Morgen erscheint mit Operation: Tango ein Spiel, das euch zum Agenten oder Hacker macht und nur im Koop spielbar ist.
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Operation – Tango: Alle Infos zum Release
Asymmetrische Koop-Spiele als Trend zu bezeichnen, wäre vielleicht zu viel gesagt, aber in den Vergangenen Jahren sind durchaus einige solcher Titel erschienen, in denen zwei oder mehr Spieler zusammenarbeiten, aber jeweils ganz unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Und nicht nur das: Das Gameplay, das sie erleben, unterscheidet sich stark voneinander. Nehmen wir nur mal als Beispiel Keep Talking and Nobody Explodes: Hier gilt es, eine Bombe zu entschärfen. Ein Spieler übernimmt dabei die praktische Arbeit, während ein anderer die Infos darüber hat, wie man den Sprengsatz entschärft. Letzterer sieht aber nicht, was der andere macht, beide können also nur über den Sprachchat kommunizieren. So, nachdem wir nun also erklärt hätten, was asymmetrischer Koop ist, können wir uns dann dem eigentlichen Thema dieses Faktenchecks widmen: Operation: Tango. Und das ist, wie ihr euch nun denken könnt, ein asymmetrisches Koop-Spiel. Was genau für eines, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.
Was ist Operation: Tango?
Operation: Tango spielt in einer Zukunft, in der die ganze Welt vernetzt ist. Ihr schlüpft in die Rolle eines Agenten oder Hackers, euer Mitspieler übernimmt den jeweils anderen Part. Ein Koop-Partner ist unerlässlich. Solo könnt ihr Operation: Tango nicht spielen. Gemeinsam erfüllt ihr diverse Missionen. Das Grundprinzip: Der Agent ist im Missionsgebiet und erledigt dort seine Aufgaben, während der Hacker irgendwo in einem Raum sitzt, Kameras bedient und seinen Kollegen mit Informationen versorgt. Die einzige Möglichkeit, miteinander zu interagieren, ist der Sprachchat. Ein Mikrofon ist Grundvoraussetzung dafür, dass ihr Operation: Tango spielen könnt.
Gemeinsam infiltriert ihr Gebäude, ermittelt und hackt, um eure Ziele zu erreichen. Als Agent setzt ihr dabei eine ganze Reihe an Gadgets ein. Shooter-Gameplay oder Ähnliches gibt es nicht. Das Spiel konzentriert sich eher auf Puzzles, die ihr stets im Team löst. Ohne eine gute Zusammenarbeit werdet ihr in Operation: Tango nicht viel erreichen.
Wer hat's gemacht?
Entwickler von Operation: Tango ist das kanadische Studio Clever Plays aus Montreal. Das Unternehmen existiert seit 2013 und veröffentlichte drei Jahre später sein Erstlingswerk Leap of Fate (nicht zu verwechseln mit dem "Leap of Faith" als Assassin's Creed). Hierbei handelt es sich um ein Rogue-lite im Cyberpunk-Szenario, das zwar keine große Masse an Spielern erreicht hat, aber bei denjenigen, die es gespielt haben, ganz gut angekommen ist.
Für welche Plattformen erscheint Operation: Tango?
Operation: Tango sollte eigentlich morgen für den PC, die PS5, PS4, Xbox Series X/S und Xbox One erscheinen. Zwar erfolgt die Erstveröffentlichung nach wie vor morgen (sonst würdet ihr dazu jetzt gerade nicht diesen Artikel lesen), aber die Versionen für die Xbox-Konsolen hat Clever Plays kurzfristig verschoben. Sie sollen erst im späteren Verlauf des Sommers erscheinen. Gleiches gilt für die Epic-Games-Store-Variante. Morgen können PC-Spieler Operation: Tango erst mal nur auf Steam erwerben.
An wen richtet sich Operation: Tango?
Operation: Tango ist grundsätzlich ein Spiel für all diejenigen, die sich schon immer wie ein richtiger Agent oder Hacker fühlen wollten, aber keinen großen Wert auf Action legen, sondern eher ihr Köpfchen als ihre Reflexe fordern wollen. Denkt ihr bei dem Wort Spionage aber eher an so jemanden wie James Bond, der etliche Schurken über den Haufen schießt oder sich packende Autoverfolgungsjagden mit seinen Feinden liefert, und genau das selbst erleben wollt, seid ihr bei Operation: Tango an der falschen Adresse.
Ganz wichtig ist, dass ihr unbedingt einen Mitspieler und ihr beide ein Mikrofon benötigt. Zumindest Ersteres dürfte aber kein Problem sein, denn Operation: Tango bietet nicht nur Cross-Play-Unterstützung, sondern auch ein Freundespass-System wie die Spiele von Hazelight (A Way Out, It Takes Two). Das bedeutet, ihr kauft euch den Titel und ladet dann einen Freund oder eine Freundin dazu ein, ihn sich kostenlos herunterzuladen und mit euch zu spielen. Obendrein profitieren PS5-Besitzer mit PS-Plus-Abo davon, dass sie Operation: Tango von Tag 1 an ohne zusätzliche Kosten zocken dürfen. Der Friend Pass funktioniert übrigens auch plattformübergreifend. Ihr könnt euch also die PS5-Version herunterladen und dann einen PC-Spieler dazu einladen, mit euch gemeinsam die Ermittlungen aufzunehmen.
Die Systemanforderungen der PC-Version
Minimum:
Betriebssystem: Windows 7 (64-bit)
Prozessor: Vierkern-CPU
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 1050 oder AMD Radeon R9 380
Netzwerk: Breitbandinternetverbindung
Speicherplatz: 10 GB
Empfohlen:
Betriebssystem: Windows 7 (64-bit)
Prozessor: Vierkern-CPU
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 1050 Ti oder AMD Radeon RX 570
Netzwerk: Breitbandinternetverbindung
Speicherplatz: 10 GB