Bock auf ein neues Rogue-like-Deck-Building-Spiel? Morgen erscheint mit Roguebook ein neuer Vertreter dieses Genres.
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Roguebook: Alle Infos zum Release des Rogue-like-Kartenspiels
Slay the Spire, Monster Train, Griftlands: Rogue-likes mit Sammelkartenprinzip erfreuen sich großer Beliebtheit und somit ist es kein Wunder, dass sich ein Indie-Entwickler nach dem anderen auf das Untergenre stürzt. Morgen erscheint mit Roguebook ein weiterer Vertreter, hinter dem jemand steckt, der das Thema Sammelkartenspiele überhaupt erst groß gemacht hat.
Was ist Roguebook?
Roguebook spielt im selben Universum wie das reine Sammelkartenspiel Faeria. Das namensgebende Buch ist ein altes Relikt, das Wissen über alle Legenden der Welt enthält. Blöderweise ist es eines Tages in einem Brunnen verlorengegangen, wo es mit Magie in Berührung kam und dadurch einen eigenen, bösen Willen entwickelt hat. Seitdem ist es das Roguebook und ihr seid darin gefangen.
Euer Ziel ist es, das Roguebook in die Knie zu zwingen und euch so aus ihm zu befreien. Das Spiel bietet sechs Heldenpaare, von denen ihr für jeden Spieldurchgang eines aussucht. Jeder Held hat sein eigenes Kartendeck und einen Talentbaum, über den ihr weitere Blätter freischaltet. Es gibt Hunderte an Karten und somit jede Menge mögliche Strategien – und natürlich reichlich Varianz, was bei einem Rogue-like nicht unwichtig ist. Hinzu kommen noch 80 Relikte mit besonderen Effekten und ihr könnt die Karten mit 30 unterschiedlichen Edelsteinen aufwerten.
In den Kämpfen spielen die Synergien eurer beiden Recken eine wichtige Rolle. Der Charakter, der vorne steht, schützt den hinteren. Ihr könnt die Positionen jederzeit wechseln und wenn ihr das meiste aus eurem Duo herausholen wollt, müsst ihr die Stärken der Helden miteinander kombinieren, um mächtige Combos zu erzielen.
Wenn ihr in Roguebook nicht kämpft, bewegt ihr euch über eine Oberweltkarte, die in zig Hexagone unterteilt ist und die ihr erst nach und nach aufdeckt. Dort findet ihr nicht nur Gegner, sondern auch Händler oder Reisende, die euch Quests geben. Aber Vorsicht! Es gibt auch gefähliche Fallen.
In Sachen Umfang und Wiederspielwert versprechen die Macher einiges. Roguebook einmal durchzuspielen, soll euch durchschnittlich 20 Stunden beschäftigen. Wollt ihr jedoch alles freischalten und sehen, sollt ihr mehrere hunderte Stunden benötigen. Außerdem gibt es satte 20 Schwierigkeitsstufen, in denen ihr mit jedem abgeschlossenen Durchgang aufsteigt und jeder von ihnen bringt neue Relikte, Edelsteine und Herausforderungen mit sich.
Wer hat's gemacht?
Entwickler von Roguebook ist Abrakam Entertainment aus Lüttich in Belgien. Das Unternehmen wurde 2013 gegründet und ist für Faeria bekannt, das 2017 erschienen ist. Für ihr aktuelles Projekt haben sie sich prominente Unterstützung aus den USA an Bord geholt: keinen Geringeren als Richard Garfield, den Vater von Magic: The Gathering. Für ihn ist Roguebook nicht das erste Computerspiel, an dem er mitarbeitet. Zum Beispiel hat er bereits Artifact von Valve designt.
Für welche Plattformen erscheint Roguebook?
Vorerst erscheint Roguebook nur für den PC und das auch nur auf Steam. Aber Konsolenspieler müssen nicht verzagen, sondern nur ein wenig Geduld haben. Abrakam bringt das Spiel auch noch auf die aktuellen Konsolen. Konkrete Termine hierfür gibt es aber nicht.
Welche Versionen gibt es?
Neben der Standardfassung für 25 Euro gibt es noch eine Deluxe Edition, die zehn Euro mehr kostet. Für den Aufpreis erhaltet ihr zwei DLCs: das "Apex Predator Pack" mit einem Elitekampf, fünf Schätzen und Edelsteinen sowie vier Karten und das "Alternate Art Pack" mit drei Kartenrücken und zehn alternativen "Art"-Karten. Außerdem bekommt ihr noch den Soundtrack des Spiels und ein digitales Artbook dazu.
An wen richtet sich Roguebook?
Fans von Rogue-like-Kartenspielen sollten sich Roguebook auf jeden Fall näher anschauen. Mit Richard Garfield hat hier jemand seine Finger im Spiel, der weiß, wie man ein gutes Sammelkartenspiel konzipiert. Außerdem scheint der Titel für den recht geringen Preis eine Menge Umfang zu bieten. Falls ihr aber schon mit Slay the Spire oder Monster Train nichts anfangen könnt, wird euch Roguebook vermutlich auch nicht umstimmen, dem Genre doch mal eine Chance zu geben.
Die Systemanforderungen
Minimum:
Betriebssystem: Windows 7
Prozessor: Intel Core i5 650 oder AMD Phenom II X4 965
Arbeitsspeicher: 6 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 650 oder AMD Radeon HD 7770 mit 1 GB Grafikspeicher
DirectX: Version 11
Netzwerk: Breitbandinternetverbindung
Speicherplatz: 3 GB
Empfohlen:
Betriebssystem: Windows 10
Prozessor: Intel Core i5 2300 oder AMD FX 6300
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 660 oder AMD Radeon HD 7870 mit 2 GB Grafikspeicher
DirectX: Version 11
Netzwerk: Breitbandinternetverbindung
Speicherplatz: 3 GB