LawBreakers hat Fans gefunden, doch die sind nicht sehr zahlreich. Cliff Bleszinski sieht's wohl erst mal gelassen.
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LawBreakers: Laut Cliff Bleszinski „ein Marathon, kein Sprint“
Vergangene Woche ist der Ego-Shooter LawBreakers erschienen. Das Debütwerk von Cliff Bleszinskis eigenem Studio Boss Key Productions hat jedoch keinen leichten Start: Obwohl der Hauptverantwortliche einer der weltweit bekanntesten Game Designer ist und maßgeblich zum Erfolg der „Gears of War“-Reihe beigetragen hat, scheint Bleszinskis neues „Baby“ wenig Käufer zu finden – zumindest auf dem PC. Auf Steam verzeichnete das Multiplayer-Spiel an seinem Veröffentlichungstag laut SteamCharts.com maximal knapp 3000 Spieler. Zum Vergleich: Battleborn, der große Shooter-Flop des vergangenen Jahres, hatte zum Start immerhin einen Höchststand von rund 12.000 Spielern.
In einem Interview mit Eurogamer hat sich Cliff Bleszinski zum Release von LawBreakers geäußert. Dabei lieferte er in erster Linie einen Ausblick auf die Inhalte, die die Spieler in naher Zukunft geliefert bekommen. So werde es nicht mehr allzu lange dauern, bis eine zehnte Charakterklasse in den Gefechten mitmischt. Die werde derzeit getestet und sei bereits vollständig spielbar. Nähere Infos verriet Bleszinski aber nicht. Das gilt genauso für zwei neue Karten, die „zu 99 Prozent“ bereit für den Release seien. Außerdem seien weitere Spielmodi in Arbeit, zu denen der Chefentwickler aber auch noch nichts sagen möchte.
Bleszinski spricht bei LawBreakers davon, dass Boss Key den Titel als „Marathon, nicht als Sprint“ betrachte. Diese Aussage steht zwar in Verbindung mit dem aktuellen Content-Paket und den kommenden Erweiterungen, könnte sich aber auch auf den wenig glorreichen Start beziehen. Vielleicht entscheiden sich ja noch mehr Leute dazu, LawBreakers eine Chance zu geben, immerhin scheinen die Käufer von dem Shooter überzeugt zu sein. Dafür sprechen die derzeit über 1900 Reviews auf Steam, die zu 87 Prozent positiv ausfallen. Qualitativ weiß LawBreakers also zu überzeugen. Doch das allein reicht heutzutage leider nicht, um viele Einheiten zu verkaufen. Battleborn ist schließlich auch kein schlechtes Spiel.
Quelle: Eurogamer