Heute gibt es was für Fans richtiger Horrorschocker: Mit Amnesia: Rebirth erscheint der dritte Teil der Amnesia-Reihe.
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Amnesia – Rebirth: Alle Infos zum Release des Gruselspiels
In elf Tagen ist Halloween. Die Wochen rund um das Gruselfest sind die Phase im Jahr, in der vermutlich am meisten Horrorfilme konsumiert werden. Wer nicht nur passiv auf einen Bildschirm starren, sondern selbst in die Rolle einer Figur in einer Horrorgeschichte schlüpfen möchte, dem stehen vielen entsprechende Spiele zur Auswahl. Heute kommt mit Amnesia: Rebirth für PC und PlayStation 4 ein neues hinzu.
Was ist Amnesia: Rebirth?
Amnesia: Rebirth ist der dritte Teil der Amnesia-Reihe, die vor zehn Jahren ihren Anfang nahm. Das Spielprinzip hat sich seitdem nicht verändert. Auch Rebirth ist ein klassisches Survival-Horrorspiel. Ihr durchstreift in der Ego-Perspektive sehr dunkle Umgebungen, sammelt Items, reimt euch die Geschichte anhand von Schriftstücken, die ihr findet, zusammen und müsst euch vor gefährlichen Monstern in Acht nehmen. Hin und wieder gilt es auch, Rätsel zu lösen.
Ein Besonderheit von Amnesia: Rebirth ist, dass ihr gegen eure eigene Angst ankämpfen müsst. Wenn die Überhand nimmt, geht das nicht gut aus. Ein Risikofaktor ist die Dunkelheit. Was macht ihr, wenn es finster ist? Richtig, ihr sorgt für Licht. Nun ist Amnesia: Rebirth aber keine ewige Suche nach Lichtschaltern, denn die gibt es nicht. Stattdessen stehen euch zum Beispiel Streichhölzer zur Verfügung, aber bloß in geringer Stückzahl. Mit denen könnt ihr auch Fackeln an den Wänden anzünden. Für ausreichend Licht zu sorgen oder euch nie zu lange in der Dunkelheit aufzuhalten, ist von großer Wichtigkeit.
Doch die Finsternis ist längst nicht euer einziges Problem. Wir haben ja bereits die bestialischen Kreaturen angedeutet, an denen ihr euch oftmals vorbei schleichen müsst. Wenn sie euch entdecken, bleibt euch nur die Flucht. Kämpfe gibt es in Amnesia: Rebirth nicht. Ihr könnt euch nicht wehren, wie es in anderen Horrorspielen, beispielsweise Resident Evil oder Dead Space, möglich ist. Das sorgt automatisch für noch mehr Anspannung.
Die Story von Amnesia: Rebirth dreht sich um Tasi Trianon, die in den 30er-Jahren irgendwo in der Wüste Algeriens nach einem Flugzeugabsturz aufwacht und sich an nichts erinnern kann. Von ihren Mitreisenden fehlt jede Spur. Im Folgenden geht es darum, zusammen zu puzzeln, was geschehen ist.
Wer hat's gemacht?
Amnesia: Rebirth ist das neue Werk von Frictional Games aus Helsingborg in Schweden. Das Indie-Studio wurde 2007 gegründet und hat sich seitdem dem Horrorgenre verschrieben. Zunächst entwickelte das Team die Penumbra-Spiele, darauf folge 2010 Amnesia: The Dark Descent – quasi der internationale Durchbruch des Unternehmens. 2015 veröffentlichte Frictional Games SOMA, das die Horrorelemente ein wenig zurückschraubt (ohne sie komplett links liegen zu lassen) und dafür sehr viel mehr Wert auf seine philosophische Geschichte legt. Das wurde mit sehr hohen Wertungen seitens der Presse belohnt, allerdings hat auch schon das erste Amnesia einen guten Leumund, während der zweite Teil namens A Machine for Pigs etwas niedrigere Noten erhalten hat.
An wen richtet sich Amnesia: Rebirth?
Eines ist klar: Wer sich selbst als völligen Angsthasen bezeichnet, dem selbst ein eher actionlastigeres Horrorspiel wie das Remake von Resident Evil 2 zu gruselig ist, sollte von Amnesia: Rebirth die Finger lassen. Dadurch, dass ihr hier eben keine Waffen habt und euch gar nicht gegen die Monster wehren könnt, ist der Gruselfaktor nochmal deutlich höher. Zudem ist die Polizeistation im Capcom-Spiel im Vergleich zu den düsteren Levels des dritten Amnesia-Teils geradezu überbeleuchtet. Und wer bitte fürchtet sich nicht in absoluter Düsternis? Klingt das alles für euch jedoch richtig reizvoll, weil ihr euch eben mal so richtig mehrere Schauer über den Rücken jagen lassen wollt und ein Resident Evil dafür noch zu viel Wert aufs Ballern legt, solltet ihr Amnesia: Rebirth eine Chance geben. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Frictional Games sein Handwerk sehr gut beherrscht und mit 25 Euro auf dem PC ziehungsweise 28,49 Euro auf der PS4 ist der Titel auch noch sehr niedrig bepreist. Fans der Vorgänger werden vermutlich eh nicht drum herumkommen, den dritten Teil zu zocken.
Die Systemanforderungen der PC-Version
Minimum:
Betriebssystem: Windows 7, 8 oder 10 (64-bit)
Prozessor: Intel Core i3 oder AMD FX mit 2,4 Ghz
Arbeitsspeicher: 4 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 460, AMD Radeon HD 5750 oder Intel HD 630
Speicherplatz: 50 GB
Empfohlen:
Betriebssystem: Windows 7, 8 oder 10 (64-bit)
Prozessor: Intel Core i5 oder AMD Ryzen 5
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 680, AMD Radeon RX 580 oder Intel Xe-HPG
Speicherplatz: 50 GB