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Call of Duty: Black Ops 4 werde angeblich nur Mehrspielerspaß bieten, unter anderem in Form eines "Battle Royale"-Modus.

Seit über einem Monat wissen wir, dass am 12. Oktober dieses Jahres Call of Duty: Black Ops 4 erscheinen wird. Das ist deutlich früher, als wir ursprünglich gedacht hätten, kamen die Vorgänger doch immer Anfang November auf den Markt. Der Release Mitte Oktober könnte dabei große Auswirkungen auf das Spiel haben, wenn wir einem Gerücht Glauben schenken. Denn aus anonymen Quellen wolle Polygon erfahren haben, dass der Ego-Shooter keine Einzelspielerkampagne umfassen werde. Anlass dessen sei, dass die Kampagne nicht rechtzeitig fertig werden würde, weshalb Entwickler Treyarch sich seit einiger Zeit auf den Multiplayer- beziehungsweise Zombie-Modus konzentriere. Damit wäre Call of Duty: Black Ops 4 der erste Serienableger ohne Einzelspielerkomponente.

Fakt ist, dass derzeit noch keine konkreten Infos zu dem Actionspiel vorliegen. Activision hat es zwar im März angekündigt, doch die Enthüllung mit erstem Bildmaterial und handfesten Infos erfolgt erst am 17. Mai. Sollte sich dann bewahrheiten, was Polygon berichtet, stellt sich die Frage: Werden wir die Kampagne von Call of Duty: Black Ops 4 niemals zu Gesicht bekommen oder reicht Treyarch sie nach? Denn das Team habe ja daran gearbeitet und warum sollten diese Mühen bei einem so aufwendigen Titel umsonst gewesen sein?

Möglicherweise würde Activision den Singleplayer als DLC veröffentlichen. Dass der Fokus bei Call of Duty seit einigen Jahren schon auf dem Mehrspielermodus liegt, ist kein Geheimnis. Die meisten Leute kaufen sich jedes Jahr den neuen Serienteil, um sich online mit anderen Spielern zu messen, nicht für die vier bis fünf Stunden lange Kampagne. Activsion könnte auf die Idee gekommen sein: „Hey, wer den Einzelspielermodus haben will, soll halt extra dafür bezahlen.“

Stellt sich dann nur die Frage, wie viel ihr insgesamt zahlen müsstet, um das Komplettpaket serviert zu bekommen. Ist es vorstellbar, dass der Publisher das Hauptspiel mit PvP- und Koop-Modus für 30 oder 40 Euro in die Regale stellt und die Kampagne für die entsprechende „Restsumme“ digital verkauft, so dass am Ende für beides die üblichen 70 Euro fällig werden? Oder würden allein die Online-Modi schon den Vollpreis kosten? Ehrlich gesagt ist Letzteres (leider) wahrscheinlicher.

Nun heißt es erst mal: abwarten und Tee trinken! Noch ist nichts bestätigt. Ein Sprecher von Activision hat gegenüber Polygon gesagt, dass man keine Gerüchte kommentiere und sich auf die Enthüllung im Mai freue. Dann werden wir in jedem Fall alle etwas schlauer sein und vielleicht auch erfahren, ob Call of Duty: Black Ops 4 einen „Battle Royale“-Modus enthalten wird. Das ist nämlich ein weiteres Gerücht, das die Seite charlieINTEL.com hat aufkeimen lassen. Man habe von einem Informanten nicht nur von der fehlenden Kampagne, sondern auch von jener Spielvariante erfahren, die von Raven Software entwickelt werde – auch um die Lücke zu füllen, die der nicht vorhandene Singleplayer hinterließe. Unwahrscheinlich ist so eine Neuerung nicht, bedenkt man doch den „Battle Royale“-Hype, der dank Playerunknown’s Battlegrounds und vor allem Fortnite Battle Royale immens groß ist.

Quelle: Polygon / charlieINTEL.com