5 Prozent des Umsatzes von GTA und Red Dead Online im April und Mai setzt Rockstar Games zur Rettung kleinerer Firmen ein.
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Rockstar Games spendet an Leute, die unter der Coronakrise leiden
Die Coronaviruspandemie ist nicht nur ein gesundheitliches, sondern auch ein wirtschaftliches Problem. Viele kleinere Unternehmen werden an der Krise zugrunde gehen, sofern sie keine finanzielle Unterstützung erhalten. Rockstar Games gehört sicherlich nicht zu den Firmen, die die aktuelle Situation schwer trifft, zumal Videospiele derzeit vermutlich mehr denn je gekauft werden. Aber der Entwickler von Krachern wie GTA 5 und Red Dead Redemption 2 will seinen Beitrag leisten, damit andere nicht pleite gehen.
Auf Facebook hat der Tochterkonzern von Take 2 Interactive verkündet, dass im April und Mai fünf Prozent des Umsatzes, den GTA Online und Red Dead Online machen, für einen guten Zweck gespendet werden. Mit dem Geld sollen eben diejenigen unterstützt werden, denen die Coronakrise wirtschaftliche Probleme bereitet. Man wolle sowohl Unternehmen direkt Geld zukommen lassen als auch die Organisationen unterstützen, die sich darum kümmern.
In den Kommentaren unter dem Beitrag finden sich einige Leute, die kritisieren, dass so ein großer und erfolgreicher Konzern wie Rockstar Games nur fünf Prozent der Einnahmen aus dem Verkauf von In-Game-Währung in GTA Online und Red Dead Online spendet. Da hätte man ja wohl mehr erwarten dürfen, oder? Nun ja, man darf aber eben auch nicht vergessen, um wie viel Geld es sich bei diesen fünf Prozent tatsächlich handelt. Insbesondere GTA Online macht im Monat zig Millionen US-Dollar Umsatz. Selbst besagte fünf Prozent davon sind immer noch ein enorm hoher Betrag, den sich Rockstar in den kommenden acht Wochen nicht in die eigene Tasche steckt. Abgesehen davon: Anstatt darüber zu meckern, dass der Spielehersteller zu wenig tut, sollte man lieber loben, dass er was tut. Denn selbstverständlich ist so etwas ja nun auch nicht unbedingt.
Quelle: Rockstar Games