Sports Interactive erweitert den Football Manager um Frauenfußball. Ob das aber schon dieses Jahr passiert, ist unklar.
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Football Manager: Frauenfußball kommt in die Simulation
Der Football Manager von SEGA und Entwickler Sports Interactive ist das Beste, was es derzeit in Sachen Fußballsimulation auf dem Markt gibt. Ok, die Spiele sehen in den Managerspielen der Briten optisch nicht gerade gut aus. Aber was die Simulation des weltweiten Geschehens im Fußball betrifft mit ihrer riesigen Datenbank, die sowohl Tausende echte Spieler als auch Vereinsmitarbeiter umfasst, sowie den Möglichkeiten, die ihr beim Training, bei Vertragsverhandlungen und auf taktischer Ebene habt, ist der FM ungeschlagen. Nur einen Aspekt haben die Spiele bislang immer ausgeklammert: Frauenfußball. Das soll sich ändern, wie die Verantwortlichen jüngst verkündet haben.
Es ist noch nicht konkret für den Football Manager 2022 bestätigt (wobei der selbst noch nicht offiziell angekündigt wurde) und könnte auch erst im nächsten Jahr Einzug halten, aber Sports Interactive arbeitet bereits mit Hochdruck daran, auch diverse Frauenfußballwettbewerbe mitsamt ihren Vereinen in Zukunft zu simulieren. Das Ziel sei es, das Feature so schnell wie möglich einzubauen, aber einen definitiven Termin haben sich die Entwickler eben noch nicht gesetzt. Der Frauenfußball soll so authentisch wie möglich im Football Manager stattfinden und das erfordert eben einiges an Arbeit.
Gegen eine eigene Frauenfußballversion vom Football Manager spricht sich Miles Jacobson, der Studio Director von Sports Interactive, klar aus. "Stattdessen werden wir Frauenfußball in FM integrieren, … ganz nach dem Motto: ein Sport, ein Spiel", so der Chef des Unternehmens. Dass dieser Schritt einiges kosten und erst mal nicht sonderlich rentabel sein wird, sei dem Studio klar. "Aber darum geht es nicht", sagt Jacobson. "Es ist einfach nicht zu bestreiten, dass der Frauenfußball derzeit noch an eine gläserne Decke stößt, und wir wollen tun, was wir können, um mitzuhelfen, diese zu durchbrechen. Wir glauben an Gleichheit für alle und wollen Teil der Lösung sein."