Sojourn ist der Neuzugang in Overwatch 2 unter den Damage Dealern. Wir erläutern, wie sie sich spielt.
Sojourn-Guide: Kanadisch, kybernetisch, tödlich
Für jede Rolle hat Overwatch 2 jeweils einen neuen Helden zum Release zu bieten. Tank-Fans spielen Junker Queen, Unterstützer wählen Kiriko (nachdem sie sie per Battle Pass freigeschaltet haben). Ist es jedoch eure Lieblingsaufgabe, dem gegnerischen Team mächtig Schaden zuzufügen, ist Sojourn für euch von größtem Interesse. Die Kanadierin hat einen fast vollständig kybernetischen Körper, was ihr unter anderem eine erhöhte Beweglichkeit verleiht. Ihr Hauptmerkmal ist jedoch ihre Railgun.
Die Energiewaffe bietet 45 Schuss pro Magazin, die ihr per Primärangriff in schnellem Tempo abgebt. Doch Sojourn richtet sich nur bedingt an Fans von Dauerfeuer. Gezielte Einzelschüsse spielen bei ihr fast die größere Rolle. Mit Treffern eures Primärfeuers ladet ihr die Energie der Railgun auf. Das ermöglicht es euch, per Sekundärangriff einen mächtigen einzelnen Schuss abzugeben. Trefft ihr damit beispielsweise Tracer in den Kopf, macht die flinke Dame sofort einen Abstecher ins Reich der Toten. Ihr merkt also: Euer Ziel ist es, per treffsicherem Schnellfeuer so oft wie möglich euren Zweitangriff verfügbar zu machen.
Wie bei einem Gaming-PC: Übertakten für mehr Leistung
Die ultimative Fähigkeit von Sojourn dreht sich komplett um die sekundäre Feuerfunktion. "Übertaktung" sorgt dafür, dass sich die Energie der Railgun für kurze Zeit automatisch auflädt. Dadurch könnt ihr mehrere kraftvolle Einzelschüsse hintereinander abgeben und so mächtig viel Schaden austeilen. Setzt die Ultimate am besten immer dann ein, wenn sich mehrere Gegner auf einem Haufen befinden und es somit einfacher ist, ihnen einen nach dem anderen Kopftreffer zu verpassen.
Lust auf eine Rutschpartie?
Sojourn ist aber nicht nur offensivstark, sondern auch recht beweglich dank ihrer "Shift"-Fähigkeit: dem "Powerslide". Die Antriebe in ihren Unterschenkeln ermöglichen es ihr, einige Meter mit hohem Tempo über den Boden zu rutschen. Unterbrecht ihr die Fähigkeit, indem ihr springt, macht ihr einen ordentlich Satz in die Lüfte. Das könnt ihr nutzen, um schnell höher gelegene Positionen zu erreichen. Genauso ist der "Powerslide" nützlich, entweder schnell zu euren Teamkameraden aufzuschließen oder euch aus einer brenzligen Kampfsituation zu retten – ihr könnt nämlich auch nach hinten (sowie nach links und rechts) rutschen. Bedenkt jedoch, dass ihr nicht die Richtung während des "Powerslides" ändern könnt. Um Kurven rutschen ist also nicht möglich.
"Stillgestanden!"
Im Kampf gegen Kontrahenten habt ihr mit dem "Disruptionsschuss" noch ein zusätzliches Mittel, um sie zu schwächen und zu einem leichteren Ziel zu machen. Damit feuert ihr einen Energiestoß ab, der die Gegner im Zielbereich für kurze Zeit bewegungsunfähig macht (und ein wenig Schaden zufügt). Gerade in Auseinandersetzungen mit anderen schnellen Helden wie Tracer empfiehlt es sich, sie erst per Disruptionsschuss zum Stillstand zu zwingen, um ihnen dann mit der Railgun das Licht auszuknipsen.
Treffsicher solltet ihr sein
Wer mit Sojourn etwas in Overwatch 2 reißen möchte, muss eine hohe Treffsicherheit beweisen. An sich spielt sich die Dame sehr simpel: Schießen, treffen, Energie dadurch aufladen, Sekundärfeuer nutzen, treffen, viel Schaden austeilen. Aber jeder weiß: Das mit dem Treffen ist nicht immer so leicht, gerade wenn alles drunter und drüber geht. Wenn ihr die Railgun nicht effektiv einsetzt, weil ihr ständig daneben zielt, werdet ihr als Sojourn schwere Zeiten auf den Schlachtfeldern von Overwatch 2 haben.