Anlässlich des Starts der geschlossenen Alphaphase gibt es viele neue Infos zu Diablo Immortal, insbesondere zum PvP.
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Diablo Immortal: Closed Alpha angekündigt
Im Dezember 2020 fand bereits eine technische Alpha zu Diablo Immortal statt. Nun macht Blizzard den nächstgrößeren Schritt: Man startet eine Closed Alpha, die auch deutlich länger dauern soll, wobei kein genauer Zeitraum genannt wird. Bevor ihr nun aber nach einer Möglichkeit sucht, euch für die Testphase anzumelden: Sie wird hauptsächlich auf den australischen Markt beschränkt sein. Es sollen zwar auch einige Mitglieder der Diablo-Community aus dem Rest der Welt eingeladen werden, aber da die Alpha insgesamt auf ein paar Tausend Spieler limitiert sein wird, solltet ihr euch nicht zu große Chancen ausmalen, Diablo Immortal alsbald selbst spielen zu können. Zudem gibt es das Spiel erst mal nur für Android und nicht iOS.
Ok, vielleicht wird niemand von euch die Alphaversion spielen können. Aber die Ankündigung ist trotzdem auch für uns hierzulande spannend, denn Blizzard hat einige neue Features für Diablo Immortal angekündigt, zum Beispiel den "Kreislauf des Konflikts". Hinter diesem Namen verbirgt sich das fraktionsbasierte PvP-System des Action-Rollenspiels. Das dreht sich um den Konflikt zwischen den Schatten und Unsterblichen.
Am Anfang seid ihr ein normaler Abenteurer. An einem gewissen Punkt im Spiel könnt ihr dann entweder den Schatten beitreten oder der Einladung der Unsterblichen folgen. Erstere arbeiten daran, das Ritual der Verbannung einzuleiten und so die Unsterblichen, die sozusagen die Dominierende Fraktion in Sanktuario sind, zu bezwingen und ihren Platz einzunehmen, also zu den neuen Unsterblichen zu werden.
Dabei liegen aber auch die Schatten selbst im Wettstreit miteinander. Sie schließen sich zu "Dunklen Häusern" zusammen und stellen sich an bestimmten Tagen und zu bestimmten Uhrzeiten Akebas Herausforderung, bei der sie gegen drei mächtige uralte Krieger antreten. Die zehn besten Häuser bekommen dann die Chance, ihre Champions zu entsenden, um das Ritual der Verbannung zu starten und die Unsterblichen herauszufordern. Doch nur ein "Dunkles Haus" kann man Ende die Krone der Ewigkeit beanspruchen, die ein Spieler trägt.
Als Schatten habt ihr in Diablo Immortal übrigens die Möglichkeit, die Schatzkammer der Unsterblichen zu plündern. Lasst euch dabei aber nicht von den Wachen erwischen! Sonst können sich Unsterbliche in die Kammer teleportieren und eure Pläne vereiteln. Werdet ihr besiegt, verliert ihr eure gesamte Beute. Des Weiteren könnt ihr auf dem Pfad des Blutes unter Beweis stellen, dass ihr würdig seid, den Thron der Unsterblichen zu übernehmen. Hier tretet ihr alleine gegen Gruppen von Dämonen und Monstern an. Je weiter ihr kommt, desto schwieriger werden die Kämpfe.
Gehört ihr wiederum in Diablo Immortal den Unsterblichen an, sammelt ihr fürs Abschließen täglicher Aufgaben Essentia. Diese Ressource ist nötig, um den Schlachtzug "Kions Prüfung" zu starten. Hier vereinen sich 48 Spieler, um innerhalb von 30 Minuten vier Bosse zu besiegen. Als Belohnung gibt es natürlich besonders mächtige Items, aber auch Daedessas Segen, der euch einen Bonus für Ältestenportale bietet und die Schatzkammer auffüllt.
Wie bereits erwähnt, kann nur ein Spieler die Krone der Ewigkeit tragen, aber er darf vier Leutnants bestimmen, die eigene Kronen erhalten. Die verleihen ihnen große Macht, sofern die Dominanz ihrer Herrschaft eine gewisse Fortschrittsstufe erreicht hat. Meistert ein "Dunkles Haus" der Schatten das Ritual der Verbannung in Diablo Immortal, endet der jeweils aktuelle Kreislauf, ein neuer beginnt und alle Fortschritte werden zurückgesetzt. Aber alle Spieler, die teilgenommen haben, erhalten eine Urkunde mit einem besonderen Titel und die ehemaligen Unsterblichen werden auf der Mauer der Ehre verewigt.
Neben dem Kreislauf des Konflikts gibt es in Diablo Immortal auch noch ganz gewöhnliche PvP-Schlachtfelder für die schnelle Action für zwischendurch. Auch die sind in der Closed Alpha schon spielbar. Außerdem erwarten die Tester im Vergleich zur technischen Alpha zwei neue Zonen, der Berg Zavain und die "Gefrorene Tundra" sowie mit der Höhle der Echos ein weiterer Dungeon. Die Stufengrenze liegt bei 55 statt 45, der Kreuzritter ist erstmals spielbar und es gibt das Reliquiar der Hölle. Damit spürt ihr mächtige Dämonen auf und verwandelt ihre Überreste in eine Macht, die ihr für eure Zwecke nutzen könnt. Damit die Maschine immer mehr Überreste umwandeln kann, müsst ihr sie mit Scoria, einem speziellen Material, aufstufen.
Zu guter Letzt hat Blizzard noch ein System angekündigt, mit dem ihr legendäre Ausrüstung an eure Bedürfnisse anpasst. Dazu extrahiert ihr die Essenz eines Items, die ihr dann auf einen anderen legendären Gegenstand übertragen könnt. Das Ganze ist von Kanais Würfel aus Diablo 3: Reaper of Souls inspiriert.
Übrigens: Einen Release-Termin hat Diablo Immortal nach wie vor nicht.