Schaluppe, Zweimaster und Galeone sind die Fortbewegungsmittel der Wahl in Sea of Thieves. Aber könnte es noch mehr geben?
Wie wäre es in Zukunft mit anderen Schiffstypen?
In Sea of Thieves ist das Segeln zwischen den Inseln essenziell. Das dürfte sich von selbst verstehen, denn kaum ein Pirat wird sich ewig an Land aufhalten. Keine Schätze, kein Abenteuer, kein Piratenleben. Es muss ein schwimmender Untersatz her, um der Schrecken der Meere zu werden. In Sea of Thieves habt ihr dafür drei verschiedene Schiffstypen zur Auswahl. Für ein bis zwei Spieler eignet sich eine kleine Schaluppe, für drei Seebären eine Brigantine und vier Piraten finden auf einer Galeone Platz. Dieses System hat sich seit 2018 bewährt und funktioniert. Doch irgendwie dürfte es nach mehr als fünf Jahren etwas Abwechslung in dem Piratenspiel geben, oder?
So könnt ihr euer Schiff anpassen
Entwickler Rare hat in den vergangenen Jahren durchaus so einiges getan, damit ihr eure Schiffe nach euren Vorlieben anpassen dürft. Zu Beginn war es lediglich möglich, die Kanonen, das Segel, die Galionsfigur, die Fahne und den Rumpf anzupassen. Doch mittlerweile könnt ihr eurem Boot ein sehr individuelles Aussehen geben. Wer will, kann auch den Look von Ankerwinde, Steuerrad sowie Mündungsfeuer bestimmen. Gegen echtes Geld gibt es im Piratenbasar weiterführende Einkaufsmöglichkeiten. Zusätzlich hat Rare mit dem Update des Kapitänsamts weitere Individualisierungsoptionen geschaffen. Mit kleinen Dekorationsobjekten kann das Innenleben der Schiffe aufgehübscht werden. Dann steht vielleicht neben eurem Bett eine kleine Statue, in der Küchennische hängt ein Bild oder ihr schmückt die Wände mit Waffenrepliken. Je größer das Schiff ist, umso mehr Möglichkeiten stehen euch zur Verfügung. Bett, Tisch, Kronenleuchter, Teppich und Tisch können je nach Schiffstyp angepasst werden.
Wer schaut sich das überhaupt an?
Ja, das sind durchaus vielseitige Möglichkeiten, der eigenen Individualität Ausdruck zu verleihen. Aber sind wir einmal ehrlich: Achten da andere Piraten im Eifer des Gefechts drauf? Kaum jemand wird mitten im Entermanöver plötzlich ehrfürchtig stehenbleiben und den edlen Bettbezug oder das neue Bild an der Bordwand bestaunen. Role Play sei an dieser Stelle einmal ausgeklammert. Beim Design von Kanonen, Segeln und anderen großen Objekten sieht das mitunter etwas anders aus. Aber auf hoher See ist nach wie vor der Schiffstyp das ausdrucksstärkste Merkmal.
Weitere Einflüsse wären wünschenswert
Genau da könnten die Entwickler ansetzen und mehr Individualität bieten. Es gibt schließlich noch viel mehr Schiffstypen als Schaluppe, Brigantine und Galeone. Natürlich müsste darauf geachtet werden, dass die Spielmechaniken davon nicht beeinflusst werden. Crewgröße, Kanonenanzahl und Handhabung sowie Geschwindigkeit sollten den bisherigen Schiffsarten entsprechen oder sich daran orientieren. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, könnte Rare zum Beispiel eine asiatische Dschunke einbauen, die sich allein durch ihre eckige Bauweise optisch stark abheben würde. Oder stellt euch vor, ihr schnappt euch eines der winterlichen Kostüme und stecht mit einem Wikingerschiff in See. Das dürfte bei einigen Piraten zumindest für wenige Augenblicke für Staunen sorgen. Alternativ könnte es auch einen Segelkatamaran von der Größe einer Schaluppe geben oder eine Art Feluke (wird zum Beispiel in Assassin’s Creed Origins genutzt), die auch für die Hochsee geeignet ist.
Wenn sich das wider Erwarten nicht realisieren lässt, dann könnte Rare wenigstens weitere Modelle für die drei bestehenden Schiffstypen anbieten. Die Auswahl ist immens: Kogge, Kutter, Klipper, Schoner oder Fregatte, um nur einige zu nennen.
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