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Es hat nicht lange gedauert, bis Fight of Gods in einem ersten Land für die Steam-Nutzer gesperrt wird.

Vergangene Woche haben wir über den Start der Early-Access-Phase von Fight of Gods berichtet: einem klassischen Prügelspiel, in dem sich jedoch nicht irgendwelche Kämpfer die Köpfe einschlagen, sondern Gottheiten und religiöse Figuren, darunter Buddha und Jesus. Dass der Titel bei dieser Charakterauswahl nicht nur die Aufmerksamkeit von Spielern und Videospielmagazinen erregen wird, war vorauszusehen. Nun wurde der Verkauf des Kampfspiels bereits in einem Land verboten: in Malaysia.

Dort setzte sich die Regierung innerhalb von 24 Stunden nach der Veröffentlichung von Fight of Gods gegen die Verbreitung des Titels ein. Malaysia ist ein Land, das hauptsächlich islamisch geprägt. Rund 60 Prozent der Bevölkerung sind Muslime. Das südostasiatische Land gilt generell als sehr religiös und immer wieder werden dort Bücher, Fernsehproduktionen und Musik zensiert, wenn es um die Darstellung von Gottheiten geht oder es auch nur einen Bezug zu dieser Thematik gibt. Dass Fight of Gods dort nicht gut ankommt, ist keine Überraschung.

Anstatt jedoch Fight of Gods aus dem malaysischen Steam Store zu verbannen, wurde den Spielern erst einmal der Zugang zu Valves Online-Shop komplett verwehrt, wie diversen Beiträgen auf Twitter und einem Reddit-Thread zu entnehmen ist. Auf ihre eigenen Spiele konnten sie aber noch zugreifen. Wie Kotaku berichtet, habe Valve natürlich schnell reagiert, die Entwickler von Fight of Gods kontaktiert und das Spiel aus dem malaysischen Store entfernt. Mittlerweile können die Malaysier wieder auf digitale Shopping-Tour gehen. Nun sind wir gespannt, in welchen anderen Ländern Fight of Gods verboten wird.

Quelle: Kotaku / Twitter / Reddit