Das Studio hinter Ghostwire: Tokyo soll künftig mehr als nur Horror Games produzieren, so Firmengründer Shinji Mikami.
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Tango Gameworks möchte nicht nur Horror Games machen
Shinji Mikami, Schöpfer von Resident Evil und Chef des Studios Tango Gameworks, möchte in Zukunft auch kleinere, nicht dem Horrorgenre zugehörige Spiele entwickeln. Das sagte er nun in einem Interview mit der Famitsu. Er möchte den Ruf seines Studios ändern, denn derzeit wird Tango Gameworks hauptsächlich mit dem Horrorgenre in Verbindung gebracht. Kein Wunder, wenn wir auf die bisherigen Spiele blicken. Bislang hat das Team nämlich lediglich The Evil Within, The Evil Within 2, die zu den besten Horror Games im Game Pass gehören, und das aktuell auf den Markt gekommene Ghostwire: Tokyo entwickelt. Allerdings hat man vor wenigen Wochen das Mobile Game Hero Dice für Japan angekündigt, welches in der breiten Öffentlichkeit im Westen eher unbekannt ist.
Daher plane Mikami in Zukunft einige kleinere Titel und vor allem Spiele, die anderen Genres zuzuordnen sind. Er hofft damit, das Image seines Studios verändern zu können. Es sei zwar nett, wenn Tango Gameworks bei Fans für eine gute Reputation im Horrorbereich bekannt ist, aber er möchte, dass sein Studio für eine größere Vielfalt an Spielen ebenfalls in aller Munde ist. Ghostwire: Tokyo ist für ihn daher auch der erste Titel, der das zeigen soll. Obwohl das Spiel auf den ersten Blick nach Horror aussieht, ist es laut Mikami ein Action-Adventure Game im Arcade-Style.
Wie weit die Pläne bereits vorangeschritten sind, zeigt sich daran, dass John Johanas, der für die DLCs von The Evil Within und The Evil Within 2 verantwortlich war, an einem Spiel arbeitet, das Mikami als das Gegenteil von Horror bezeichnet. Wann das Projekt offiziell vorgestellt werden soll, hat der Japaner aber nicht verraten.
Quelle: Famitsu / Übersetzung von VGC