The Legend of Zelda: Skyward Sword HD lässt das einstige Wii-Spiel in neuem Glanz erstrahlen. Wir haben alle Infos dazu.
The Legend of Zelda – Skyward Sword HD: Alle Infos zum Release
Geschrieben von Jens Bremicker am 13.07.2021 um 14:28 Uhr
The Legend of Zelda: Skyward Sword feiert dieses Jahr seinen zehnten Geburtstag. Im November 2011 erschien der Titel für die Wii. Wer ihn damals verpasst hat oder mal wieder spielen möchte, muss ab morgen aber nicht mehr die alte Konsole aus dem Keller oder vom Dachboden holen. Nintendo veröffentlicht mit The Legend of Zelda: Skyward Sword HD ein Remaster, das es euch ermöglicht, das Abenteuer in höherer Auflösung und mit mehr Bildern pro Sekunde zu genießen – und mit einer verbesserten Steuerung.
Was ist The Legend of Zelda: Skyward Sword HD?
Inhaltlich erwartet euch mit The Legend of Zelda: Skyward Sword HD das gleiche Paket wie vor zehn Jahren. Ihr schlüpft – wer hätt's gedacht – in die Rolle von Link, der diesmal frischgebackener Absolvent der Ritterschule im Wolkenhort ist. Das Action-Adventure spielt in einem Wolkenmeer mit zig schwebenden Inseln, also in einem gänzlich anderen Szenario als die sonstigen Teile der Reihe. Die Grundzüge der Geschichte sind aber nichts Ungewöhntes: Es gibt mal wieder einen bösen Schurken, in dem Fall der Dunkelfürst Ghirahim, der es auf Zelda abgesehen hat, und ihr müsst die Dame retten.
In Skyward Sword sind Link und Zelda beste Freunde.
The Legend of Zelda: Skyward Sword HD ist ein Zelda der ganz klassischen Sorte. Falls ihr mit Breath of the Wild in die Reihe eingestiegen seid und erwartet, mit dem Remaster des Wii-Spiels eine ähnliche Open-World-Erfahrung zu erhalten, müssen wir euch enttäuschen: Klar gibt es auch im Wolkenmeer einiges zu entdecken, aber das Abenteuer ist eben doch ein ganzes Stück linearer. Dafür gibt es aber auch etwas, was viele Fans in Breath of the Wild vermisst haben: mehrere große Dungeons mit einen Mix aus kniffligen Rätseln und knackigen Bosskämpfen.
Auf der Wii setzte Skyward Sword voll auf Bewegungssteuerung. Der Zusatz Wii Motion Plus war damals Pflicht und eine normale Button-Steuerung gab es schon gar nicht. Auch die Neuauflage ist durchaus darauf ausgelegt, dass ihr beispielsweise in den Kämpfen die Joy-Cons bewegt, um euer Schwert zu schwingen und den Schild zu erheben. Die Entwickler haben die Bewegungssteuerung dementsprechend auch verbessert, damit das Ganze viel genauer ist als im Original. Habt ihr jedoch keine Lust auf das Herumwedeln, spielt ihr The Legend of Zelda: Skyward Sword HD mit der neuen Knopfsteuerung. In dem Fall schwingt ihr das Schwert durch die Betätigung des rechten Analog-Sticks. Weitere Verbesserungen des Remasters sind 60 FPS, eine höhere Auflösung, optimierte Tutorials und allgemeine Hilfestellungen während des gesamten Spiels.
Da es fest im Code verankert ist, dass ihr das Schwert händisch schwingt, lenkt ihr es bei der Knofsteuerungsvariante mit dem rechten Analog-Stick und könnt nicht einfach nur einen Button drücken.
Wer hat's gemacht?
Nintendo hat The Legend of Zelda: Skyward Sword HD im eigenen Haus entwickelt. Genau wie beim Original ist auch diesmal Eiji Aonuma der leitende Produzent, der seit dem N64-Teil Ocarina of Time maßgeblich für den Erfolg der Serie verantwortlich und auch federführend an der Entwicklung des Nachfolgers zu Breath of the Wild, der 2022 erscheinen soll, beteiligt ist.
Für welche Plattformen erscheint The Legend of Zelda: Skyward Sword HD?
Es dürfte euch nicht überraschen, dass The Legend of Zelda: Skyward Sword HD exklusiv für die Nintendo Switch erscheint. Passend dazu gibt es übrigens einen neuen amiibo mit Zelda und dem Wolkenvogel, auf dessen Rücken ihr im Spiel die Welt erkundet. Mit der Figur habt ihr ihr die Möglichkeit, jederzeit einen Checkpoint zu erstellen und auf Knopfdruck ins Wolkenmeer zurückzukehren, um später wieder an der gleichen Stelle im jeweiligen Dungeon oder Oberweltgebiet weiterzumachen.
An wen richtet sich The Legend of Zelda: Skyward Sword HD?
Skyward Sword zählt nicht unbedingt zu den beliebtesten Teilen der „The Legend of Zelda“-Reihe. Gerade der recht zähe Anfang, bei dem ihr sehr stark an die Hand genommen werdet, stieß damals auf viel Kritik und wurde nun verbessert. Das Spiel hat aber definitiv seine Qualitäten, gerade was das Design der Dungeons betrifft. Wer den Titel damals wegen der nervigen Bewegungssteuerung ausgelassen oder nicht lange gespielt hat, darf sich nun über die alternative Bedienungsart freuen und kann Skyward Sword so vielleicht endlich genießen. Wenn ihr Lust auf ein klassisches Zelda-Abenteuer habt, ist die Neuauflage sicherlich einen Blick wert. Und ihr könnt euch damit die Wartezeit auf den „Breath of the Wild“-Nachfolger verkürzen.