Das Remake von Dead Space ist zwar noch in einer sehr frühen Produktionsphase, es gibt aber schon erste "Spielszenen".
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Dead Space: Entwickler zeigen erste In-Engine-Szenen des Remakes
Im Zuge von EA Play Live im Juli hat Electronic Arts das Remake von Dead Space angekündigt. Zu sehen gab es damals nicht viel, nur einen Teaser-Trailer ohne jegliche Spielszenen. Gestern jedoch haben die Entwickler einen Livestream veranstaltet und darin nicht nur einige Infos zur Neuauflage des modernen Horrorklassikers offenbart, sondern auch erste Spielszenen gezeigt.
Wobei: "Spielszenen" hier in diesem Fall etwas irreführend. Das Projekt befindet sich noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase und das gezeigte Material stammt aus einem Vorproduktions-Build. Mit dem fertigen Spiel hat das Ganze also recht wenig zu tun. Zum Beispiel demonstrieren die Macher in einem Testraum, wie das Abtrennen von Gliedmaßen der Necromorphs aussieht. Das System soll im "Dead Space"-Remake nochmal deutlich besser sein als im Original. Es sei so präzise und detailliert, dass bei einem Treffer sogar das Fleisch von den Knochen getrennt wird. Technische Grundlage des Spiels ist die Frostbite Engine.
Abseits des erwähnten Testraums haben die Entwickler auch einen Korridor der USG Ishimura, dem Schauplatz des ersten Dead Space, gezeigt. Der ist zwar vollkommen leer, aber die düstere Lichtstimmung und der Rauch über dem Boden transportieren bereits wunderbar die Atmosphäre, die das Original ausgezeichnet hat. Das Team hinter dem Remake nutzt für die Gestaltung der Umgebung die Assets des alten Spiels als Vorlage und fügt ihnen mehr Details hinzu.
Das Remake wird zwar im Kern die gleiche Geschichte erzählen und die gleichen Kernspielelemente haben, was aber nicht heißt, dass die Macher einfach nur das alte Dead Space in neuem Grafikglanz erstrahlen lassen und sonst alles unverändert bleibt. Die wohl größte Änderung: Hauptcharakter Isaac Clarke wird in der Neuauflage kein stummer Protagonist sein, sondern sprechen. Fans der Reihe werden sich jedoch nicht an eine neue Stimme gewöhnen müssen: Gunner Wright, der Isaac bereits in Dead Space 2 und 3 vertont hat, übernimmt die Rolle auch diesmal wieder. Die Entwickler betonen jedoch, dass der Schiffsingenieur nur dann reden soll, wenn er angesprochen wird. Ständige Selbstgespräche, die der Horrorstimmung sicherlich nicht zugutekommen würden, wird Isaac demnach nicht führen.
Das Team verspricht des Weiteren, dass das "Dead Space"-Remake keine Ballerorgie werden soll. Man möchte in der Hinsicht dem Original treubleiben. In dem spielen Kämpfe zwar eine wichtige Rolle, sind aber zum einen recht langsam und zum anderen in so kleinem Rahmen stattfinden, dass Dead Space niemals als Third-Person-Shooter durchgehen würde. Ihr bekommt es eben immer nur mit wenigen Gegnern zu tun, die dafür aber sehr gefährlich sind und somit wirklich eine ernstzunehmende Bedrohung darstellen.
Hinsichtlich des Plots soll das Remake sich an all das halten, was die Vorlage erzählt, jedoch wollen die Entwickler ein paar Dinge weiter vertiefen. So soll die Suche nach Isaacs Freundin Nicole eine größere Rolle spielen. Zu guter Letzt sei noch gesagt, dass die Entwickler betonen, dass es keinerlei Mikrotransaktionen geben wird. Von denen ist die "Dead Space"-Reihe ja leider nicht gänzlich verschon geblieben, siehe Teil 3.