Bislang galt Sony nicht als größter Freund von Cross-Play. Nun sagt PlayStation-Chef Rim Ryan was anderes.
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Sony wolle mehr Cross-Play
Sony und das Thema Cross-Play, das ist so eine Sache. Lange Jahre hat sich der Konzern vehement dagegengestellt, dass die Nutzer seiner Plattformen mit denen anderer Systeme zusammenspielen können. 2018 schien es einen Sinneswandel gegeben zu haben, als Fortnite auch auf der PlayStation 4 Cross-Play-Unterstützung erhalten hat. Nach und nach sind mehr Spiele erschienen, in denen es Sony-Jüngern erlaubt ist, mit PC-, Xbox- und Switch-Spielern gemeinsam zu zocken. Doch wie wir mittlerweile wissen, hat all das seinen Preis. Sony will für den Cross-Play-Support Geld von den Herstellern sehen, ansonsten gestattet das Unternehmen jenes Feature nicht. Gearbox beispielsweise will das Spielchen nicht mitspielen und deshalb bietet Borderlands 3 auf allen Systemen außer der PS4 und PS5 Cross-Play.
Nun aber hat Jim Ryan, Chef der PlayStation-Abteilung, im Gespräch mit Axios gesagt, dass man Cross-Play toll finde und es vermehrt auf den eigenen Konsolen haben wolle. "Wir unterstützen und fördern Cross-Play", sagt er und verweist dabei auf Fortnite, Rocket League, Call of Duty, Minecraft und Destiny 2. Letzteres unterstützt Cross-Play noch nicht, aber das wird sich mit dem Start von dessen 15. Saison, also voraussichtlich im August, ändern.
Laut Jim Ryan werde die Anzahl an Spielen, die PlayStation-Zocker zusammen mit Nutzern anderer Plattformen spielen können, weiterwachsen. Das Ganze wirkt aber, als wolle Sony hier bloß für ein wenig Ruhe sorgen, speziell nach der negativen Presse rund um Borderlands 3. Ob der Konzern von seiner Politik, Hersteller extra abkassieren zu wollen, wenn sie möchten, dass ihre Titel auf den PlayStation-Konsolen Cross-Play unterstützen, bleibt unklar.