Der "S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl"-Entwickler hat ein emotionales Video zur Lage in der Ukraine veröffentlicht.
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S.T.A.L.K.E.R. 2 – Heart of Chernobyl: Entwicklung pausiert
Der Krieg in der Ukraine hält weiter an. Einen schnellen Sieg, wie der russische Präsident Wladimir Putin ihn sich erhofft hat, wird es nicht geben. Umso größer ist aber auch das Leid der Bevölkerung und umso länger wird es anhalten. Die Situation ist äußerst tragisch. Ein Video, das der Entwickler GSC Game World gestern veröffentlicht hat, bringt das sehr gut zur Geltung. Es beginnt damit, dass das Team aus der Hauptstadt Kiew vergangene Woche damit beschäftigt war, ein Making-of-Video zum Motion Capture für S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl zu produzieren. Ein paar Szenen von den Aufnahmen sind in dem Clip unten zu sehen.
Dann begann am 24. Februar die russische Invasion. Das Leben von Millionen Ukrainern änderte sich von heute auf morgen, natürlich auch für die Mitarbeiter bei GSC Game World. Alle Pläne des Studios wurden zunichtegemacht und seit einer Woche müssen die Leute um ihr Leben bangen. "Dieses Video ist unsere Antwort auf die 'Wie geht es euch?'-Frage", heißt es in dem Clip, der einen Zusammenschnitt Bildern des Krieges zeigt. Darin bestätigt GSC das, was jedem von uns schon seit vergangener Woche klar war oder zumindest hätte klar sein müssen: Die Entwicklung von S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl ist vorerst auf Eis gelegt.
Allerdings gibt sich das Entwicklerteam doch hoffnungsvoll: "Aber wir werden definitiv weitermachen. Nach dem Sieg." Wir wünschen GSC und der gesamten Ukraine nach wie vor alles Gute und hoffen, dass dieser Krieg so früh wie möglich und hoffentlich auf die bestmögliche Art und Weise für das Land endet. Was mit S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl passiert, ist erst mal absolut nebensächlich.