Rocket Arena von EA Originals erscheint heute für PC, PlayStation 4 und Xbox One – und wir verraten euch, was ihr darüber wissen müsst.
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Rocket Arena – Alle Infos zum Release des bunten Helden-Shooters
Mit Rocket Arena kommt heute ein neuer Hero-Shooter auf den Markt, der unter dem Label EA Originals erscheint, genau wie A Way Out und die beiden Unravel-Spiele. Wie, noch ein Hero-Shooter? Davon gibt es in der Tat jede Menge, aber mit dem einen oder anderen besonderen Kniff versucht der Entwickler Final Strike Games, sich mit dem Titel von der Masse abzuheben. Wir verraten euch, was euch erwartet und für wen das Spiel interessant sein könnte.
Was ist Rocket Arena?
Rocket Arena wirkt auf den ersten Blick wie eine Mischung aus Quake und Overwatch. In schnellen 3-gegen-3-Matches kämpft ihr gegen andere Helden. Die namensgebenden Raketen nehmen zwar eine wichtige Rolle ein, ihr könnt aber auch mit anderen Waffen kämpfen. Interessanterweise hat sich EA gegen ein Free-to-Play-Modell entschieden und verkauft Rocket Arena für einen Preis von 29,99 Euro für PC, PS4 und Xbox One. Das hat für euch den Vorteil, dass ihr neue Helden nicht erst freispielen müsst, sondern sie gleich bei Release spielbar sind und schon zum Start zehn Karten verfügbar sind. Außerdem dürft ihr aus einem Pool von bis zu zehn Helden wählen, die nicht extra gekauft oder freigespielt werden müssen.
Rocket Arena funktioniert, wie ihr es von anderen Hero-Shootern gewohnt seid. Verschiedene Seasons sorgen für Abwechslung, indem sie euch pro Saison mit einem neuen Helden und allerlei Events versorgen. Mit dem Blast Pass existiert auch ein Äquivalent zum allseits bekannten Battle Pass, mit dem ihr während einer Season viele Belohnungen freischalten könnt.
Zum Release sind in Rocket Arena fünf Spielmodi verfügbar. Der Modus Knockout ist der obligatorische Arena-Modus, der allerdings mit einer interessanten Mechanik aufwartet. Statt eure Gegner nur auszuschalten, müsst ihr sie aus der Arena herausschießen. Das Kampfareal ist nicht durch Wände abgegrenzt, sondern von einem tiefen Abgrund umgeben. Der Modus Raketenball ist im Grunde genommen eine abgefahrene Fußball-Version. Zwei Teams müssen den Ball in das jeweils gegnerische Tor befördern. Das Team, das zuerst die Punkte-Obergrenze erreicht, gewinnt. In Mega-Rakete landet eine große Rakete per Zufallsprinzip in der Arena. Nach der Landung müsst ihr den Bereich um die Rakete herum möglichst lange halten. Auch hier gewinnt das Team, das als erstes die Obergrenze erreicht. Im Spielmodus Schatzsuche erscheint eine Schatzkiste auf der Karte, aus der wertvolle Goldmünzen herausfallen. Euer Ziel besteht darin, vor Ablauf der Zeit mehr Münzen als das gegnerische Team einzusammeln. Wer nicht gegen andere Spieler antreten will, entscheidet sich für den Modus Raketenbot-Attacke, bei dem ihr eine Welle Roboter nach der anderen aus dem Weg räumt.
Wer hat’s gemacht?
Rocket Arena wurde von Final Strike Games aus den USA entwickelt. Das Studio aus Bellevue im Bundesstaat Washington hat sich auf die Entwicklung von Multiplayer-Spielen spezialisiert. Es existiert zwar erst seit 2016, die Köpfe hinter Rocket Arena sind aber keineswegs Anfänger. Sie waren bereits an der Entwicklung von Titeln wie Plants vs. Zombies Garden Warfare 1 und 2, diversen “Need for Speed”-Ablegern, Mittelerde: Mordors Schatten, Mittelerde: Schatten des Krieges und dem DOOM-Remake von 2016 beteiligt.
An wen richtet sich Rocket Arena?
Gewissermaßen richtet sich Rocket Arena an zwei Gruppen von Spielern. Habt ihr viel Spaß mit Titeln wie Overwatch oder Paladins, solltet ihr Rocket Arena ausprobieren. EAs Hero-Shooter bietet euch abwechslungsreichere Spielmodi, als der eine oder andere vergleichbare Titel auf Lager hat. Mit der taktische Tiefe von beispielsweise Valorant kann Rocket Arena hingegen nicht mithalten. Schneller, recht unkomplizierter Spielspaß steht hier im Vordergrund.
Die zweite Gruppe, für die Rocket Arena interessant sein dürfte, sind Fans der eingangs erwähnten Arena-Shooter, die seit Jahren so ihre Schwierigkeiten haben, neue, spannende Titel zu finden. Abseits von Quake Champions oder vielleicht Bleeding Edge gab der Markt in jüngerer Vergangenheit nicht allzu viel her. Klassisches Arena-Shooter-Gameplay bietet der Titel zwar nicht, der Modus Knockout kommt dem Spielgefühl aber sehr nahe. Kleine Warnung vorab: Rocket Arena ist quietschbunt gestaltet. Dafür kann sich vermutlich nicht jeder begeistern.
An manchen Stellen erinnert Rocket Arena an das Mobile-Spiel Brawl Stars von Supercell. Die Modi Raketenball und Schatzsuche existieren in der Form auch in Brawl Stars. Seid ihr auf der Suche nach einer ähnlichen Erfahrung für den großen Bildschirm, könnte Rocket Arena genau das richtige Spiel für euch sein.
Systemanforderungen für die PC-Version
Minimum:
Betriebssystem: Windows 7 (64-Bit)
Prozessor (AMD): Phenom X3 8650 oder besser
Prozessor (Intel): Core i3 oder besser
Arbeitsspeicher: 4 GB
Grafikkarte (AMD): Radeon HD 4850 oder besser
Grafikkarte (Nvidia): GeForce GTX 460 oder besser
DirectX: DirectX 11-kompatible Grafikkarte oder gleichwertig
Erforderliche Onlineverbindung für Multiplayer: Breitband-Internetverbindung
Festplattenspeicher: 30 GB
Empfohlen:
Betriebssystem: Windows 10 (64-Bit)
Prozessor (AMD): Phenom II X3 oder besser
Prozessor (Intel): Core i5 oder besser
Arbeitsspeicher: 6 GB
Grafikkarte (AMD): Radeon RX 480 oder besser
Grafikkarte (Nvidia): GeForce GTX 1060 oder besser
DirectX: DirectX 11-kompatible Grafikkarte oder gleichwertig
Erforderliche Onlineverbindung für Multiplayer: Breitband-Internetverbindung
Festplattenspeicher: 30 GB