Wir verraten euch, wie ihr den ersten Boss in Valheim besiegt und warum ihr nicht lange mit dem Kampf warten solltet.
Valheim: Keine Angst vor Eikthyr!
Valheim ist keines dieser Survival-Spiele, in denen es einfach nur darum geht, solange wie möglich zu überleben und ihr euch ansonsten eure Ziele selber setzen müsst. Nein, es hat einen klaren roten Faden, auch ohne richtige Quests oder eine aktiv erzählte Geschichte. Ihr sollt schließlich die Feinde Odins besiegen. In der aktuellen Early-Access-Version, die am 2. Februar erschienen ist, gibt es fünf Bossgegner, die ihr nacheinander herausfordert. Der Erste von ihnen ist einer, bei dem die größere Herausforderung eher darin liegt, seinen Namen richtig auszusprechen, als ihn im Kampf zu besiegen.
Der Einstieg ist leicht und der erste Boss auch
Valheim ist sicherlich kein leichtes Spiel. Aber im Startbiom, dem Grasland, mutet es euch noch nicht allzu viel zu. Hier erwarten euch als Gegner lediglich Wildschweine, die sogenannten Greylinge (kleine Baumwesen) und Necks, die irgendwas zwischen Echse und Amphibie sind. Keine dieser Kreaturen sind eine große Bedrohung für das Leben eures Wikingers. Ganz so verhält es sich mit Eikthyr nicht, aber ihr müsst und solltet keine Angst vor ihm haben, sondern euch frühestmöglich an das Duell mit ihm herantrauen.
Jeder Boss in Valheim will erst einmal beschworen werden, bevor ihr gegen ihn kämpfen könnt. Der Ort, wo ihr Eikthyr rufen könnt, ist von Anfang an auf der Weltkarte markiert. Um gegen diesen Feind bestehen zu können, braucht ihr gar nicht viel: ein Bogen mit reichlich Pfeilen reicht eigentlich schon aus. Im Nahkampf solltet ihr euch Eikthyr nicht stellen, denn dann geht die Begegnung sicherlich nicht gut für euch aus. Es gilt: Abstand halten und den Widersacher mit Pfeilen durchbohren.
Richtig vorbereitet sein
Um einen Bogen herzustellen, benötigt ihr eine Werkbank, zehn Stück Holz und acht Lederschnipsel, die ihr von Wildschweinen erhaltet. Die normalen Holzpfeile lassen sich in 20er-Bündeln zu je acht Holz basteln. Ihr könnt euch den Kampf gegen Eikthyr noch etwas leichter machen, indem ihr Feuersteinpfeile verwendet. Dafü braucht ihr neben Holz (ebenfalls acht Stück pro Portion) – wer hätt's gedacht – Feuersteine (2 Stück für 20 Pfeile) und Federn (ebenfalls 2 pro 20er-Ladung). Erstere findet ihr an Ufern, letztere erbeutet ihr von getöteten Möwen. Die könnt ihr eigentlich nur mit Pfeil und Bogen erlegen, denn sobald ihr ihnen zu nahe kommt, nehmen sie blitzschnell Reißaus.
Wollt ihr auf Nummer Sicher gehen, stellt ihr euch noch eine komplette Lederrüstung her. Für Brustpanzer, Hose und Helm braucht ihr insgesamt 18 Stück Rehhaut. Die zu sammeln, ist etwas müßig, weil die Rehe schnell die Flucht antreten, wenn sie euch bemerken. Die Rüstung ist aber auch kein absolutes Muss, denn ihr könnt Eikthyr auch in zerlumpter Klamotte besiegen. Ihr müsst dann eben nur besser darin sein, dessen Attacken auszuweichen.
Bevor ihr zu seinem Altar loszieht, solltet ihr euch folgende Fragen stellen: "Ist mein Bogen in gutem Zustand? Habe ich genügend Pfeile? Ist mein Hunger gut genug gestillt, dass ich möglichst viel Lebensenergie habe?" Wenn ihr all das mit ja beantworten könnt, macht euch auf den Weg!
Ein Kampf, der sich lohnt
Am Altar angekommen fragt ihr euch erst mal, wie ihr Eikthyr dennn nun heraufbeschwört. Ein Runenstein gibt euch einen Hinweis: "Jage seine Nachkommen!" Auf dem Stein steht eine Rehstatue. Wer eins und eins zusammenzählt, kommt schnell darauf, dass es Rehe zu jagen gilt. Habt ihr euch zuvor die Lederrüstung hergestellt, müsst ihr das vermutlich gar nicht mehr machen, denn dann solltet ihr schon das haben, was ihr benötigt: zwei Hirschtrophäen. Die zieht ihr in eure Aktionsleiste, stellt euch dann vor den Altar, drückt die entsprechende Zifferntaste und schon geht die Beschwörung los.
Eikthyr ist ein großer Hirsch, der euch entweder im Nahkampf mit seinem Geweih aufzuspießen versucht oder Blitzattacken ausführt. Haltet einfach Abstand und feuert fleißig Pfeile auf ihn, dann ist Eikthyr relativ schnell Geschichte. Seine Überbleibsel bringt ihr anschließend zu dem Steinkreis, an dem euer Abenteuer begonnen hat, und hängt sie an den zu ihm passenden Runenstein. Daraufhin erhaltet ihr eure erste Wächterfähigkeit, die euch einen Buff für fünf Minuten verleiht, der den Ausdauerverbrauch beim Sprinten und Springen um 50 Prozent reduziert, und eine Abklingzeit von 20 Minuten hat. Darüber hinaus lässt dreimal "Hartes Geweih" fallen, aus dem ihr euch eure erste Spitzhacke bastelt, um Steine abbauen zu können. Gerade ist ein Grund dafür, den Kampf gegen den ersten Boss in Valheim so früh wie möglich zu suchen. Und wie gesagt: Sonderlich schwierig ist der nicht, also warum ihn auf die lange Bank schieben?