Backbone verspricht klassische Adventure-Kost im Post-Noir-Setting mit sprechenden Tieren ... und Stealth-Gameplay?
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Backbone: Alle Infos zum Release des Abenteuers mit Waschbärdetektiv
Das letzte Spiel mit anthropomorphen Tieren, Biomutant, hat sich leider nicht als großer Hit herausgestellt. Vielleicht gelingt es Backbone besser, die Spieler zu begeistern. Allerdings sind sich wie Menschen verhaltende Fellträger auch die einzige Gemeinsamkeit, die beide Spiele haben. Was für eine Art Spiel Backbone ist und es sonst noch darüber zu wissen gibt, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Was ist Backbone?
Backbone ist auf den ersten Blick ein sehr klassisches Point-and-Click-Adventure im Pixel-Art-Look, bei dem man meinen könnte, aus den Neunzigern zu stammen. Allerdings ist es kein richtiger Retro-Look, denn die Entwickler greifen auch auf moderne Effekte wie dynamische Beleuchtung und volumetrischen Nebel zurück.
Die Story spielt in einem dystopischen Vancouver. Ihr schlüpft in die Rolle des Detektivs Howard Lotor, der zugleich ein Waschbär ist. Ein Held ist er aber ganz sicher nicht. Er macht seinen Job letztendlich auch nur, um seine Miete zahlen zu können. Jahrelang löst er nur kleinere Fälle, doch eines Tages stolpert er in etwas hinein, das sich als deutlich größer offenbart als alles, was er zuvor erlebt hat.
In Backbone erkundet ihr die düstere Post-Noir-Variante von Vancouver aus der Seitenansicht. Ein Hauptbestandteil des Gameplays sind die Dialoge, bei denen sich die Entwickler von Rollenspielen inspiriert haben lassen. Ihr werdet also oftmals mehrere Auswahlmöglichkeiten haben und je nachdem, was für Entscheidungen ihr trefft, beeinflusst ihr damit den Verlauf der Handlung.
Bis hierhin wirkt das Ganze aber trotzdem noch wie ein recht typisches Adventure, zumal es auch Rätsel gibt. Aber was sagt ihr, wenn wir euch erzählen, dass Backbone auch Schleich-Gameplay bietet? Jawohl, immer wieder mal müsst ihr unbemerkt durch Gebiete gelangen. Vielleicht gilt es auch mal, vor Verfolgern zu entkommen. Da der mächtigste Sinn der tierischen Bevölkerung Vancouvers der Geruchssinn ist, kann es sich in solchen Situation als hilfreich erweisen, euch inmitten stinkenden Mülls zu verstecken.
Wer hat's gemacht?
Backbone ist das Erstlingswerk des Indie-Entwicklers EggNut. Der wurde 2016 gegründet und besteht aus Mitarbeitern, die quer über den Erdball verteilt sind. Sie sitzen in Kanada, den USA, Russland, Großbritannien und den Niederlanden.
Für welche Plattformen erscheint Backbone?
Backbone ist ab morgen auf dem PC spielbar. Ihr bekommt den Titel sowohl auf Steam als auch im Epic Games Store, auf GOG und im Windows Store. Obendrein ist er von Tag 1 an Teil des Xbox Game Pass. Versionen für die Xbox One, PS4 und Nintendo Switch sind angekündigt, erscheinen aber erst zu späteren Zeitpunkten.
An wen richtet sich Backbone?
Wer sich mal wieder nach einem klassischen Point-and-Click-Adventure sehnt, könnte mit Backbone gut bedient sein. Mit seinen Schleichabschnitten wagt der Titel aber durchaus ein Experiment. Wenn ihr einfach nur knobeln und die Geschichte erleben wollt, solltet ihr vielleicht erst mal Tests abwarten, die eine Aussage dazu machen, wie umfangreich dieses für 2D-Adventures ungewöhnliche Spielelement ausfällt – und ob es überhaupt gut funktioniert. Wer sowieso mit Point-and-Click-Spielen nichts anfangen kann, wird sich wohl auch kaum von der charmanten Optik dazu bewegen lassen, Backbone mal auszuprobieren. Ihr solltet euch von der Optik und der Tatsache, dass hier Tiere die Hauptrollen spielen, aber auch nicht täuschen lassen: Backbone ist ein sehr erwachsenes Spiel und hat eine USK-16-Freigabe erhalten.
Die Systemanforderungen der PC-Version
Minimum:
Betriebssystem: Windows 7
Prozessor: Mehrkern-CPU mit 1,8 Ghz oder mehr
Arbeitsspeicher: 4 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 760 oder AMD-Äquivalent
Speicherplatz: 1 GB
Empfohlen:
Betriebssystem: Windows 7
Prozessor: Mehrkern-CPU mit 2,5 GHz oder mehr
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 950 oder AMD-Äquivalent
Speicherplatz: 1 GB