Demnächst lässt sich Minecraft auf dem PC mit Raytracing spielen, eine entsprechende Nvidia-Grafikkarte vorausgesetzt.
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Minecraft bekommt Raytracing-Unterstützung
Vor circa einer Woche enttäuschte der schwedische Entwickler Mojang die Fans von Minecraft. Man verkündete, dass die Arbeiten an dem sogenannten "Super Duper Graphics Pack", das die Optik des Open-World-Spiels deutlich verbessern sollte, eingestellt wurden. Doch das bedeutet nicht, dass es kein grafisches Upgrade geben wird. Wie Nvidia nun verkündete, erhält die PC-Fassung von Minecraft Raytracing-Support.
Gestern veröffentlichte der Grafikkartenhersteller einen Trailer, der zeigt, wie groß der optische Unterschied zwischen Minecraft ohne und mit Raytracing ausfällt. Die gesamte Beleuchtung der Spielwelt ändert sich dadurch, sodass Orte, die nicht vom Sonnenlicht berührt werden, noch finsterer wirken. Wasser reflektiert die Umgebung auf realistische Art und Weise und Lava glüht richtig.
Die gezeigten Bilder lassen die pixelige Blockwelt von Minecraft in einem ganz neuen Licht erstrahlen (das Wortspiel ist Absicht). Allerdings hat die Sache einen gewaltigen Haken: Ihr braucht eine Grafikkarte, die die RTX-Technologie von Nvidia unterstützt. Im Idealfall habt ihr also eine Karte der RTX-2000er-Reihe in eurem Rechner verbaut.
Zwar lässt sich Raytracing mittlerweile auch mit älteren Modellen aktivieren (möglich mit einer GTX 1080, 1080 TI, 1070, 10 TI, 1060 mit 6 Gigabyte Videospeicher, Titan X, Titan XP, Titan V, 1660 oder 1660 TI), doch diese Karten haben nicht ausreichend Performance, um grafisch aufwendige Spiele mit den realistischen Spiegelungen und Lichteffekten flüssig darzustellen. Wie viel Leistung das Raytracing in Minecraft fressen wird, muss sich aber erst noch zeigen. Einen Termin für das Update gibt es derweil noch nicht.
Quelle: Nvidia