Mit Redout: Space Assault erscheint ein Space-Shooter, der spielerisch einem N64-Klassiker gar nicht so unähnlich ist.
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Redout – Space Assault: Alle Infos zum Release der Weltraumaction
In dieser Woche blicken Fans von Weltraumspielen vor allem auf Everspace 2, das am Montag in dem Early Access gegangen ist. Aber noch ein anderer Titel, der euch in die Weiten des Alls entführt, kommt auf den Markt und ist auch bereits fertig entwickelt. Dafür ist Redout: Space Assault aber auch ein deutlich kleineres Spiel ohne Open World und Rollenspielelemente. Stattdessen erinnert es ein wenig an einen großen Klassiker aus dem Hause Nintendo. Ab morgen ist Redout: Space Assault für den PC, die PS4, Xbox One und Switch erhältlich und wir verraten euch, was drinsteckt.
Was ist Redout: Space Assault?
Redout: Space Assault ist der Nachfolger zu Redout, einem Spiel aus dem Jahr 2016, aber ganz anders als jenes. Der erste Teil ist ein Rennspiel, inspiriert von Klassikern wie F-Zero oder Wipeout. Hier rast ihr aber nicht durch futuristische Städte, sondern das Weltall. Redout: Space Assault wandelt auf ganz anderen Genrepfaden. Das Sci-Fi-Setting wird beibehalten, aber diesmal ballert ihr vornehmlich. Dabei weckt das Spiel Erinnerungen an Star Fox 64 oder Lylat Wars, wie der N64-Klassiker damals in Europa hieß. In vielen Levels dürft ihr euch nicht frei bewegen, stattdessen folgt euer kleiner Raumjäger einem fest vordefinierten Weg. Ihr müsst aber feindlichen Geschossen ausweichen, könnt euch daher also nach links, rechts, oben und unten bewegen – eben genau wie in Star Fox.
Das gilt aber nicht für das komplette Spiel. In Redout: Space Assault gibt es auch Missionen, in denen ihr von der Leine gelassen werdet. Dabei geht es dann etwa darum, Minen oder verlassene Weltraumstrukturen zu erforschen. Ach ja, Rennen gibt es auch immer noch, aber sie sind in Space Assault nicht mehr das Kernelement.
Die Kampagne umfasst 43 Missionen und erzählt die Geschichte von Leon Barret, einem Jagdfliegerass der Sicherheitskräfte der Poseidon Corporation. Die Firma arbeitet im Jahr 2395, in dem sich die Erde nicht mehr als Wohnort für die Menschheit eignet, an der Kolonialisierung des Mars'. Doch die verläuft nicht ganz friedlich ab. Als Leon müsst ihr gegen Rebellen und Weltraumpiraten kämpfen und die Wissenschaftler von Poseidon vor diversen externen Bedrohungen beschützen – ob damit wohl auch Aliens gemeint sind?
Indem ihr Missionen abschließt, schaltet ihr in Redout: Space Assault Karten frei, die die Upgrades für euer Schiff symbolisieren. So lassen sich beispielsweise eure Waffensysteme und Schilde verbessern. Durch das Sammelkartenprinzip bekommt das Progressionssystem einen besonderen Kniff, der für spielerischen Tiefgang sorgen soll. Das könnte vor allem auch im Multiplayer interessant sein: In Redout: Space Assault könnt ihr gegen andere Spieler antreten und euch so weitere Waffen sowie Skins, Farben und Beschriftungen für euer Schiff erspielen, um es damit eurem Geschmack anzupassen.
Wer hat's gemacht?
Redout: Space Assault stammt von dem italienischen Studio 34BigThings. Die Firma besteht seit 2013 und hat in den vergangenen sieben bis acht Jahren durch die Bank weg eher kleinere Spiele entwickelt, die auch keine sonderlich großen Wellen geschlagen haben. Sein bekanntester Titel neben Redout ist vermutlich Goat of Duty: ein Arena-Shooter im Stil von Unreal Tournament oder Quake, bloß mit dem Unterschied, dass ihr hier keine gestählten Marines oder Aliens spielt, sondern...nun ja,...Ziegen halt. Das Spiel ist 2019 als Early-Access-Version erschienen, die Fertigstellung steht noch aus.
2020 war ein wichtiges Jahr für 34BigThings, denn da wurde das Studio von Embracer Group (Mutterkonzern von unter anderem THQ Nordic), genauer gesagt von dessen Tochter Saber Interactive (Entwickler von SnowRunner, Killing Floor 2 oder und dem neuen "Evil Dead"-Spiel) aufgekauft. Es könnte also sein, dass die Italiener nun mehr finanzielle Mittel zur Verfügung haben und sich ambitionierteren Projekten widmen.
An wen richtet sich Redout: Space Assault?
Fans von Weltraumspielen haben diese Woche die Qual der Wahl: Kaufen sie sich die Early-Access-Version von Everspace 2 oder das bereits fertige Redout: Space Assault? Nun sind aber beide Spiele doch sehr unterschiedlich. Wer gerne mal wieder eine offene Galaxie erkunden möchte und auch klassischen RPG-Mechaniken (Looten und Leveln) nicht abgeneigt ist, greift zu ersterem Titel. Das zweite Redout hingegen richtet sich an die Spieler, die schnelle, unkomplizierte Action wollen, die man auch bloß mal für eine halbe Stunde anmachen kann. Mit seinem Mix aus offeneren Levels, Shoot-'em-up-Passagen und Rennen scheint auf jeden spielerische Vielfalt geboten zu sein.
Wenn ihr auf simple Arcade-Action ohne allzu viel Drumherum aus seid, könnte Redout: Space Assault genau das Richtige für euch sein. Diejenigen, die von einem Weltraumspiel Simulationscharakter erwarten und ohne ihren HOTAS-Joystick nicht abheben wollen, sollten sich lieber anderweitig umschauen.
Die Systemanforderungen der PC-Version
Minimum:
Betriebssystem: Windows 7 (64-bit)
Prozessor: Intel Core i3 mit 2,6 GHz
Arbeitsspeicher: 4 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 570 oder AMD-Äquivalent
DirectX: Version 11
Speicherplatz: 14 GB
Empfohlen:
Betriebssystem: Windows 10 (64-bit)
Prozessor: Intel Core i5 mit 2,66 GHz
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 970 oder AMD-Äquivalent
DirectX: Version 11
Speicherplatz: 14 GB