 76 gesehen haben, sind also vorbei. Zudem machen die Umgebungen einen guten Eindruck. Dafür sorgt einerseits Fotogrammetrie: eine Technik, bei der Fotos von echten Objekten genutzt werden, um sehr realistisch aussehende 3D-Grafiken zu erstellen. Andererseits weiß Bethesda mit Licht und Schatten gut umzugehen, um atmosphärische Kulissen zu erschaffen. Das gilt auch fürs All. Zu guter Letzt möchten wir die Explosionen hervorheben, die die Kämpfe im Weltraum besonders spektakulär machen, einem exzessiven Einsatz von Partikeleffekten sei Dank. Da freut man sich doch über jedes feindliche Schiff, das auf dem Radar auftaucht.
Ein modernes Feature könnte Starfield jedoch fehlen, wenn es erscheint: Ultrawide-Support. Im Video aus dem März 2023 ist zu sehen, wie eine Entwicklerin auf einem Ultrawide-Monitor spielt – und das mit schwarzen Balken links und rechts. Das muss nicht zwingend heißen, dass Starfield das 21:9-Format nicht unterstützen wird, zumindest bislang hat sich Bethesda Game Studios aber nicht darum gekümmert.
Was wissen wir über die Musik?
Ein Spiel sollte nicht nur gut aussehen, sondern sich auch gut anhören. Ein starker Soundtrack ist schon mal eine wichtige Komponente dafür. Die dritte Folge von "Into the Starfield" befasst sich einzig und allein mit dem Thema Musik. Audio Director Mark Lampert und Komponist Inon Zur, der schon für die musikalische Untermalung der drei Fallout-Spiele von Bethesda gesorgt hat, unterhalten sich über die Entstehung des Soundtracks von Starfield und darüber, wie man ihn ins Spiel einbettet. Die Musik passe sich dynamisch dem Geschehen an. Sie "hat eine witzige Art, den richtigen Akkordwechsel zur richtigen Zeit zu spielen, und vieles davon geschieht zufällig", so Lampert. "Du blickst über das Tal im genau richtigen Moment und in genau diesem Augenblick erfolgt dieser eine Akkordwechsel." Der Audio Director sagt, dass sich diese Situationen geskriptet anfühlen, es aber gar nicht seien.
Werden Mods unterstützt?
Modding ist bei den Bethesda-RPGs ein sehr wichtiges Thema. Würde Skyrim auch nach zehn Jahren noch von so vielen Leuten gespielt werden, gäbe es nicht diese aktive Modding-Community? Das ist fraglich. Daher wäre es überraschend gewesen, wenn Bethesda angekündigt hätte, dass Starfield keinen Mod-Support bietet. Der Erfolg seiner Spiele hängt stark mit dem Thema Mods zusammen. Selbst die Konsolenversionen von Skyrim und Fallout 4 lassen sich modden, wenn auch nicht in dem Umfang, wie es auf dem PC möglich ist. Würden wir also eine Wette abschließen, würden wir ganz klar darauf tippen, dass auch Starfield vollen Mod-Support bieten wird. Spätestens seit der ersten Folge "Constellation Question" ist klar: Man wird Starfield modden können. Darin sagt Todd Howard schließlich, dass ja vielleicht eine Mod ein Treibstoffverbrauchs-Feature liefern wird, von dem die Entwickler nach eifriger Überlegung vorerst absehen, um die Spieler nicht zu frustrieren (siehe oben).
Hat Starfield einen Multiplayer-Modus?
Mit Fallout 76 wagte Bethesda Game Studios sein erstes Multiplayer-Experiment, das bei den vielen Fans gar nicht gut angekommen ist. Doch das Spiel lebt noch, bekommt nach wie vor Updates und hat sich im Lauf der Jahre auch gebessert. Es wäre daher nicht vollkommen undenkbar, dass Starfield eine Form von Mehrspielerkomponente bietet. Doch dem ist nicht so. Zumindest hat Todd Howard das noch Ende 2020 gesagt. Demnach sei Starfield eine reine Einzelspielererfahrung.
Das sind bis hierhin alle Infos zu Starfield. Wir werden diesen Artikel aktualisieren, sobald es neue Details gibt.