In Expeditions: Rome begebt ihr euch auf einen Feldzug durch die antike Welt und sinnt gleichzeitig nach Rache.
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Expeditions – Rome: Alle Infos zum Release
Rollenspiele spielen oftmals in Fantasy-Welten. Dann gibt es noch einige mit Science-Fiction-Szenario und recht selten mal Kandidaten, die entweder in unserer heutigen Zeit oder der Vergangenheit angesiedelt sind. Dementsprechend ist Expeditions: Rome qua seines Settings schon etwas Besonderes in seinem Genre. Der Name macht es bereits deutlich: Hier wird historischer Stoff behandelt. Doch keine Bange, das Spiel ist kein interaktiver Geschichtsunterricht, sondern erzählt eine fiktive Geschichte und versteht sich auch als reines Unterhaltungsprodukt. Was genau euch erwartet und wer für dieses Spiel verantwortlich ist, erfahrt ihr in unserem Faktencheck.
Was ist Expeditions: Rome?
Wie eingangs erwähnt, ist Expeditions: Rome ein Rollenspiel und zwar eines der eher klassischen Sorte. Ihr erstellt euch einen eigenen Charakter, versammelt Gefährten um euch und bestreitet rundenbasierte Kämpfe. Die Kamera blickt dabei stets von oben auf das Geschehen. Expeditions: Rome ist also mehr Divinity: Original Sin als The Witcher 3.
Die Besonderheit ist eben das historische Setting des alten Römischen Reiches. Euer Vater wurde von einem politischen Gegner ermordet, dessen Identität unbekannt ist. Direkte Rache ist also nicht drin und viel wichtiger ist, dass ihr erst mal flieht, um nicht selbst mit einem Messer im Rücken zu enden. Ihr taucht in einer Militärkampagne unter, die eine Revolte in Griechenland verhindern soll. Im Zuge dessen schlagt ihr euch gut und werdet zum Legatus befördert. Fortan setzt ihr den Willen Roms in der ganzen damals bekannten Welt um und führt dabei drei Kriegskampagnen in Griechenland, Nordafrika und Gallien an.
Expeditions: Rome ist zwar durch und durch ein Rollenspiel, es gibt aber auch ein paar Strategiespielelemente. So schließen sich euch nicht nur fünf einzigartige Gefährten mit eigenen Geschichten im Handlungsverlauf an, ihr rekrutiert auch Legionäre und verbessert nach und nach euer Lager. Dafür sind allerlei Ressourcen nötig, die ihr auf eurem Schlachtzug erbeutet, wenn ihr die einzelnen Regionen der Weltkarte erobert.
Wie sich das für ein RPG gehört, levelt euer Charakter mit der Zeit auf und erlernt neue Fähigkeiten. Außerdem darf klassischer Loot in Form von Waffen, Rüstungen und anderen nützlichen Gegenständen nicht fehlen, mit dem ihr euren Protagonisten und seine Mitstreiter noch weiter individualisiert. Eine weitere Rollenspieltugend ist Entscheidungsfreiheit und die bietet Expeditions: Rome ebenso. An diversen Punkten der Story müsst ihr entscheiden, wie es weitergeht, was Auswirkungen auf den Verlauf der Handlung hat.
Wer hat's gemacht?
Entwickler von Expeditions: Rome ist Logic Artists, ein Studio aus Kopenhagen. Das dänische Unternehmen wurde 2011 gegründet, seit 2019 betreibt es ein zweites Büro in Istanbul. Das Erstlingswerk des Teams ist Expeditions: Conquistador von 2013. Ja, richtig: Expeditions: Rome ist Teil einer ganzen Reihe an Rollenspielen mit historischem Szenario, der dritte, um genau zu sein. Im ersten Spiel geht es um die Erschließung Südamerikas durch die Spanier und der zweite Ableger Expeditions: Viking von 2017 befasst sich mit den namensgebenden Nordmannen. Logic Artists hat aber nicht nur die Expeditions-Spiele entwickelt. 2015 veröffentlichte man Clandestine, ein asymmetrisches Koop-Schleichspiel mit Hacking-Fokus und Spionagegeschichte.
Für welche Plattformen erscheint Expeditions: Rome?
Wie seine Vorgänger ist Expeditions: Rome ein reines PC-Spiel. Ihr könnt es sowohl auf Steam als auch im Epic Games Store und auf GOG erwerben.
An wen richtet sich Expeditions: Rome?
Seid ihr es satt, in Rollenspielen immer Elfen, Zwerge und Orks zu sehen, Drachen zu erschlagen und dunkle Höhlen voller Ratten und lebendiger Skelette zu erkunden? Dann könnte Expeditions: Rome euer Spiel sein. Klar, das antike Rom hat man schon oft in interaktiven Werken verteidigt oder erobert, aber selten diente es bislang als Szenario für ein RPG. Ihr müsst aber eben auch jemand sein, der rundenbasierte Kämpfe mag. Falls ihr Expeditions: Rome erst mal ohne Risiko ausprobieren wollt, haben wir eine gute Nachricht für euch: Es gibt eine kostenlose Demoversion mit dem Anfang der Griechenlandkampagne, die euch für circa vier Stunden beschäftigen sollte und somit einen guten Einblick in die Spielmechaniken gewährt.
Die Systemanforderungen
Minimum:
Betriebssystem: Windows 7 oder 10 (64-bit)
Prozessor: Intel i5 4690K oder AMD FX 8350 X8
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 960 oder AMD Radeon R9 380 mit 4 GB Grafikspeicher
Soundkarte: DirectX-kompatible Karte
DirectX: Version 11
Speicherplatz: 30 GB
Empfohlen:
Betriebssystem: Windows 10 (64-bit)
Prozessor: Intel Core i5 9500F oder AMD Ryzen 5 3600X
Arbeitsspeicher: 16 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 1070 oder AMD Radeon RX Vega 56 mit 8 GB Grafikspeicher
Soundkarte: DirectX-kompatible Karte
DirectX: Version 11
Speicherplatz: 30 GB