Aufgrund von COVID-19 fand der Deutsche Computerspielpreis 2020 als reiner Livestream ohne Gäste vor Ort statt.
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Deutscher Computerspielpreis 2020: Anno 1800 ist "Bestes Deutsches Spiel"
Gestern Abend wurde der Deutsche Computerspielpreis 2020 verliehen. Erstmals fand die Show nur als Livestream, gesendet aus einem TV-Studio, statt. Die Coronakrise verhindert eben eine große Gala in einem Festsaal mit zahlreichen Gästen. Während die Moderatoren im genannten Studio saßen, schalteten sich Laudatoren und Gewinner per Videochat dazu. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, in dem Menschen Laudationen hielten, die offensichtlich nicht viel mit Videospielen am Hut haben, beteiligten sich diesmal Leute wie die Ex-GIGA- und heutige Vorzocker-Moderatorin Viola Tensil, Rapper Smudo von den Fantastischen Vier, Uke Bosse (bekannt von den Fernsehsendungen Game One und Reload) sowie Maxi Gräff von Xbox an der Show.
Der große Gewinner des Abends ist – wenig überraschend – Anno 1800. Das fantastische Aufbauspiel (hier geht's zu unserem Test) von Ubisoft hat nicht nur den Preis als "Beste Deutsches Spiel" gewonnen und sich dabei gegen die Konkurrenten Sea of Solitude und Through the Darkest of Times durchgesetzt, sondern ist auch noch für das beste Gamedesign ausgezeichnet worden. Somit erhält Ubisoft zusammengerechnet 130.000 Euro an Preisgeld. Insgesamt vergeben die Bundesregierung und der game, der Verband der deutschen Videospielbranche, 590.000 Euro.
Die Gewinner des Deutschen Comuterspielpreises 2020
Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro): Anno 1800 (Ubisoft Mainz / Ubisoft)
Bestes Familienspiel (dotiert mit 75.000 Euro): Tilt Pack (Navel / Super.com)
Nachwuchspreise – Bestes Debüt (dotiert mit 40.000 Euro): The Longing (Studio Seufz / Application Systems Heidelberg)
Nachwuchspreise – Bester Prototyp (dotiert mit 35.000 Euro): Couch Monsters (Laurin Grossmann, John Kees, Marie Maslofski, Dennis Oprisa, Luca Storz, Jaqueline Vintonjek – HTW Berlin)
Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 30.000 Euro): Lonely Mountains: Downhill (Megagon Industries / Thunderful Publishing)
Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 30.000 Euro): Sea of Solitude (Jo-Mei / Electronic Arts)
Bestes Serious Game (dotiert mit 30.000 Euro): Through the Darkest of Times (Paintbucket Games / HandyGames)
Bestes Gamedesign (dotiert mit 30.000 Euro): Anno 1800 (Ubisoft Mainz / Ubisoft)
Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 30.000 Euro): Son of Bloom (Kamibox)
Bestes Expertenspiel (dotiert mit 30.000 Euro): Avorion (Boxelware)
Bestes Internationales Spiel (undotiert): Star Wars Jedi: Fallen Order (Electronic Arts)
Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert): Apex Legends (Electronic Arts)
Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert): Gob b (Fatih Dayik)
Bestes Studio (dotiert mit 30.000 Euro): Yager Development (Berlin)
Sonderpreis der Jury (undotiert): Foldit
Publikumspreis (undotiert): The Witcher 3: Wild Hunt für Nintendo Switch (CD Projekt RED / Bandai Namco)
Quelle: Quinke Networks