Es war mal wieder soweit. Der Deutsche Computerspielpreis wurde gestern verliehen und es gab zahlreiche Gewinner.
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Deutscher Computerspielpreis: Desperados III ist das beste Spiel
Gestern Abend wurde zum mittlerweile 13. Mal der Deutsche Computerspielpreis in Berlin verliehen. Während der mehr als zweistündigen Veranstaltung, die abermals von Barbara Schöneberger und Uke Bosse moderiert wurde, wurden Preise in 15 Kategorien verliehen und mit insgesamt 790.000 Euro war das Gesamtpreisgeld noch nie so hoch. Unterstützt wurde das Duo von der Streamerin Farbenfuchs, die währenddessen die sozialen Medien bedient hat und die Preise “virtuell“ überreichte.
Zu den prominenten Laudatorinnen und Laudatoren beim Deutschen Computerspielpreis, die ebenso wie die Nominierten und Gewinner per Live-Schalte ins Studio geholt wurden, gehörten unter anderem Benedikt Grindel von Ubisoft, die Streamer Piet und Brammen von PietSmiet, die Heavy-Metal-Band Blind Guardian sowie Moderatorin Laura Wontorra und Comedian Kaya Yanar, der mittlerweile selbst als Let’s Player gilt.
Als bestes deutsches Computerspiel wurde das Western-Taktikspiel Desperados III ausgezeichnet. Die Macher bei Mimimi Games dürfen sich nicht nur über die Auszeichnung, sondern auch 100.000 Euro freuen. Der Preis für das beste Team ging ebenfalls an die Münchener. Aber auch die Studios hinter den anderen beiden Nominierten in der prestigeträchtigsten Kategorie, Cloudpunk und Iron Harvest, bekommen jeweils 30.000 Euro. Zudem hat das Cyberpunk-Kurierspiel in der Kategorie "Beste Spielwelt und Ästhetik" gewonnen, sodass ION Lands nochmal weitere 35.000 Euro erhält. Die Überraschung des Abends war jedoch ein anderer Titel. Das Puzzlespiel Dorfromantik von Toukana Interactive konnte insgesamt zwei Preise abstauben. Neben der Auszeichnung für das beste Debüt ging auch der Preis für das beste Gamedesign an den Berliner Indie-Entwickler. In den internationalen Kategorien gewannen The Last of Us Part 2 und Animal Crossing: New Horizons jeweils einen Preis.
Alle Gewinner des DCP 2021:
Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro)
- Desperados III (Mimimi Games / THQ Nordic)
Bestes Familienspiel (dotiert mit 80.000 Euro)
- El Hijo - A Wild West Tale (Honig Studios, Quantumfrog / HandyGames - a THQ Nordic Division)
Nachwuchspreis – Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro)
- Dorfromantik (Toukana Interactive)
Nachwuchspreis – Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro)
- Passing By (Hannah Kümmel, Jan Milosch, Marius Mühleck, Ilona Treml)
Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 35.000 Euro)
- Holoride (Holoride)
Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 35.000 Euro)
- Cloudpunk (ION Lands)
Bestes Gamedesign (dotiert mit 35.000 Euro)
- Dorfromantik (Toukana Interactive)
Bestes Serious Game (dotiert mit 35.000 Euro)
- Welten der Werkstoffe (Cologne Game Lab der TH Köln)
Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 35.000 Euro)
- Polarized! (Marcel-André Casasola Merkle / TheCodingMonkeys)
Bestes Expertenspiel (dotiert mit 35.000 Euro)
- Suzerain (Torpor Games / Fellow Traveller)
Bestes Internationales Spiel (undotiert)
- The Last of Us Part 2 (Naughty Dog / Sony Interactive Entertainment)
Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)
- Animal Crossing: New Horizons (Nintendo)
Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert)
- Gnu (Jasmin K.)
Studio des Jahres (dotiert mit 40.000 Euro)
- Mimimi Games (München)
Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro)
- Indie Arena Booth Online 2020 (Super Crowd Entertainment)
Wenn ihr den Deutschen Computerspielpreis verpasst habt, könnt ihr ihn euch jederzeit auf dem offiziellen YouTube-Kanal ansehen.