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House of Ashes im Test: Monster aus dem Untergrund

Geschrieben von Nico Trendelkamp am 21.10.2021 um 11:22 Uhr

Autorin: Franziska Behner

Der dritte Teil der Anthologien überzeugt durch grafische Verbesserungen und eine spannende Story. Was dabei versteckte Biowaffen mit Fledermäusen zu tun haben, erfahrt ihr im Test.

House of Ashes

Kurz vor Halloween ist es endlich soweit: Die dritte Episode der The Dark Pictures: Anthology erscheint auch hier in Europa. Mit House of Ashes begebt ihr euch dieses Mal wortwörtlich unter die Erde, denn ein alter sumerischer Tempel wartet darauf, von euch entdeckt zu werden. Als Teil einer Spezialeinheit, die eigentlich am Ende des Irakkriegs auf der Suche nach versteckten Waffenlagern ist, stolpert ihr regelrecht in ein uraltes und tödliches Geheimnis.

Anstatt eines Waffenlagers, findet ihr in der unterirdischen Tempelanlage jahrtausende alte Kreaturen, die schon sehr lange kein Sonnenlicht mehr gesehen haben. Sie ähneln Fledermäusen, sind aber viel größer und vor allem tödlicher. Selbst ein auf sie herab fallendes Fahrzeug fügt ihnen nur leichten Schaden zu. Ihr müsst andere Wege finden, um sie zu besiegen und falls alles nichts hilft: Lauft! Doch dabei solltet ihr immer auf der Hut sein, denn es scheinen mehr von diesen Viechern dort zu hausen, als ihr zählen könnt...

Der Feind meines Feindes...

Neben den blutrünstigen Kreaturen gibt es noch eine weitere Gefahr, Menschen. So ist eure Spezialeinheit nicht allein dort unten im sumerischen Tempel gefangen: Gegnerische Einsatzkräfte machen euch das Leben mindestens genauso schwer. Mit diesem Aspekt spielen die Entwickler ganz bewusst: Ihr trefft immer wieder auf eure menschlichen Widersacher und könnte euch sogar dazu entschließen, mit jemandem ein Bündnis einzugehen. Ganz nach dem Motto: Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Allein kommt vermutlich kaum jemand gegen die Monster an. Ob es allerdings wirklich klug ist, sich mit dem Feind zu verbünden, verraten wir nicht - findet es am Beste selbst heraus! Dank zahlreicher Dialogoptionen, Sterbesequenzen und Erzählstränge ist der Wiederspielwert extrem hoch.

Dialoge, Dialoge, Dialoge!

Das Herzstück aller Dark Pictures-Episoden sind die Dialoge inklusiver zahlreicher Varianten. Wenn ihr zuvor schon einen Teil der Reihe gespielt habt, wisst ihr es bereits: Jede Entscheidung zählt. Seid ihr beispielsweise besonders nett zu einem Teammitglied, könnte euch diese Person später besonders gut gesonnen sein und euch aktiv helfen - genauso können Beziehungen auch ins Gegenteil umschlagen. Dabei ist die netteste Gesprächszeile nicht automatisch die beste, um zu überleben! Oft merkt ihr erst einige Akte später, was eine Antwort ganz am Anfang anrichten kann. Unser Tipp: Auch Schweigen kann Gold sein.

Ähnlich viel, wenn nicht sogar noch mehr Einfluss haben die zahlreichen Quick-Time-Events im Spiel. So ziemlich jede spannende Situation ist mit dem schnellen und/oder rapiden Drücken von Tasten verbunden. Über Hindernisse springen, Waffen einsetzen oder sich losreißen: Es gibt viele Momente, in denen ihr gut aufpassen solltet. Doch nicht immer sichert euch die korrekte Ausführung das Überleben, manchmal sind Fehler auch echte Lebensretter. Was uns zusätzlich positiv beim Spielen aufgefallen ist: Ethische Entscheidungen können ebenfalls durch Aktionen oder das Aussetzen eben dieser getroffen werden. Dadurch entsteht eine gut funktionierende Dynamik, bei der nur eine Aktion das Leben von Menschen verändert - oder beendet.

Damit euch Letzteres möglichst nicht passiert, gibt es wieder zahlreiche Hinweise. Diese Vorahnungen, die ihr über gefundene Steintafeln anschauen könnt, zeigen ein mögliches Szenario. Ob es wirklich eintrifft, hängt allerdings von euren Entscheidungen im Spiel ab - nehmt es also als mögliche Zukunft wahr, die ihr durchaus noch verändern könnt. Auch der Kurator, der euch als unparteiischer Beobachter zuschaut, hat zwischen den einzelnen Kapiteln des Spiels auf Wunsch einen Tipp - der ist aber meistens so verschlüsselt formuliert, dass ihr damit beim ersten Spieldurchlauf vermutlich nicht viel anfangen könnt.

houseofashes_gamedetail_screens06.jpg

Ganz schön viel Action!

Es hätte so gruselig werden können: blutrünstige Kreaturen, ein alter verschütteter Tempel und eine Spezialeinheit, die um ihr Überleben bangt. Doch die Macher von House of Ashes driften mit der Zeit immer weiter in Action-Genre ab, bei dem der Gruselfaktor leider Stück für Stück in den Hintergrund gerät. Da die Kreaturen Fledermäusen sehr ähnlich sind und sich mithilfe ihres Sonars orientieren, wäre der Einsatz von Schleich-Mechaniken und einem Fokus auf Stille vielleicht gut gewesen. In gewissen Maße wurden solche Elemente eingesetzt, zum Beispiel bei den Fluchtmomenten, in denen ihr durch Tastendruck euren Herzschlag kontrollieren müsst. Für unseren Geschmack aber insgesamt etwas zu wenig, da die actionreichen Momente und oft scheinbar endlosen Munitionsvorräte mancher Figuren die Gruselatmosphäre etwas zu sehr hinwegblasen.

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Schöne Steine!

House of Ashes sieht vor allem im Vergleich zu den Vorgängern wirklich gut aus. Das macht auch so manch kleinen Bug und hier und da etwas Gesichtskirmes wieder wett. Insgesamt ist das Motion Capturing nämlich bisher mit Abstand das beste: Die Figuren wirken nicht mehr so hölzern, Mimik und Gestik scheinen meist passend und die inneren Konflikte der Charaktere sind gut zu erkennen. Auch in Sachen Synchronisation wurde hier darauf geachtet, dass die Sprecher (von uns hauptsächlich in deutscher Sprache getestet) gut zu den Rollen passen. Außerdem macht es richtig viel Spaß, mit Ashley Tisdale durch das Abenteuer zu steuern - viele von euch kennen sie vielleicht noch aus High School Musical.

Die Grafik ist übrigens auch echt hübsch: Vor allem die verschiedenen Steine und Wände im Tempel sehen wirklich toll aus. Dieses hohe Niveau zieht sich zwar leider nicht komplett durch, macht aber einen stimmigen Eindruck. Zwischendurch könnt ihr zudem noch kleine Filme, teils bestehend aus echten Fotografien, anschauen. Sie verraten euch mehr über den Ursprung der Kreaturen und wer bereits versucht hat, ihr Geheimnis zu entschlüsseln.

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Fazit

The Dark Pictures: House of Ashes macht eigentlich alles besser als seine Vorgänger, kann aber einfach keine richtige Horror-Stimmung aufkommen lassen. Wer den Gedanken eines Horror-Games aber ablegen und sich stattdessen damit anfreunden kann, in einem actionreichen Spiel mysteriöse Fledermaus-Kreaturen zu bekämpfen, wird mit Ashley Tisdale und ihre Team eine Menge Spaß haben. Vor allem im Filmeabend-Modus sind die Dark Pictures-Spiele er Hit - da ist es auch egal, ob es etwas mehr oder weniger gruselig ist!

The Dark Pictures: House of Ashes
Pro
  • Motion Capturing gut umgesetzt
  • Viele nachvollziehbare Dialoge & Entscheidungen
  • Schwierigkeitsanpassungen möglich
  • Spannende Geschichte mit vielen Wendungen
  • Gut umgesetzte Konflikte
  • Freie Kamera, offene Areale
Contra
  • Teils offene Story-Fragen
  • Objektbetrachtung oft etwas schwierig (Steuerung)
  • Eher Action als Horror
  • Wenig innovative Monster
Thumbnail
4/5 Sterne
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