Valve weiß ganz genau, was seine Fans wollen. Anstatt es ihnen aber zu geben, kündigt das Unternehmen ein Kartenspiel an. Artifact soll 2018 erscheinen.
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Artifact: Valve kündigt auf Dota basierendes Kartenspiel an
Valve, Betreiber der Steam-Plattform, Entwickler und Publisher beliebter Spiele und Besitzer von so ziemlich allem Geld der Welt (geschätzt) weiß ganz genau, was seine Fans wollen. Anstatt es ihnen aber zu geben, kündigen sie Kartenspiele an. Das ist gleichzeitig ziemlich cool und grausam.
Im Rahmen von The International 7, der siebten Inkarnation von Valves alljährlichem hauseigenem Turnier mit gewaltigen Preisen, kam das Unternehmen mit einer Ankündigung um die Ecke – und nachdem alle Anwesenden sich von ihrem Herzkasper erholt hatten, stellte sich der neue Titel heraus: Artifact, ein auf auf dem erfolgreichen MOBA Dota basierendes Kartenspiel. Ein kurzer Videoteaser, der bis auf eine Animation und das Logo so ziemlich gar nichts zeigt, wurde ebenfalls veröffentlicht.
Hätte es sich um das Logo des schmerzlich ersehnten Half-Life 3 gehandelt, wäre die Halle wahrscheinlich explodiert – vielleicht sogar wortwörtlich. So aber waren die Reaktionen durchwachsen. Auch auf Twitter mischen sich Vorfreude und Neugier mit Frustration. Erfahrungen mit Pay-to-Win-Modellen bei Online-Kartenspielen und die Tatsache, dass Artifact neben Gearbox‘ ebenfalls frisch angekündigtem Project 1v1 nun schon das zweite kartenbasierte Game ist, das statt einer großen und erwarteten Fortsetzung angekündigt wird (im Fall von Gearbox wäre es Borderlands 3), sorgen ebenfalls für Frust bei manchen Spielern.
Viel ist über Artifact noch nicht bekannt, es wird allerdings, der von Dota bekannten MOBA-Formel folgend, mit Lanes arbeiten und Karten wie Barracken beinhalten, aus denen Minions strömen und jene Lanes entlangwandern. Möglicherweise wird es nahe an Dota 2 gehalten, aber genau lässt es sich noch nicht sagen. Der Release ist für 2018 angepeilt.
Quelle: Twitter