Die zusätzliche Entwicklungszeit sei wichtig, um Doom Eternal zum besten Spiel zu machen, dass id je produziert hat.
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Doom Eternal: Entwickler über Crunch und die Verschiebung
Doom Eternal hätte eigentlich im November vergangenen Jahres erscheinen sollen, wurde dann aber auf den 20. März verschoben. Im Interview mit VG24/7 sprach Executive Producer Marty Stratton über die Verzögerung und darüber, wie gut sie dem Spiel getan hat: "Ich sage, es ist das beste Spiel, das wir je gemacht haben. Ich denke nicht, dass ich das sagen würde, wenn wir nicht die Extrazeit gehabt hätten".
Laut Stratton sei Doom Eternal im Herbst 2019 bereits fertig gewesen, aber die Verschiebung habe es id Software ermöglicht, vor Release jede Menge Bugs auszumerzen. Neue Inhalte seien in den vergangenen zwei Monaten nicht mehr hinzugekommen. Das Entwicklerteam sei derzeit rein damit beschäftigt, den Ego-Shooter auf Hochglanz zu polieren. Das beinhalte nicht nur das Bugfixing, sondern auch Balancing und das Entfernen von Exploits.
Trotz der zusätzlichen Entwicklungszeit habe es 2019 viel Crunch bei id Software gegeben. Stratton sagt jedoch, dass man die Mitarbeiter angeregt habe, sich die Zeit zum Ausruhen zu nehmen, die sie brauchen. Viele hätten sich aber selbst dazu entschieden, länger zu arbeiten. Zudem sein ein gewisses Maß an Crunch notwendig. Der habe allerdings in Phasen stattgefunden. Während eine Gruppe auf Hochtouren arbeitete, habe sich die andere erholen können.
Laut Stratton versuche man wirklich, die Zeit der Leute und ihre Privatleben zu respektieren. Die Mitarbeiter seien teilweise aber auch eben sehr engagiert. "Das war schön, weil wir wollen, dass das Spiel perfekt ist. Wir wollen, dass es unseren Erwartungen und denen der Konsumenten gerecht wird", sagt der Produzent. "Wir arbeiten sehr hart und investieren Extrazeit dafür." Die Verschiebung von Doom Eternal habe zwar ein wenig den Druck vom Kessel genommen, aber das Team habe sich noch mehr angestrengt, um noch näher an den Perfektionsgrad zu kommen, der möglich ist.
Stratton hat sich außerdem zur Switch-Version geäußert. Die erscheint erst später, wenn Doom Eternal längst auf PC, PS4 und Xbox One spielbar ist. Einen genauen Termin gibt es nicht und einen solchen ließ sich Stratton auch nicht entlocken: "Wir sprechen nicht über das Erscheinungsdatum, daher kann ich das nicht spezifizieren. Aber es ist nicht wahnsinnig viel später. Wir arbeiten hart daran. Panic Button [Anm. d. Red.: das Studio, dass hauptverantwortlich für die Portierung ist und auch schon den Vorgänger für die Switch umgesetzt hat] arbeitet hart daran. Ich denke nicht, dass die Leute allzu sehr enttäuscht sein werden."
Wenn ihr mehr über Doom Eternal wissen wollt, legen wir euch unsere jüngste Preview ans Herz. Wir konnten den Shooter drei Stunden lang anspielen und sind, so viel sei schon mal verraten, sehr angetan.
Quelle: VG24/7