Mit Chorus kommt morgen ein düsteres Sci-Fi-Spiel auf den Markt, in dem ihr ein empfindungsfähiges Raumschiff steuert.
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Chorus: Alle Infos zum Release
Die meisten modernen Weltraumspiele sind Sandbox-Titel. Elite Dangerous, No Man's Sky, Star Citizen, die X-Reihe – sie alle legen nicht primär Wert auf eine packende Geschichte und eine aufwendige Inszenierung haben sie schon mal gar nicht. Eine der wenigen Ausnahmen der jüngeren Vergangenheit ist Star Wars: Squadrons. Mit Chorus erscheint morgen ein Spiel, das in eine ganz ähnliche Richtung wie der EA-Titel geht, aber eben nicht auf einer bekannten Welt basiert, sondern ein völlig eigenes Universum präsentiert.
Was ist Chorus?
Chorus ist ganz klar ein Actionspiel. Simulationsaspekte jeglicher Art gibt es nicht. Damit meinen wir einerseits, dass die Steuerung sehr simpel und direkt ist, ihr also keinen Joy-Stick braucht, um vernünftig spielen zu können, und andererseits, dass Wirtschaft keine große Rolle spielt. Erwartet also nicht, wie in Elite Dangerous Waren von A nach B zu bringen, um so Geld zu verdienen.
Stellt euch Chorus eher wie ein Action-Adventure vor, nur eben im Weltraum. Der Schwerpunkt liegt auf Story-lastigen Missionen, die auch aufwendig in Szene gesetzt sind. Es ist aber kein komplett lineares Erlebnis. Open-World-Elemente sind durchaus vorhanden. So gibt es nicht nur diverse Nebenmissionen und auch Zufallsbegegnungen, ihr könnt auch Schiffswracks und Tempel erkunden, um besondere Gegenstände oder Upgrades zu finden.
Die Geschichte von Chorus ist sehr düster. Ihr spielt Nara, die drauf und dran ist, einen finsteren Kult zu zerschlagen, dem sie einst angehörte und der nun Jagd auf sie macht. Zum Glück hat sie ihr Raumschiff, die Forsaken, das eine Besonderheit darstellt: Es ist empfindungsfähig und somit auch engster Vertrauer der Protagonistin. Daher passt es auch, dass ihr in Chorus kein anderes Schiff steuert. Dank freischaltbarer Fähigkeiten soll es trotzdem ein befriedigendes Gefühl von Fortschritt geben. Auch Nara selbst bringt einige nützliche Skills mit, die sich im Spielverlauf verbessern lassen. Beispielsweise könnt ihr euch teleportieren und Telekinese einsetzen.
Wer hat's gemacht?
Chorus ist ein Spiel aus Deutschland, genauer gesagt aus Hamburg. Verantwortlich hierfür zeichnet Fishlabs. Das Studio gibt es seit 2004 und gehört zu Koch Media. Lange Zeit haben die Hanseaten fast ausschließlich Mobilegames entwickelt. Das namhafteste Projekt ist sicherlich die „Galaxy on Fire“-Reihe. Mit Weltraumspielen kennt sich Fishlabs also aus. Zuletzt übernahm man die Arbeiten an den Switch-Versionen von Saints Row: The Third und dessen Nachfolger. Das sind die ersten beiden Konsolentitel des Teams gewesen. Chorus ist nun also dessen erstes eigenes Spiel, das nicht primär (in diesem Fall sogar nicht) für Smartphones und Tablets erscheint.
Für welche Plattformen erscheint Chorus?
Ok, auf Mobilgeräten ist Chorus also nicht spielbar. Wo dann? Nun, der Titel erscheint für fast alle aktuellen stationären Systeme: den PC via Steam und Epic Games Store, die PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series X/S und Xbox One sowie Stadia. Nur Switch-Nutzer schauen in die Röhre.
An wen richtet sich Chorus?
Wer Lust auf flotte Weltraumaction hat und trotzdem auch seinem Entdeckerdrang frönen möchte, dürfte bei Chorus an der richtigen Adresse sein. Mit seinem Fokus auf die Geschichte bedient es zudem die Spieler, denen andere Titel des Genres schlicht zu wenig erzählerischen Gehalt bieten. Falls ihr wiederum von einem Weltraumabenteuer erwartet, dass es euch eine riesige Galaxie zum Erforschen und Sandbox-Gameplay bietet, sodass ihr eure eigene Story schreiben könnt, solltet ihr euch das Geld sparen. Das kann und will Fishlabs mit Chorus gar nicht bieten, der Schwerpunkt ist hier einfach ein anderer.
Die Systemanforderungen der PC-Version
Minimum:
Betriebssystem: Windows 10
Prozessor: Intel Core i3 2120 oder AMD FX 4100
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 750, AMD Radeon HD 7770 oder Intel Iris Xe
DirectX: Version 12
Speicherplatz: 36 GB
Empfohlen:
Betriebssystem: Windows 10
Prozessor: Intel Core i3 7350K oder AMD FX 8350
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 960 oder AMD Radeon E9 285
DirectX: Version 12
Speicherplatz: 40 GB