Statt einer Shared World gibt es in Torchlight 3 doch wieder die klassische lineare Spielerfahrung mit Offline-Modus.
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Aus Torchlight Frontiers wird Torchlight 3
Im August 2018 gab es das Entwicklerstudio Runic Games, das Torchlight 1 und 2 gemacht hat, längst nicht mehr. Die Marke sollte aber weiterleben, denn Publisher Perfect World, der Runic im Jahr zuvor geschlossen hatte, kündigte mit Torchlight Frontiers ein Spin-off an, das sich durch ein Shared-World-Konzept und Free-to-Play-Modell stark von den vorherigen Titeln unterscheiden sollte. Die Hoffnungen der Fans waren trotzdem groß, denn mit Max Schaefer war der ehemalige CEO von Runic Games (und Mitschöpfer von Diablo) am Drücker und dessen neues Studio Echtra Games beschäftigt ehemalige Blizzard- und Runic-Mitarbeiter. Daran hat sich auch nichts geändert, so weit wir wissen, am Spiel hingegen schon, denn aus dem MMO-artigen Torchlight Frontiers ist nun Torchlight 3 geworden.
Anhand der bisherigen Alphatests habe man erkannt, dass Torchlight Frontiers nicht der würdige Nachfolger zu den ersten beiden Teilen werden würde. Deshalb entschieden sich Echtra Games und Perfect World dazu, das Shared-World-Modell über Bord zu schmeißen und den Wurzeln der Serie treu zu bleiben. Torchlight 3 soll also genauso eine lineare, offline spielbare Erfahrung werden wie Teil 1 und 2.
Das soll aber nicht bedeuten, dass der Titel nur Aufgewärmtes bieten wird. Ihr dürft euch trotz der Rückkehr zum klassischen Hack and Slay, das ihr allein oder im Koop mit Freunden spielt, auf Neuerungen freuen. So baut ihr im Verlauf der Story euer eigenes Camp immer weiter aus. Dort wertet ihr eure Ausrüstung auf und renoviert fleißig. Sicherlich wird es diverse kosmetische Optionen geben, denn ihr könnt euer Fort anderen Spielern zeigen. Ob das dann auch mit Mikrotransaktionen verbunden sein wird? Gut möglich, schließlich ist Perfect World bekannt für Free-to-Play-Spiele. Allerdings wird Torchlight 3 nicht kostenlos spielbar sein, wie es ursprünglich geplant war, als das Spiel noch Torchlight Frontier hieß.
Neben dem eigenen Camp als Hub gibt es mit den Relikten noch eine weitere Neuerung. Das sind mächtige Gegenstände, die eigene aktive und passive Fertigkeiten mit sich bringen. Ihr stellt sie selbst her und levelt sie auf und sie sollen eine wichtige Rolle bei der Erstellung von Charakter-Builds spielen.
Apropos Charaktere: In Torchlight 3 wird es wieder vier Klassen geben. Da wäre der Zwielichtmagier, der die Mächte von Licht und Schatten einsetzt. Der Roboschmied ist ein reiner Nahkämpfer , während der Schienenkämpfer zwar mit einem Hammer ausgestattet ist, aber auch einen Zug bei sich hat, der Gegner aus der Ferne angreift. Die vierte Klasse ist noch geheim, soll aber bald enthüllt werden.
Trotz der großen Veränderungen wird die Wartezeit auf Torchlight 3 nicht mehr ewig dauern. Das Spiel soll im Sommer auf Steam erscheinen und am 29. Januar beginnt die Closed Alpha.
Quelle: Perfect World Entertainment