unser-seemannsgarn-in-sea-of-thieves

Unsere Meinung zu Rares Piratenabenteuer haben wir euch sowohl schriftlich als auch in Videoform schon ausführlich dargelegt.

Es sind zwar noch nicht sonderlich viele Inhalte verfügbar, aber die soziale Komponente des Spiels bietet derzeit genug Anreiz, immer wieder die Segel zu setzen, denn eines steht fest: Das vollmundige Versprechen, dass sich jede Fahrt durch die Begegnungen mit anderen Piraten anders anfühlt, ist kein belangloses Marketing-Blabla. Was wir in den letzten Tage alles erlebt haben, hat unsere Sichtweise nicht grundlegend verändert, aber die Ereignisse zeigen, dass in Sea of Thieves noch eine Menge Potenzial schlummert und an einigen Anekdoten wollen wir euch gern teilhaben lassen.

Trailer:

Gleich bei der ersten größeren Session in Sea of Thieves, ist etwas passiert, was mir so beim Zocken noch nie untergekommen ist. Zusammen mit drei fremden Piraten habe ich eine Crew gebildet und wir waren gemeinsam ziemlich erfolgreich. Der Kraken hatte keine Chance, zwei Skelettfestungen sind gefallen und wir haben gut und gerne 30 Schätze ausgebuddelt und zahlreiche Totenkopfschädel eingesackt. Kurios war nur, dass während der acht Stunden, die wir zusammen verbracht haben, kaum geredet wurde. Lediglich von unserem Späher kam ab und an: „Schiff auf Nordnordwest! Ist weit genug weg.“ Mehr gab es an Kommunikation nicht und trotzdem hat alles fast reibungslos geklappt. Es war am Ende richtig schade, dass wir aufhören mussten.

Ich war gemeinsam mit Freunden unterwegs, aber irgendwie war mindestens einer noch nie auf hoher See unterwegs. Die Informationen, die er aus dem Krähennest gebrüllt hat, waren, nunja, eher kosmetischer Natur als eine Hilfe. Ich war gerade unter Deck und habe die Karte studiert, um dem Steuermann zu helfen, den nächsten Außenposten anzusteuern, da ertönte über den Chat: „Achtung, hart backbord, sonst fahren wir gegen einen Felsen.“ Unser Steuermann bestätigte und änderte den Kurs dementsprechend. Kommentar von oben: „Ja, passt.“ Auf einmal rumpelte und polterte es und um mich herum flog fast der gesamte Schiffsrumpf auseinander. Meldung vom Krähennest: „Hoppala, die Sandbank neben dem Felsen sah gar nicht so groß aus.“ Nur mit Mühe und Not haben wir ein Sinken verhindern können.

Drei Personen buddelten nach einer Truhe am Strand als gäbe es kein Morgen, aber egal wie sehr wir uns angestrengt und immer wieder auf die Schatzkarte geschaut haben, es war keine Kiste zu finden. Dann hat sich der Kapitän, der sich auf dem Schiff zur Sicherheit befand, eingeschaltet und uns gefragt, was wir da zum Teufel tun, wir wären auf der falschen Küstenseite...

Und dann gab es noch viele Kleinigkeiten, die immer wieder passiert sind und ungemein zur Erheiterung des Reisen beigetragen haben:

• Hilfe, ich bin vom Schiff gefallen!

• Boah, bin ich besoffen, ich komme die Treppe gar nicht hoch.

• Wo seid ihr denn? Habt ihr mich auf der Insel vergessen?

• Oh, Schweine können sterben? Ja, wenn man sie zu lange unter Wasser lässt schon...

• Guckt mal, ein anderes Schiff. Ob die freundlich sind? KA-BOOM! Offensichtlich nicht.

• Wer hat mich grad angekotzt? Ich bin am Steuer und sehe nichts mehr!!!

Mal schauen, was uns noch alles widerfährt. Spätestens mit dem ersten großen Inhaltsupdate von Sea of Thieves werden wir wieder in See stechen.