Wir verraten euch, welche fünf Actionspiele aus diesem Jahr uns am meisten Freude bereitet haben.
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Die besten Actionspiele 2018
Kaum ein Genre bringt so viele Titel jedes Jahr hervor wie das der Actionspiele. Gerade im Blockbuster-Bereich ist es häufig laut, es kracht überall und wir Spieler dürfen entweder reichlich ballern oder Schild und Schwert schwingen. Auch 2018 gab es richtig viele hervorragende Spiele, in denen häufig gekämpft wird. Aber welche sind die besten, die man unbedingt gespielt haben sollte? Um euch eine Antwort auf diese Frage zu liefern, haben wir eine Top 5 der besten Actionspiele zusammengestellt.
Battlefield 5
Die Betaphasen von Battlefield 5 hatten den Fans nicht so wirklich geschmeckt, ähnlich wie schon der Ankündigungs-Trailer. Und nein, wir beziehen uns dabei nicht auf die Leute, die sich über weibliche Soldaten aufgeregt haben. Viele haben sich an den kosmetischen Anpassungen gestört, die nicht so ganz in das Weltkriegsszenario passen wollten, zum Beispiel die Prothesen. Auch die Waffen-Upgrades stießen in ihrer ersten Form auf wenig Gegenliebe. Was haben DICE und EA gemacht? Sie verschoben Battlefield 5 um circa einen Monat, sodass die Entwickler länger an dem Ego-Shooter feilen konnten.
Die zusätzliche Produktionszeit hat sich gelohnt. Battlefield 5 startete zwar mit einigen, teils auch äußerst kritischen Bugs, doch spielerisch hat DICE einen der besten Teile der Reihe abgeliefert. Auf den ersten Blick mögen die Unterschiede zu Battlefield 1 eher gering ausfallen. Doch bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass viele Detailanpassungen vorgenommen wurden, durch die Battlefield 5 zu einem nochmals besseren Spiel geworden ist als sein Vorgänger. Außerdem bietet der Titel grandiose Karten und ist serientypisch ein Grafik- und Soundfest oberster Güteklasse.
Call of Duty: Black Ops 4
Der große Konkurrent zu Battlefield ist, wie jeder Shooter-Fan weiß, Call of Duty. In diesem Jahr hat nicht nur DICE ein ordentliches Paket abgeliefert, sondern auch Treyarch – auch wenn dem eine Einzelspielerkampagne fehlt. Aber sind wir doch mal ehrlich: Die Singleplayer-Parts der CoD-Teile aus jüngerer Vergangenheit waren allesamt nicht die großen Highlights. Ganz anders verhält es sich mit der Dreifaltigkeit an großartigen Multiplayer-Varianten, die Call of Duty: Black Ops 4 bietet.
Wer schnelle Gefechte auf engem Raum mit einem motivierenden Progressionssystem und diversen Spielmodi bevorzugt, tobt sich im normalen Mehrspielerteil aus. Mit „Blackout“ gibt es aber auch einen „Battle Royale“-Modus“ auf einer großen, weitläufigen Karte, der mal eben Playerunknown’s Battleground als bestes Battle-Royale-Spiel für diejenigen, die eine Antipathie gegenüber dem Comiclook von Fortnite hegen, abgelöst hat. Und als ob man mit diesen zwei Modi nicht schon zig Stunden Spaß haben könnte, kommt noch der bislang umfangreichste und beste Zombie-Modus in der Geschichte der „Call of Duty“-Reihe obendrauf. Nur technisch ist Call of Duty: Black Ops 4 leider kein Hit, aber das machen das gelungene Shooter-Gameplay und der große Umfang locker wieder wett.
Red Dead Redemption 2
Man sollte vielleicht anmerken, dass Red Dead Redemption 2 eigentlich nicht aufgrund seiner Action ein herausragendes Spiel ist. Das Western-Epos von Rockstar Games besticht vor allem durch seine glaubwürdige Spielwelt, die tolle Geschichte, die interessanten Charaktere, die Spitzengrafik und die vielen Möglichkeiten, die die Open World bietet. Im Vergleich zu einem GTA 5 oder Assassin’s Creed Odyssey herrschen zwischen den Ballereien sehr lange Ruhephasen – zumindest dann, wenn ihr strikt den Missionen folgt, denn natürlich könnt ihr jederzeit ein Massaker anrichten, sofern ihr das möchtet.
Wenn es in Red Dead Redemption 2 aber mal zur Sache geht, dann so richtig. Die Shooter-Steuerung mag nicht die idealste sein, doch das fantastische Treffer-Feedback macht jeden Schuss mit dem Revolver, Gewehr oder der Schrotflinte zu einem visuellen Genuss. Dazu kommt noch die schon aus dem Vorgänger bekannte „Dead Eye“-Funktion, dank der ihr ganz lässig mehrere Feinde auf einmal ausschaltet. Davon abgesehen geht es in dieser Liste ja nicht nur um die Qualität der Action, sondern um die Spiele im Allgemeinen. Und Red Dead Redemption 2 ist trotz seines entschleunigten Tempos eben doch ein Actionspiel. Und daher wäre es frevelhaft, dieses beeindruckende digitale Kunstwerk in dieser Topliste nicht zu platzieren.
Hitman 2
Zugegeben: Wer auf flotte Action aus ist, greift nicht zu Hitman 2. Das neue Spiel mit Glatzkopf Agent 47 bleibt der Linie seiner Vorgänger treu und setzt auf bedachtes, leises Vorgehen. Wenn ihr in dem Schleichspiel zig Wachen im offenen Gefecht erschießt, dann macht ihr was falsch. Das Shooter-Gameplay ist allerdings auch nicht das, was Hitman 2 zu so einem guten Spiel macht. Die großen, liebevoll gestalteten und dank zahlreicher NPCs lebendig wirkenden Schauplätze sowie die große spielerische Freiheit sind die Glanzpunkte.
In Hitman 2 habt ihr in jedem Level unzählige Möglichkeiten, eure Zielpersonen auszuschalten. Natürlich könnt ihr euch einfach in die entsprechenden Bereiche schleichen und eure Opfer in einem passenden Moment erwürgen oder mit der schallgedämpften Pistole ins Reich der Toten schicken. Aber es geht auch noch deutlich kreativer. Die besten Attentate sind schließlich die, die wie Unfälle aussehen. Ihr könnt die Umgebung nutzen und zum Beispiel Gerätschaften manipulieren. Dazu gesellen sich diverse Gadgets und Verkleidungen, die euch auf dem Weg, eure Mission zu erfüllen, sehr nützlich sind. Diese Vielfalt, die jeder Schauplatz bietet, ist enorm beeindruckend, und sorgt für einen hohen Wiederspielwert.
God of War
Kratos feierte in diesem Jahr sein großes Comeback auf der PlayStation 4 – und was für eins! Anfangs waren wir uns nicht ganz sicher, ob der Perspektivenwechsel (weg von festen Kamerapositionen, hin zur Third-Person-Ansicht), die etwas langsameren Kämpfe sowie die halboffene Spielwelt der Reihe wirklich guttun würden. Doch als God of War dann erschienen war und wir den Titel selbst spielen konnten, verflog jegliche Skepsis im Nu. Dieser Soft-Reboot, der einerseits so sehr anders ist als seine Vorgänger, dann aber trotzdem das „God of War“-Feeling gut einfängt, ist ein Meisterstück geworden.
Noch nie hat die Reihe eine so tolle Geschichte erzählt. Gerade die Vater-Sohn-Beziehung zwischen Kratos und Atreus ist eines der Highlights von God of War. Die Kämpfe spielen sich fantastisch, das Leveldesign ist grandios und technisch kann man dem Spiel ebenfalls nichts vorwerfen. Dazu kommen diese „Wow“-Momente, die immer wieder eingestreut werden und uns mit offenem Mund vor dem Bildschirm zurücklassen. Allein der erste Bosskampf ist inszenatorisch eine der besten Sequenzen, die wir in diesem Jahr in einem Videospiel gesehen haben. Wer eine PlayStation 4 besitzt, für den gibt es kein Vorbeikommen an God of War.