Skater XL leitet morgen das Comeback der Skateboardspiele auf PC, PS4 und Xbox One ein, ist aber nichts für jedermann.
- home
- magazin
- faktenchecks
skater-xl-alle-infos-zum-release-der-skateboardsimulation
Skater XL: Alle Infos zum Release der Skateboardsimulation
Die große Zeit der Skateboardspiele ist längst vorbei. Das letzte gute Tony Hawk's Pro Skater ist gefühlte Ewigkeiten her, Skate 3 feiert dieses Jahr auch schon seinen zehnten Geburtstag. Aber es scheint so, als erlebe das Genre nun seinen zweiten Frühling. Im September kommt mit Tony Hawk's Pro Skater 1+2 ein Remake, das die ersten beiden Teile der langlebigen Reihe von Activision vereint, ein viertes Skate wurde erst im Juni angekündigt (ist aber noch Jahre vom Release entfernt). Bis dahin könnt ihr euch die Zeit mit Skater XL vertreiben, das morgen den Early Access auf dem PC verlässt und zudem für die PS4 und Xbox One erscheint. Eine Switch-Version folgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Was ist Skater XL?
Es gibt zwei Arten von Skateboardspielen: die arcadigeren wie die "Tony Hawk"-Titel, die auf jeglichen Realismus pfeifen und in denen die abgefahrensten Trickkombinationen möglich sind, und die Simulationen, wie es die Skate-Teile von EA sind. Skater XL ist ganz klar in letztere Kategorie einzuordnen. Das wird allein schon dadurch deutlich, dass es in dem Spiel keine vorgefertigten Tricks gibt, für die ihr irgendwelche Tastenkombinationen drückt. Stattdessen gibt euch das Spiel die volle Freiheit darüber, was ihr mit dem Skateboard anstellt. Das bedeutet aber auch, dass selbst die simpelsten Manöver recht schwierig auszuführen sind – ganz wie im echten Leben.
Die Besonderheit von Skater XL: Mit den beiden Analog-Sticks eures Gamepads steuert ihr getrennt voneinander die Füße eures virtuellen Skaters. Der linke Stick ist für den linken Fuß, der rechte Stick somit logischerweise für den rechten Fuß. Eine richtige Physik-Engine sorgt dafür, dass das Board stets passend auf eure Eingaben reagiert.
Skater XL wird keinen klassischen Karrieremodus oder eine Story bieten. Das Spiel versteht sich eher als Sandbox, in der ihr in mehreren Levels, die realen Schauplätzen in Kalifornien nachempfunden sind, völlig frei umherskaten könnt. Unter anderem grindet ihr über die Geländer in Downtown Los Angeles. Es wird aber Herausforderungen geben, die zumindest für eine gewisse Form von Struktur sorgen und euch Ziele setzen.
Wer hat's gemacht?
Skater XL ist das Projekt eines kleinen Indie-Teams namens Easy Day Studios. Das sitzt in Long Beach, Kalifornien und hat sich vor einigen Jahren das Ziel gesetzt, das Genre der Skateboardspiele zurück auf die Bildfläche zu bringen. Skater XL ist somit sein erstes Spiel.
An wen richtet sich Skater XL?
Skater XL ist ein Spiel, das sich ganz klar an diejenigen richtet, die schon vor zehn Jahren lieber Skate als Tony Hawk's Pro Skater gespielt haben. Es ist eine Simulation und dementsprechend ist jeder, der unkomplizierten Arcade-Spaß sucht, hier an der falschen Adresse. Jedoch sei auch denjenigen, die eben das realistische Gameplay bevorzugen, gesagt, dass Skater XL als Videospiel vielleicht etwas zu wenig zu bieten hat. Es gibt eben keine umfangreiche Karriere zum Durchspielen und die Herausforderungen werden so etwas wohl kaum ersetzen können. Skater XL ist ein Titel für Leute, die einfach frei Schnauze in Arealen, die realen Schauplätzen nachempfunden sind, skaten, Tricks üben und davon vielleicht coole Videos mithilfe des eingebauten Replay-Editors erstellen wollen. Alle anderen müssen dann wohl doch auf das nächste Skate warten.
Die Systemanforderungen der PC-Version
Minimum:
Betriebssystem: Windows 7
Prozessor: Intel Core i5 mit zwei Kernen und 2,5 GHz
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 950
DirectX: Version 11
Speicherplatz: 5 GB
Empfohlen:
Betriebssystem: Windows 10
Prozessor: Intel Core i5 mit vier Kernen und 3,5 GHz
Arbeitsspeicher: 16 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 960
DirectX: Version 11
Speicherplatz: 5 GB