Wer gerne Monster jagt, hat ab dem nächste Jahr mit Wild Hearts eine echte Alternative zu anderen Spielen.
Wild Hearts ist eine Kampfansage an Monster Hunter und Co
Geschrieben von Nico Trendelkamp am 28.09.2022 um 16:31 Uhr
Szenarien wie das feudale Japan stehen bei vielen Entwicklern derzeit hoch im Kurs. Ghost of Tsushima hat den Weg geebnet, den künftig auch Wo Long: Fallen Dynasty, Assassin’s Creed und Co gehen werden. Bald gesellt sich mit Wild Hearts ein weiterer Vertreter hinzu, denn der Branchenriese EA macht gemeinsame Sache mit dem Studio Omega Force von Koei Tecmo. Seit einigen Tagen werben die beiden Unternehmen aggressiv für den Titel, der heute offiziell enthüllt wurde und bereits am 17. Februar 2023 für PlayStation 5, Xbox Series X/S und den PC (Origin, Steam und Epic Game Store) erscheinen soll.
Wild Hearts entsteht bei den Machern der Warriors-Spiele, hat mit selbigen aber nichts zu tun. Stattdessen wirkt es wie eine Kampfansage an Monster Hunter, garniert mit einer Prise Fortnite. Riesige naturverbundene Fabeltiere, genannt Kemono, bevölkern eine an das alte Japan angelehnte Welt und eure Aufgabe wird es sein, die Ungetüme zu zähmen und die Balance der Natur wieder herzustellen. Warum? Das lässt sich bislang nur schwer beantworten, denn zur Geschichte wurde kaum etwas gezeigt. Welche Motivation dahintersteckt, wissen wir nicht, aber womöglich sind die Wesen nun zu einer Gefahr für die Menschen geworden.
Das Besondere an Wild Hearts ist die Baukomponente, die ihr in ähnlicher Form aus Fortnite kennt. Im Gegensatz zu dem omnipräsenten Multiplayer-Spiel erschafft ihr aber keine riesigen Konstruktionen, sondern eher kleinere Dinge und Hilfsmittel. So könnt ihr beispielsweise einen kleinen Turm im Kampf bauen, von dem ihr euch mittels eines Flugapparats auf den Rücken eines mächtigen Gegners befördern lassen könnt. Im Spiel wird diese Technik Karakuri genannt und basiert auf einer uralten Technologie.
Wild Hearts lässt sich entweder allein oder mit bis zu drei Spielern im Koop (Cross-Play wird unterstützt) erleben. Allerdings dürft ihr keine offene Welt erwarten. Hier orientiert sich der Titel wieder stärker an Monster Hunter, denn die Welt Azuma ist in Zonen aufgeteilt. Diese können aber frei erkundet werden.
Was das Spiel sonst noch bereithält, wird in einigen Tagen enthüllt. Am 5. Oktober soll der erste Gameplay-Trailer erscheinen. Dann werden vermutlich auch einige Fragen bezüglich der Geschichte beantwortet. Zudem werdet ihr dann sehen, wie Kämpfe und Co wirklich ablaufen.