Ihr seid an Overwatch interessiert und habt am Wochenende noch nichts vor? Dann freut euch auf Gratis-Shooter-Spaß.
Am Wochenende gratis spielbar
Overwatch hat über 35 Millionen Spieler und ist damit einer der erfolgreichsten und beliebtesten Multiplayer-Shooter der Welt. Für Entwickler Blizzard Entertainment ist das erfreulich, vor allem wenn man bedenkt, dass der Titel auf Assets basiert, die für das MMO Titan "gebastelt" wurden. Dessen Produktion stellte das Studio nach Jahren ein, ohne das Spiel jemals offiziell anzukündigen. Solltet ihr zu den Leuten gehören, die Overwatch weder spielen noch zumindest mal ausprobiert haben, könnt ihr Letzteres am kommenden Wochenende nachholen.
Blizzard hat angekündigt, dass alle Interessierten in dieser Woche gratis in den Shooter hineinschnuppern dürfen. Los geht es am 17. November um 20 Uhr. Die Aktion endet vier Tage später, also am 21. November. Euch bleibt somit genug Zeit, um festzustellen, ob Overwatch etwas für euch ist oder nicht. Dabei habt ihr die freie Wahl, auf welcher Plattform ihr spielen wollt – also zumindest dann, wenn ihr sowohl einen PC als auch eine PlayStation 4 und eine Xbox One habt. Das „Free Weekend“ gilt für alle drei Systeme. Konsolenspieler benötigen jedoch eine „PlayStation Plus“- oder „Xbox Live Gold“-Mitgliedschaft, um den Online-Titel spielen zu können. Zu 100 Prozent gratis ist der Spaß am Wochenende für euch also nicht, wenn ihr der PS4 oder dem Konkurrenzmodell von Microsoft die Treue geschworen habt.
Overwatch ist mittlerweile seit anderthalb Jahren auf dem Markt und hat die komplette Videospielbranche nachhaltig geprägt – teils jedoch auf eine für uns Spieler negative Art und Weise. Overwatch ist das beste Beispiel dafür, dass ein System mit Mikrotransaktionen und Lootboxen sehr erfolgreich sein kann. Dabei wirkt sich die Monetarisierung überhaupt nicht negativ auf das eigentliche Spiel aus: In den Lootboxen sind nur kosmetische Inhalte. Das Gameplay leidet also nicht unter diesem System. Außerdem bekommt ihr durch das reine Spielen genug Kisten für lau und obendrein veröffentlicht Blizzard regelmäßig neue Inhalte in Form von Helden, Karten und Spielmodi, die allesamt kostenlos sind.
Doch der Erfolg von Overwatch hat viele Publisher dazu bewogen, in ihre Spiele Lootboxen zu integrieren. Und nun haben wir eben so Negativbeispiele wie Star Wars: Battlefront 2, in dessen Preiskisten weit mehr als nur kosmetische Spielereien stecken. Blizzard und Overwatch können wir keinen Vorwurf machen. Doch wäre das Spiel nicht so erfolgreich, müssten wir uns vielleicht nicht in diesem Maße über Lootboxen und Co ärgern.
Quelle: Blizzard Entertainment