In No Man's Sky: Beyond spielt ihr mit bis zu 31 Leuten zusammen, zähmt Tiere, kocht und errichtet komplexere Basen.
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UPDATE: No Man's Sky: "Beyond"-Update erschienen, ewig lange Patch Notes
Update vom 14.08.2019: Der Moment, auf den alle "No Man's Sky"-Spieler gewartet haben, ist da: Hello Games hat mit "Beyond" das bislang größte Update veröffentlicht. Wer sich den passenden Release-Log auf der offiziellen Webseite anschaut, wird schnell das Gefühl haben, auf der Seite ewig lang nach unten scrollen zu können. Denn Hello Games hat nicht zu viel versprochen, zumindest wenn es danach geht, was die Aktualisierung nun auf dem Papier bietet (was die Praxis betrifft, werden wir sehen, wenn wir die neue Version ausführlich gespielt haben).
Die größte Neuerung neben dem VR-Support auf PC und PlayStation 4 ist der erweiterte Multiplayer-Modus. Nun ist auch genau bekannt, mit wie vielen Spielern ihr auf den unterschiedlichen Plattformen zusammenspielen könnt. So bietet die Weltraumanomalie, wie der neue Social Hub in No Man's Sky heißt (nicht Nexus, wie zuletzt berichtet), auf PC und Konsole Platz für bis zu 16 Spieler. Im All oder auf den Planeten sieht die Sache hingegen etwas anders aus. PC-Zocker können richtig jubeln, denn sie können im Universum auf bis zu 31 andere Spieler zeitgleich treffen. Auf PS4 und Xbox One sind es hingegen nur maximal acht statt wie bisher vier.
Wenn ihr euch ausführlich mit den Patch Notes befassen wollt, solltet ihr die Webseite von No Man's Sky einfach selbst aufsuchen. Kurz zusammengefasst: Neben all den Dingen, über die wir schon Anfang der Woche berichtet haben, liefert "Beyond" unter anderem noch dynamischere NPCs, übersichtlichere Technologiebäume, zahlreiche Balancing-Änderungen (Wächter reagieren weniger aggressiv auf euch, wenn ihr Materialien abbaut), Performance-Optimierungen, schickere Raumschiffe, Vulkan-Support und detaillierte Grafiktoptionen auf dem PC sowie...nun ja, die Möglichkeit, sich endlich auf Stühle setzen zu können. Das ist ja auch ganz wichtig.
Update vom 12.08.2019: In zwei Tagen erscheint das "Beyond"-Update für No Man's Sky, das zum einen die Multiplayer-Aspekte des Sandbox-Spiels deutlich ausbaut, zum anderen VR-Unterstützung implementiert. Doch das sind nur zwei von drei Säulen, auf denen die Aktualisierung steht, so Entwickler Hello Games. Die dritte ist das, was Studiochef und leitender Entwickler Sean Murray als "No Man's Sky 2.0" bezeichnet. Der Brite hat mit Eurogamer, IGN und Kotaku gesprochen und dabei sind viele neue Informationen zu "Beyond" ans Tageslicht gekommen, speziell eben zu jener dritten Säule des Updates.
Fangen wir aber erst mal mit dem Thema Multiplayer an. Murray hat sich stets dagegen gewehrt zu sagen, dass No Man's Sky mit "Beyond" zum MMO wird. Technisch betrachtet wird das auch gar nicht der Fall sein, denn wie nun bekannt wurde, werdet ihr in der riesigen Spielwelt auf maximal 31 Spieler zeitgleich treffen. Auf den Konsolen scheinen es eher 15 zu sein, zumindest auf der normalen PS4 und Xbox One. Konkrete Angaben gibt es noch nicht, es heißt nur, dass je nach Plattform 16 bis 32 Spieler gemeinsam spielen können.
Ihr werdet aber nicht nur auf den Planeten oder im Weltall deutlich mehr Spieler vorfinden als zuvor. Seid ihr gezielt auf der Suche nach anderen Leuten, mit denen ihr das Universum erkunden könnt, solltet ihr den Nexus aufsuchen. Das ist eine Raumstation, die ihr im Weltraum per Knopfdruck zu euch ruft. Sie dient zum einen als neuer sozialer Hub in No Man's Sky, wo ihr andere Spieler trefft und euch mit ihnen zusammentun könnt, um zum Beispiel Multiplayer-Missionen zu spielen. Zum anderen gibt es im Nexus diverse Shops, wo ihr euch etwa Ausrüstung für euren Charakter oder Upgrades fürs Schiff kaufen könnt.
Die Welt wird dadurch, dass ihr öfter anderen Spielern über den Weg lauft, deutlich belebter sein. Aber nicht nur der Multiplayer sorgt für mehr Leben in No Man's Sky. Sean Murray hat nicht nur angekündigt, dass sich NPCs durch die Spielwelt bewegen, ihr ihnen also nicht mehr nur auf Raumstationen oder in Basen auf den Planeten begegnet, es wird auch neue Alienrassen geben. Und wo wir gerade beim Stichwort Aliens sind: Wilde Kreaturen könnt ihr in No Man's Sky: Beyond zähmen. Einerseits lassen sie sich als Reittiere nutzen, wie der Trailer es bereits demonstriert hat, andererseits könnt ihr sie aber auch melken und vielleicht auch schlachten (Letzteres wurde noch nicht bestätigt). Das steht in Verbindung mit dem neuen Kochsystem. Ihr könnt eigene Rezepte kreieren und eure Speisen an Kunden verkaufen. "Ihr könnt so etwas wie ein Weltraum-Deliveroo sein", so Murray im Gespräch mit Kotaku.
Wer sich in No Man's Sky Nutztiere halten möchte, braucht dafür logischerweise eine Basis. Der Basenbau wird mit dem "Beyond"-Update nochmals stark erweitert. Ihr könnt größere, komplexere Basen errichten und es gibt ein Logik- und Elektrizitätssystem. Das bedeutet, ihr könnt ähnliche Dinge erschaffen wie in Minecraft mit Redstone. Als Beispiel nennt Eurogamer ein voll funktionsfähiges "Rocket League"-Spiel, das Grant Duncan, Mitgründer von Hello Games, den Kollegen bei einem Studiobesuch gezeigt hat.
Des Weiteren umfasst "Beyond" eine neue Galaxiekarte, ein neues System zum Erlernen von Wörtern aus den Alien-Sprachen, die Möglichkeit, die eigene Basis mit anderen Spielern im Nexus zu teilen, und vielfältigere Biome.
Originalmeldung vom 08.08.2019: "Das größte Update in der Geschichte von No Man's Sky" – diese beziehungsweise ähnliche Aussagen hat Entwickler Hello Games schon mehrfach getroffen, zuletzt vor knapp einem Jahr, als es auf den Relase der "Next"-Aktualisierung zuging. Die hat das Open-World-Spiel in vielen Belangen deutlich verbessert, neue Inhalte geliefert und sogar eine richtige Multiplayer-Option eingebaut. Seitdem könnt ihr bis zu drei andere Spieler zeitgleich in dem riesigen Universum von No Man's Sky treffen. Mit "Beyond", der nächsten kostenlosen Aktualisierung, werden es noch deutlich mehr. Und das dürfte nicht der einzige Grund dafür sein, warum Hello Games erneut vom "bislang größten Update" spricht.
Heute hat das Studio den Launch-Trailer zu "Beyond" veröffentlicht, der fast zwei Minuten Gameplay zeigt. Von der Inszenierung her erinnert er sehr stark an das Video, der 2018 Lust auf das "Next"-Update gemacht hat. Der Spieler läuft erst über eine Planetenoberfläche, steigt dann in sein Raumschiff und fliegt ins All. Rings um ihn herum sehen wir einige Dinge, die mit "Beyond" in No Man's Sky Einzug halten werden. Was direkt auffällt: Da sind ganz schön viele Spieler unterwegs.
Dass das Spiel sich mehr in Richtung MMO entwickeln soll, hatte Hello Games schon bei der Ankündigung von "Beyond" im März verraten, auch wenn sich das Studio gegen diesen Begriff wehrt. Schließlich werde es in No Man's Sky weder Mikrotransaktionen noch ein Abosystem geben (als ob das die beiden ausschlaggebenden Kriterien dafür wären, dass ein Spiel ein MMO ist...). In dem Trailer sehen wir eine sehr viel belebter wirkende Spielwelt, denn überall gehen andere Spieler ihrem Tagewerk nach. Das Video zeigt zudem eine große Raumstation, die als Treffpunkt für Spieler zu dienen scheint. Nettes Detail: Offensichtlich wird es in No Man's Sky künftig möglich sein, Tiere zu zähmen und auf ihnen zu reiten. Letzteres zeigt der Trailer mehrfach.
"Beyond" erscheint am 14. August und erweitert nicht nur die Multiplayer-Aspekte von No Man's Sky stark (konkrete Details sollen in den nächsten Tagen folgen), sondern fügt dem Spiel auch VR-Support hinzu. Entgegen der ursprünglichen Ankündigung von Hello Games, dass es aus drei einzelnen Updates besteht, wird es nun doch als eine große Aktualisierung veröffentlicht. "Je weiter die Entwicklung voranschritt, desto mehr verschmolzen diese individuellen Stücke und wurden voneinander abhängig", heißt es auf der offiziellen Webseite von No Man's Sky.