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51 Worldwide Games im Test: Gelungene Sammlung mit Klassikern

Geschrieben von Nico Trendelkamp am 08.6.2020 um 12:44 Uhr

Hand aufs Herz, wer spielt noch regelmäßig Klassiker wie Dame, Mühle, Schach oder „Mensch, ärgere dich nicht!“?

Vermutlich nur die wenigsten. Wer kramt auch schon so etwas hervor, wenn gleichzeitig die Möglichkeit besteht, Halo, God of War oder The Legends of Zelda zu spielen? Eigentlich schade, denn teilweise sind diese Spiele hunderte Jahre alt und zeitlos. Aber gegen fantastische Welten und pompöse Präsentationen haben diese Klassiker keine Chance. Oder doch? Nintendo hat jetzt, wie vor einigen Jahren für den Nintendo DS, eine Spielesammlung mit 51 Klassikern aus aller Welt für die Switch veröffentlicht. Aus diesem Grund haben wir nun ein Brett- und Kartenspielwochenende intern veranstaltet.

Was auf dem Nintendo DS noch ausschließlich für unterwegs und online gedacht war, wird nun auf der Switch jetzt auf den Fernseher erweitert. Die Rede ist von der Möglichkeit, alte Spieleklassiker in einem zeitgemäßen Anstrich zu erleben. Mit 51 Worldwide Games haben wir Zugang zu 51 unterschiedlichen Spielen. Dazu gehören Kartenspiele, Touchscreenspiele, Würfelklassiker, Brettspiele, einige außergewöhnliche Titel und verschiedene Bewegungsspiele wie Bowling oder Darts. On top gibt es noch ein Klavier, auf dem wir herumklimpern können. Aufgrund unseres mangelnden musikalischen Talents haben wir das aber schnell gelassen.

51 Worldwide Games - Trailer:

Ungewöhnliche Präsentation überrascht

Eigentlich könnten wir uns direkt auf die einzelnen Spiele stürzen, denn darum geht es schließlich. Wir möchten aber ein zwei Anmerkungen zur Präsentation des Spiels machen, denn diese ist für eine vermeintlich konservative Spielesammlung durchaus eine Erwähnung wert. Die gesamte Aufmachung des Spiels erinnert etwas an einen Modellbausatz. Man entscheidet zu Beginn für eine Spielfigur, die so auch im Miniaturwunderland in Hamburg stehen könnte. Das sieht nicht nur erfrischend anders aus, auf diese Art und Weise bekommt das gesamte Erlebnis ein spielerisches und dennoch nicht kindisches Flair.

Vorbildliche Einführung

Die verschiedenen Klassiker lassen sich je nach Spiel allein, gegen die KI oder mit menschlichen Mitspielern zocken. Für den Anfang empfehlen wir auf jeden Fall erst einmal ein paar Partien allein zu spielen, um sich wieder an die Regeln zu erinnern. Außerdem kann man sich so schon einmal mit den verschiedenen Schwierigkeitsstufen der KI, Hilfen und dem Spielablauf vertraut machen, denn nichts ist bei Mehrspielerabenden nerviger als trödelnde Mitspieler.

Einige Titel waren uns selbst unbekannt und dementsprechend haben wir uns ein ums andere Mal durch Tutorials gelesen, um zu wissen, was wir eigentlich tun müssen. Löblich: Nahezu alle Tutorials sind mit kleinen Videos ausgestattet, um jegliche Unklarheiten zu beseitigen. Zur Not darf man auch immer wieder im Regelwerk nachschauen. Zudem stehen KI-basierte Spieleexperten bereit, die uns mit einer vorgefertigten Auswahl von verschiedenen Spielegruppen überzeugen. Einen großartigen Mehrwert bietet diese Subauswahl jedoch nicht.

Für jeden Geschmack etwas dabei

Dass bei einer Sammlung von 51 Spielen nicht jedem jedes Spiel gefällt, versteht sich von selbst. Deshalb ist die Auswahl auch so groß, so dass jeder etwas für sich findet. Manche Spiele sind extrem kurz, andere erfordern eine lange Einarbeitungszeit. Nach zwei exzessiven Abenden haben sich bei uns schon einige Favoriten herauskristallisiert. Das japanische Kartenspiel Hanafuda (dessen Prinzip wir dank der Anleitung nun endlich verstehen) sowie Bowling und Darts rangieren in unserer Beliebtheit recht weit oben. Doch auch Ludo und "Vier gewinnt!" haben uns erstaunlich lange vor die Konsole gefesselt.

Allerdings spielt sich Bowling nicht ganz so wie auf der Wii. Wer das Original nicht kennt, dem werden die Unterschiede vermutlich nicht auffallen, aber in 51 Worldwide Games ist die Bewegungssteuerung unserer Erfahrung nach etwas sensibler. Die ersten fünf Würfe haben wir daher gnadenlos versemmelt. Dafür hat uns Darts positiv überrascht. Dafür hat uns Darts positiv überrascht. Dabei wird der Joy-Con in der Hand wie ein Dartpfeil gehalten und man führt die entsprechende Bewegung aus. Wer derzeit nicht in eine Kneipe gehen möchte, hat hier eine ernstzunehmende Alternative, die auch online funktioniert. So wird jeder seine Favoriten finden und vielleicht auch mal etwas ausprobieren, was er oder sie noch nicht kennt.

Langzeitmotivation? Ist vorhaben aber ausbaufähig

Darüber hinaus haben die Entwickler von NDcube ein subtiles, aber wirkungsvolles Progressionssystem in 51 Worldwide Games eingebaut. Für jedes Spiel gibt es Medaillen abzustauben sowie wissenswerte Hintergrundinformationen zu sammeln. Das mag zwar auf den ersten Blick nicht interessant erscheinen, spornt einen aber immer wieder an, auch nicht so beliebte Spiele auszuprobieren.

Außerdem lassen sich viele Verweise und Easter Eggs zu anderen Nintendoprodukten finden. Wir dürfen für Kartenspiele Nintendo-Kartenrücken erspielen, das Spiel Golf basiert auf dem NES-Spiel, das der mittlerweile verstorbene Nintendo-Präsident Satoru Iwata programmiert hat und einige Spiele aus der ersten Wii U Vorstellung können endlich gezockt werden und noch einiges mehr. Zudem wurden einige Games von der Spielesammlung Wii Play inspiriert.

Miteinander macht es mehr Spaß

Doch so spaßig es ist allein zu spielen. Richtig Freude kommt erst auf, sobald man in das grantige Gesicht seines Gegenübers blickt, wenn man bei Ludo wieder eine Spielfigur rausgekickt hat. Bis auf einige Ausnahmen (nämlich einige Spiele für eine Person) lassen sich sämtliche Spiele im lokalen Mehrspielermodus zocken. Dazu benötigt man sogar nur einmal das Spiel. Die restlichen Mitstreiter laden sich eine kostenlose Version des Titels aus dem eShop herunter und können dann einfach einsteigen. Bei einigen Games (u.a. Angeln, Autorennen und Klavier) lassen sich die Konsolen sogar miteinander verbinden, um ein größeres Spielfeld zu erschaffen.

Was allerdings etwas unverständlich ist, ist Nintendos Umgang mit dem Mehrspielermodus auf einer Konsole. Entweder sind viele Spiele gar nicht erst verfügbar, jeder Spieler benötigt einen eigenen Joy-Con (das muss Nintendo per Patch dringend ändern) oder es können nur zwei Spieler gemeinsam spielen. Ein paar mehr Regelanpassungen wären ebenfalls wünschenswert gewesen.

Allein, mit Freunden oder Fremden

Online sieht es etwas besser aus. Zwar fehlen auch hier einige Spiele, aber dafür lässt sich ein Großteil der Games über das Internet spielen. Lediglich die Einzelspielergames sowie Autorennen und Panzerschlacht Vs. fehlen in der Onlineauswahl. Wer mit Freunden spielt, kann zudem die Voice Chat App nutzen und sich direkt unterhalten. Mit Fremden ist das Erlebnis hingegen sehr anonym. Es besteht kein Austausch zwischen den Nutzern, ebenso sind keine Ranglisten vorhanden, um sich zu vergleichen oder Ähnliches.

Darüber hinaus kann es sein, dass es in manchen Partien zu so extremen Lags kommt, dass das gesamte Erlebnis unspielbar wird. Andere Partien hingegen laufen butterweich ab. Bei Spielen, in denen alle nacheinander drankommen, mag das nicht so tragisch sein, aber es stört den Spielfluss doch gewaltig. Nintendo muss endlich die eigene Online-Infrastruktur auf die Reihe bekommen.

Fazit:

51 Worldwide Games ist wie schon der Vorgänger auf dem DS eine rundum gelungene Spielesammlung, allerdings mit Abzügen in der B-Note. Während man bei der Spieleauswahl leidenschaftlich diskutieren kann, was fehlt und was nicht, haben die Entwickler beim lokalen Mehrspielermodus nicht nachvollziehbare Entscheidungen getroffen. Warum benötigt jeder Spieler einen eigenen Joy-Con? Würfel werden auch weitergegeben!

Die Lags im Onlinemodus gehören ebenfalls in die Kategorie: Nicht mehr notwendig heutzutage! Von diesen Mängeln abgesehen macht 51 Worldwide Games unfassbar viel Spaß. Die Auswahl ist riesig, die Präsentation gelungen und die Einführung in jedes Game vorbildlich. In dieser Form und für diesen Preis ist 51 Worldwide Games nahezu konkurrenzlos gut, mal abgesehen von den Kritikpunkten.

51 Worldwirde Games
Pro
  • viele Spiele
  • gelungene Präsentation
  • löbliche Einführung in die Spiele
  • perfekt für eine Runde zwischendurch
Contra
  • lokaler Mehrspielermodus an einer Konsole zu eingeschränkt
  • Online-Multiplayer nicht frei von Lags
4/5 Sterne
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