Mit Windbound erscheint morgen ein Mix aus The Legend of Zelda und Surival-Spiel für alle gängigen Plattformen.
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Windbound: Alle Infos zum Release des Survival-Zelda
Morgen erscheint wahrlich ein ganzer Haufen an Spielen, darunter auch die prominenten Titel Project CARS 3 und Wasteland 3. Das vergleichsweise kleine Windbound solltet ihr dabei nicht übersehen. Deep Silver veröffentlicht es für PC, PlayStation 4, Xbox One und Nintendo Switch, es kommen also alle Spieler mit einer aktuellen Plattform in den Genuss des Spiels. Warum ihr es auf dem Schirm haben solltet, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Was ist Windbound?
Als wir zum ersten Mal Bilder von Windbound sahen, hatten wir direkt im Kopf: "Das sieht doch wie Zelda aus!" Genauer gesagt erinnert der Titel an The Legend of Zelda: The Wind Waker, das hierzulande 2003 für den Game Cube und später noch als Remaster für die Wii U erschienen ist. Denn genau wie der kleine Cel-Shading-Link ist auch Windbound-Protagonistin Kara in einer Inselwelt unterwegs und reist per kleinem Boot von Eiland zu Eiland. Die Grafik ist jedoch nicht ganz so kindlich, auch wenn es sich trotzdem um einen bunten Comiclook handelt.
Windbound hat auch spielerisch definitiv Gemeinsamkeiten mit The Legend of Zelda. So steuert ihr Kara aus der Third-Person-Perspektive, die Kämpfe gegen allerlei Monster erinnern dabei stark an das System aus Breath of the Wild, ihr erhaltet nach und nach immer bessere Ausrüstung und löst auch öfters Umgebungsrätsel. Es gibt sogar einen Gleitschirm wie im jüngsten Zelda-Spiel!
Aber Windbound ist kein Klon, denn es ist auch kein reines Action-Adventure. Es mischt die bekannten Elemente aus The Legend of Zelda mit Survival-Mechaniken. Karas Ausgangslage zu Beginn des Abenteuers ist keine, um die man die Dame beneidet. Auf hoher See gerät sie in einen Sturm und wird dabei von ihrem Stamm getrennt. Das Meer spült sie an einer der "Verbotenen Inseln" an, wo sie fortan ums Überleben kämpfen muss, aber auch so manches Geheimnis aufdecken wird.
Bevor ihr als Kara aber alte Ruinen erkunden könnt, müsst ihr erst mal das nötige Werkzeug herstellen und Nahrung finden. Also sammelt ihr Ressourcen, craftet, was das Zeug hält, und macht Jagd auf die örtliche Fauna. Irgendwann gibt es auf der ersten Insel nichts mehr zu holen, also baut ihr euch ein Boot und zieht weiter zur nächsten. Euer Gefährt ist sozusagen euer wichtigster Begleiter und ihr wertet es im Spielverlauf immer weiter auf, damit ihr für alle Tücken auf dem Meer gewappnet seid. Nicht nur stürmische Winde und die daraus resultierenden hohen Wellen machen euch das Leben schwer, sondern auch gefährliche Kreaturen aus den Tiefen der See.
Wer hat's gemacht?
Windbound ist beim Indie-Studio 5 Lives aus Australien entstanden. Der Name rührt daher, dass fünf Branchenveteranen das Unternehmen gegründet haben, um ihre eigenen Visionen zu verwirklichen: Dean Ferguson, Brent Waller, Mitchell Clifford, Chris Conte und Mike Diskett haben zuvor unter anderem an großen Franchises wie GTA, Darksiders und "Star Wars"-Spielen mitgewirkt. Zusammen fanden sie letztlich bei den Arbeiten am Remake von Castle of Illusion bei SEGA Studios Australia. Alle fünf verloren dort ihre Jobs und taten sich dann zusammen, um eine Kickstarter-Kampagne zu starten und letztendlich 5 Lives Studios gründen zu können.
Windbound ist das zweite Spiel des kleinen Teams. Sein Erstlingswerk ist das Echtzeitstrategiespiel Satellite Reign von 2015, das quasi ein geistiger Erbe des Genreklassikers Syndicate ist. Darin befehligt ihr eine Gruppe von Agenten in einer offenen Cyberpunk-Stadt und erfüllt allerlei Missionen. Spielerische Freiheit wird dabei großgeschrieben. Satellite Reign kam bei Kritikern durchaus gut an und vielleicht ist das ja ein Vorzeichen für die Qualität von Windbound.
An wen richtet sich Windbound?
Wer nur einen flüchtigen Blick auf Windbound wirft, könnte denken, es sei wirklich ein Spiel, das exakt der Zelda-Formel folgt. Dass dem nicht so ist, haben wir ja schon oben erläutert. Wenn ihr keine Lust auf Survival-Mechaniken wie ein umfangreiches Crafting-System und dementsprechend auch ausgiebiges Ressourcensammeln habt, solltet ihr von Windbound besser die Finger lassen. Klingt das Ganze für euch aber nach einem interessanten Mix, könnte es einen Blick wert sein. Was es bisher von dem Spiel zu sehen gibt, macht in jedem Fall Lust auf mehr.
Die Systemanforderungen der PC-Version
Minimum:
Betriebssystem: Windows Vista, 7, 8, 8.1 oder 10 (64-bit)
Prozessor: Intel Core 2 Duo mit 2,4 GHz oder AMD-Äquivalent
Arbeitsspeicher: 4 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 630, AMD Radeon HD 5670 oder Intel HD Graphics 4600
DirectX: Version 11
Speicherplatz: 4 GB
Empfohlen:
Betriebssystem: Windows Vista, 7, 8, 8.1 oder 10 (64-bit)
Prozessor: Intel Core i7 mit 2,66 Ghz oder AMD-Äquivalent
Arbeitsspeicher: 6 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 750, AMD Radeon HD 7800 oder Intel HD Graphics 5200
DirectX: Version 11
Speicherplatz: 4 GB