Kaum zu glauben, aber Blizzard hat angekündigt, eine neue Marke zu schaffen, und sucht neue Mitarbeiter.
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Blizzard entwickelt ein Survival-Spiel
Blizzard Entertainment gilt heute nicht unbedingt als ein Entwickler, der dafür bekannt ist, ständig neue Marken zu etablieren. Abgesehen von Overwatch haben die Kalifornier seit 1998 (als StarCraft erschien) keine neuen Universen mehr erschaffen. Nahezu alles, was seit dem auf den Markt gekommen ist, spielt entweder in der Warcraft-, StarCaft- oder Diablo-Welt – oder vermischt sie miteinander wie in Heroes of the Storm. Umso spannender und überraschender ist es, dass das Unternehmen nun doch tatsächlich bekannt gegeben hat, an einer neuen Marke zu arbeiten.
Auf seiner Webseite hat Blizzard gestern einen Beitrag mit dem Titel "Erschafft mit uns ein neues Universum" veröffentlicht. Darin verrät man, an einem Survival-Spiel zu arbeiten, das nicht auf einer der bekannten Marken basiert. Blizzard spricht von einem „Ort voller ungeborener Helden, voller noch nicht erzählter Geschichten und voller Abenteuer, die wir noch erleben werden“, nennt aber keine Details. Das ist kein Wunder, denn das Projekt befindet sich offensichtlich noch in den Kinderschuhen.
Das Spiel hat noch keinen Titel und es gibt keinerlei Infos dazu, wie das grundlegende Konzept aussehen soll. Wir wissen eben nur, dass es ein Survival-Spiel für PC und Konsole werden soll. Der einzige Hinweis darauf, in welche Richtung es gehen könnte, liefert das Artwork, das Blizzard in dem Artikel nutzt. Das deutet an, dass es um Jugendliche aus unserer Welt geht, die irgendwie in einem Fantasy-Reich landen.
Der Grund, warum Blizzard jetzt schon über das Projekt spricht: Das Studio sucht Mitarbeiter für die Entwicklung des Titels. Mehrere Stellen sind vakant. So braucht man etwa Level Designer, Environment Artists und Software Engineers. Interessant an der ganzen Geschichte – abgesehen davon, dass hier eben eine neue Marke entstehen soll – ist, dass Blizzard so kurz nach der Bekanntgabe der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft damit an die Öffentlichkeit geht. Zuvor wäre es aufgrund der ganzen Skandale rund um strukturellen Sexismus und Diskriminierung von Frauen wohl sehr schwierig gewesen, irgendwelche neuen Leute anzulocken. Unter der Führung von Phil Spencer, dem Chef von Microsoft Gaming, könnte sich das Betriebsklima deutlich verbessern – zumindest erhoffen sich das viele. Blizzard schreibt in seinem Artikel auch explizit, dass ein „diverses Team von Entwicklern“ nötig sei, um Universen für Millionen von Spielern zu erschaffen.