Aufgrund eines Großbrands in einem Rechenzentrum in Frankreich sind die Daten von 25 Rust-EU-Servern verloren gegangen.
25 Server bei einem Feuer zerstört, Daten sind für immer weg
Rust-Spieler sind es gewohnt, dass ihre Fortschritte nie von Dauer sind. Mindestens einmal im Monat (immer am ersten Donnerstag) gibt es auf jedem Server einen Wipe. Zuletzt ist das vor genau einer Woche geschehen. Dass 25 der offiziellen Server nun schon wieder bei null anfangen, ist jedoch keine Absicht gewesen. Um genau zu sein: Entwickler Facepunch musste die komplett neu aufsetzen, weil sie zuvor zerstört wurden.
In Straßburg steht ein Rechenzentrum des Cloud-Dienstleisters OVH. Dort kam es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu einem Großbrand. Es gab zwar zum Glück keine Verletzten, aber einer der vier Abschnitte der Anlage wurde größtenteils zerstört. Das hat logischerweise auch digitale Folgen, darunter eben das vorzeitige Ende von 25 europäischen Rust-Servern.
Facepunch twitterte gestern zunächst, dass man einen großen Datenverlust erwarte und später hieß es dann: "Wir bestätigen den kompletten Verlust der betroffenen EU-Server während des Brands des OVH-Rechenzentrums. […] Es wird nicht möglich sein, die Daten wiederherzustellen." Man kümmerte sich aber darum, die Server zu ersetzen und mittlerweile sind die meisten auch wieder online, wie der Twitter-Seite von Rust zu entnehmen ist. Aber die betroffenen Spieler müssen eben allesamt wieder von vorne anfangen. Zugegeben: Bei einem Spiel wie Rust, bei dem es eh nicht darum geht, permanente Fortschritte zu erreichen, mag das nicht ganz so tragisch sein, als es beispielsweise bei einem MMORPG wäre, wo Leute Tausende Stunden in Charaktere investieren. Ärgerlich ist es trotzdem, in erster Linie aber für Facepunch und natürlich OVH sowie die anderen Unternehmen, die nun mitunter Daten für immer verloren haben.
Quelle: OVH / Facepunch Studios