Spacebase Startopia ist keine offizielle Fortsetzung von Startopia, aber dessen Fans dürfte das relativ egal sein.
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Spacebase Startopia: Alle Infos zum Release des Raumstationsmanagers
Ihr kennt das bestimmt: ein Spiel, das ihr vielleicht in eurer Kindheit gezockt und geliebt habt, das aber nie einen Nachfolger erhalten hat. Startopia hat sicherlich so manch einem, der 2001 lieber nachmittags am PC gehangen halt, anstatt Hausaufgaben zu machen, viel Spaß bereitet. Das Aufbauspiel, in dem ihr eine eigene Raumstation verwaltet, war richtig gut, aber leider ist nie eine Fortsetzung erschienen. Doch nun steht Spacebase Startopia vor der Tür. Ist es das langersehnte Sequel? Ähm, also eigentlich nicht, aber das kann den Fans recht egal sein.
Was ist Spacebase Startopia?
Spacebase Startopia, das morgen für PC, PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series X/S und Xbox One erscheint, ist kein offizieller Nachfolger zu Startopia. Das mag jetzt komisch klingen, wo doch der Name des Originals im Titel drinsteckt – und das Spielprinzip verflucht ähnlich ist. Aber nein, Publisher Kalypso sagt, es es sei keine Fortsetzung, sondern nur von Startopia inspiriert. Na gut, wir nehmen das mal so hin und widmen uns lieber den wirklich wichtigen Dingen: dem Inhalt.
Auch in Spacebase Startopia baut ihr eine Raumstation auf. Na gut, ihr kümmert euch eher um deren Innenleben, aber auch damit habt ihr schon mehr als genug zu tun. Ihr tragt die Verantwortung für drei Decks. Auf dem untersten baut ihr alle lebensnotwendigen Einrichtungen. Hier wird also etwa die Energie produziert, die für die Instandhaltung der Station notwendig ist. Außerdem finden hier die Unterkünfte für eure Arbeiter Platz und ebenso Fabriken, in denen ihr alle möglichen Waren herstellt. Dann gibt es das Bio-Deck, wo ihr Pflanzen anbaut, die zum Beispiel für die Nahrungsproduktion gebraucht werden, und das Fun-Deck, auf dem sich eure Angestellten, aber vor allem auch Besucher vergnügen können. Eine wichtige Einnahmequelle für euch ist schließlich der Tourismus.
Wer nun denkt, dass es in Spacebase Startopia komplett friedlich zugeht, hat sich geschnitten. Neben all den Aufbau- und Wirtschaftssimulationsaspekten bietet es auch Echtzeitstrategiekost. Es gibt nicht nur Weltraumpiraten, die euch das Leben schwermachen wollen, sondern auch die Konkurrenz. Die könnt ihr heimlich sabotieren, aber auch genauso gut mit Mech-Einheiten attackieren, was in Form klassischer RTS-Gefechte stattfindet.
Spacebase Startopia geizt auch nicht mit Umfang. Euch erwartet eine Kampagne mit zehn Missionen. Habt ihr die durchgespielt, tobt ihr euch im Sandbox-Modus aus, wo ihr beliebig lange an ein und derselben Station feilt, oder spielt gegen andere Leute im Multiplayer-Modus.
Wer hat's gemacht?
Spacebase Startopia ist das jüngste Werk von Realmforge Studios aus München. Das Unternehmen besteht seit 2008 und ist eine Tochter von Kalypso Media. Das erste Projekt des Teams ist das klassische Point-&-Click-Adventure Ceville von 2009 gewesen. Danach verließ man aber direkt die Rätselpfade. Nach der Wirtschaftssimulation M.U.D. TV, angelehnt an den Klassiker Mad TV, bestimmte für viele Jahre die Dungeons-Reihe, die wiederum von Dungeon Keeper inspiriert ist, den Erfolg des Studios. Gerade der dritte Teil von 2017 erhielt einiges an Lob. Zwischendurch erschien auch noch das Vampiractionspiel Dark, das aber – so ehrlich müssen wir sein – ziemlicher Mist gewesen ist. Strategie- und Aufbauspiele kann Realmforge definitiv deutlich besser.
Welche Versionen gibt es?
Wer Spacebase Startopia digital kauft, hat die Wahl zwischen der normalen Version und der Extended Edition, die gerade mal fünf Euro mehr kostet. Für den geringen Aufpreis erhaltet ihr den Soundtrack des Spiels, drei exklusive Statuen der Alienvölker, die ihr in eurer Station aufstellen könnt, sowie besondere Skins für Müllboter und Fuzzy Droiden. Konsolenspieler, die zur physischen Variante greifen, erhalten als Extra mehrere bedruckte Postkarten.
An wen richtet sich Spacebase Startopia?
Wer vor 20 Jahren Startopia gespielt und geliebt hat, wird Spacebase Startopia vermutlich eh längst auf seiner Einkaufsliste, wenn nicht sogar schon vorbestellt haben. Generell sollten alle Fans von Aufbauspielen und Wirtschaftssimulationen, die mal etwas anderes als eine Stadt oder ein Unternehmen auf der Erde managen wollen, einen Blick auf den Titel werfen. Aufgrund der RTS-Elemente eignet er sich aber nicht unbedingt für diejenigen, die einfach nur in Frieden etwas aufbauen wollen.
Die Systemanforderungen der PC-Version
Minimum:
Betriebssystem: Windows 10 (64-bit)
Prozessor: Intel Core i3 9100 oder AMD Ryzen 3 1300X mit 3,5 GHz
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 960 oder AMD Radeon R9 285 mit 4 GB Grafikspeicher und Shader Model 5.1
DirectX: Version 12
Soundkarte: DirectX-kompatible Soundkarte
Speicherplatz: 10 GB
Empfohlen:
Betriebssystem: Windows 10 (64-bit)
Prozessor: Intel Core i3 9100 oder AMD Ryzen 5 3600X mit 3,6 GHz
Arbeitsspeicher: 16 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 980 Ti oder AMD Radeon RX 5600XT mit 6 GB Grafikspeicher und Shader Model 6.1
DirectX: Version 12
Soundkarte: DirectX-kompatible Soundkarte
Speicherplatz: 10 GB