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Have a Nice Death im Test: Der Tod als nie enden wollendes täglich Brot

Geschrieben von Nico Trendelkamp am 21.03.2023 um 14:40 Uhr

Rogue-lites sind eines der angesagtesten Genres im Moment und es gibt eine Menge Vertreter. Have a Nice Death sticht aber dennoch heraus.

Rogue-lites haben sich mittlerweile als beliebtes Genre etabliert und natürlich jeder möchte ein Stück vom großen Kuchen abhaben. Doch nicht allen gelingt dieses Kunststück. Mit Have a Nice Death schickt sich nun ein weiterer Vertreter an, seinen Platz in diesem Haifischbecken zu finden. Nachdem das Spiel über ein Jahr im Early Access war, steht nun der offizielle Release an. Wir haben es uns nicht nehmen lassen und uns angeschaut, warum Gevatter Tod wieder für Recht und Ordnung in seinem Reich sorgen muss. Warum das aber kein leichtes Unterfangen ist, erfahrt ihr in dieser Review zu Have a Nice Death.

Der Tod ist ein Geschäft

In Have a Nice Death schlüpft ihr in die Rolle des Todes. Als stattlicher Sensenmann hattet ihr Freude an eurer Arbeit, konntet Seelen einsammeln und anderen Lebewesen das Licht ausknipsen. Aber auf Dauer wird das irgendwann langweilig und freie Zeit gibt es auch kaum. Also entschließt ihr euch, eine Firma aufzubauen, die Death Incorporated. Als CEO und Gründer dieses morbiden Unternehmens habt ihr natürlich die Kontrolle über alle Geschäftsbereiche, aber potenziell eben auch Urlaub.


Doch eure Angestellten, die sogenannten Sorrows, sind alles andere als fähige Mitarbeiter. Statt sich an Arbeitsanweisungen und Protokolle zu halten, drehen sie vollkommen am Rad, bis ihr im Papierkram fast erstickt. Jetzt liegt es an euch, die Firma wieder auf Spur zu bringen und Mitarbeiter zu maßregeln, damit ihr endlich den wohlverdienten Urlaub genießen könnt. Doch aufgrund der langen Zeit, die ihr mit diesem Papierkram verbracht habt, ist eure Erscheinung kaum mehr angsteinflößend. Das gilt es zu ändern. Ihr müsst euch den Respekt verdienen.

Same Shit, Different Day

Der Spielaufbau und –ablauf in Have a Nice Day entspricht weitgehend der Blaupause für das Genre. Wer Games wie Hades, Dead Cells und Co gespielt hat, findet sich nicht nur sofort zurecht, sondern sollte sich direkt heimisch fühlen. Eurer Ziel ist, euch durch acht Stockwerke der Firma zu kämpfen, an deren Ende stets ein Boss, also einer der Sorrows wartet. Dabei ist alles vorhanden, was ihr von einem Spiel dieser Art erwartet. In den prozedural generierten Levels bekommt ihr es mit allerlei schaurig schönen Gestalten zu tun, die ihr auf eurem Weg zum Endboss ebenfalls liquidieren müsst.


Eine Welt besteht dabei aus verschiedenen Unterlevels und, wie ihr es von anderen Games des Genres kennt, könnt ihr vor dem Betreten eines Levels die grobe Ausrichtung dessen bestimmen, um an bestimmte Items oder Perks zu gelangen. Bis ihr aber den ersten „Mitarbeiter“ zur Raison bringen werdet, werdet ihr ein paar Mal ableben. Aber als Tod höchstpersönlich ist das kein Problem. Ihr könnt nicht wirklich sterben, sondern startet wieder von eurem Büro aus. Viel schmerzhafter ist der Affront der Angestellten euch gegenüber. Ihr werdet als Chef nicht wirklich ernst genommen, zumindest noch nicht.

Frische Ideen gibt es, aber der Umfang ist überschaubar

Um euch gegen die zahllosen Gegner zu behaupten, stehen euch selbstverständlich reichhaltige Möglichkeiten zur Verfügung. Es gibt verschiedene Waffen, die ihr abseits der ikonischen Sense nutzen könnt. Dazu kommen Perks, hier Flüche genannt, die einige eurer Fähigkeiten oder Waffen verbessern. Aber sie kommen teilweise mit einem Haken daher. Ist ein Fluch wirklich mächtig, hat er meist auch einen nicht zu unterschätzenden Nachteil. Es gilt also immer abzuwägen. Mit jedem Durchgang sackt ihr zudem Gold und Seelen ein. Während nach einem Ableben (und bei einem wird es nicht bleiben) eingesammelte Waffen und Flüche wieder abgegeben werden müssen, behaltet ihr Gold und Co, um euch zu verbessern und mit jedem Versuch ein Stück weiter voranzukommen. Außerdem wollen auch die Büroräume dekoriert werden.


Um in diesem Zusammenhang die potenziell aufkeimende Gefahr von zu vielen sich wiederholenden Durchläufen zu minimieren, könnt ihr ab einem gewissen Punkt auch sofort zum Boss eines Stockwerks springen. Apropos, Have a Nice Death bietet insgesamt 17 Schwierigkeitsgrade. Richtig gelesen, ganze 17 Stück. Neben der normalen Stufe, auf der ihr beginnt, gibt es noch einen einfachen Modus. Die restlichen Stufen steigen in ihrer Schwierigkeit so lange an, bis ihr euch wünscht, selbst Urlaub zu nehmen.

Action nach dem Tod

Was bis hier hin so vertraut für Genre-Fans klingt, setzt sich auch beim Gameplay fort. In bester 2D-Tradition hüpft, springt und dasht ihr durch die Levels, immer mit eurer Sense im Anschlag. Zusätzlich könnt ihr eine weitere Waffe und einen Zauberspruch nutzen, die ihr beide zuvor freischaltet habt. In Kombination mit den Bewegungsabläufen können daraus mächtige Kombos entfesselt werden. Und falls das noch nicht reicht, gibt es für jede Waffe eine Spezialattacke, die dann auch dem dicksten Brocken ordentlich zusetzen sollte. Das alles erfindet das Rad nicht neu, ist aber tadellos spielbar. Was Have a Nice Day dann doch besonders macht, ist die Inszenierung des Ganzen. Der monotone Büroalltag wird skurril und morbide eingefangen. Und stets mit einer Prise Humor garniert. Seien es nun die Gespräche der Mitarbeiter, die lustigen Texte im Mitarbeiterhandbuch oder Zwischensequenzen. Die Präsentation des Spiels wirkt unglaublich rund und gelungen.

Grau in Grau und doch wunderschön

Optisch ist Have a Nice Death ein kleines Phänomen. Obwohl das Spiel beileibe nicht in einen Farbeimer gefallen ist, bietet es eine ordentliche Portion Abwechslung. Meist überwiegen Grautöne in allen Nuancen, wenn Farben dann doch eingesetzt werden, dann meist als Akzente für Effekte oder um Dinge hervorzuheben. Das klingt vielleicht etwas eintönig, verleiht dem Spiel aber eine ganz spezielle Atmosphäre und passt hervorragend zum Setting. Dazu kommen putzige Animationen aller Beteiligten und witzige Zwischensequenzen. Lediglich die Ladezeiten zwischen den Levels dürften gern kürzer sein. Untermalt wird die Szenerie von schaurig-schönen Klängen bis hin zu Fahrstuhlmusik. Die mag mit Sicherheit nicht für jeden geeignet sein, passt aber perfekt. Zudem brabbeln die Charaktere ganz niedlich miteinander.

Fazit:

Have a Nice Death in kein Innovationsmotor für das Genre. Das Gameplay ist weitgehend bekannt und wurde auch hier makellos umgesetzt. Was das Spiel besonders macht, ist die Präsentation, die größtenteils vom Setting und der Grafik getragen wird. Die Entwickler haben viel Arbeit darauf verwendet, dass ein Rädchen ins andere greift und alles wie aus einem Guss erscheint. Man leidet förmlich mit dem putzigen Tod mit, wenn er in Arbeit erstickt. Wer selbst in einem Büro arbeitet, fühlt das umso mehr. Es ist auch dank der Optik ein willkommener Gegenpol zu diversen Fantasy-Konkurrenten. Have a Nice Death ist definitiv einen Blick wert, insbesondere wenn ihr das Genre mögt. Der Name ist Programm.

Have a Nice Death
Pro
  • putzige Charaktere
  • gelungene Präsentation
  • viele Waffen und Flüche
  • faszinierender Grafikstil
Contra
  • kann auf Dauer etwas eintönig werden
  • Ladezeiten zwischen den Levels
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4/5 Sterne
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