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Bugsnax ist ein Spiel, bei dem man sich schon fragt, was die Entwickler während der Konzeptphase genommen haben.

Es gibt immer wieder mal Spiele, deren erster Trailer das Licht der Öffentlichkeit erblickt und in unseren Köpfen bloß jede Menge hinterlässt, insbesondere folgende: "Was zur Hölle ist das?!" Bugsnax fällt in diese Kategorie. Nach der Ankündigung konnten wir nicht wirklich fassen, was für eine Art Spiel das ist und warum seine Welt so ist, wie sie ist. Nun, wo der Titel morgen für PC, PS5 und PS4 erscheint, sind wir schon mal etwas schlauer.

Was ist Bugsnax?

Bugsnax ist ein Adventure im wahrsten Sinne des Wortes. Ihr werdet von der Entdeckerin Elizabert Megafig (ja, die heißt wirklich so!) auf die sagenumwobene Insel Snaktooth Island eingeladen. Dort leben Wesen, die zur einen Hälfte Käfer und zur anderen Snack sind. Das klingt ziemlich verrückt und ist es auch. Eure Aufgabe besteht darin, diese namensgebenden Bugsnax zu fangen. 100 verschiedene Arten sind auf der Insel zu finden und euch stehen unterschiedliche Werkzeuge sowie Köder für die Jagden zur Verfügung.

Bugsnax ist aber kein reines Jagdspiel. Es gilt auch herauszufinden, wo Elizabert und ihre Gehilfen geblieben sind. Von der Forscherin fehlt bei eurer Ankunft auf Snaktooth Island jede Spur und ihre Mitarbeiter sind über das ganze Eiland verstreut – und sie haben Hunger. Na, da kann man ihnen doch bestimmt mit ein paar der Köstlichkeiten, die es in der Wildnis zu fangen gibt, helfen, oder? Warum sich jedoch die eigenen Körperteile in Snacks verwandeln, wenn man Bugsnax verspeist, müsst ihr ebenfalls herausfinden. Zugleich gewährt es euch eben die Freiheit, das Aussehen eurer virtuellen Freunde auf vielfältige Art und Weise anzupassen.

Wer hat's gemacht?

Bugsnax ist durch und durch ein Indie-Spiel, entwickelt von Young Horses, einem kleinen Team aus Chicago. 2010 veröffentlichte eine Gruppe von Studenten ein Spiel namens Octodad, das es kostenlos im Netz gibt. Der Titel erhielt viel Lob, war sogar Finalist beim Independent Games Festival 2011. Die Entwickler gründeten ihr Studio und versuchten, per Kickstartet genug Geld zusammenzubekommen, um aus der Grundidee von Octodad ein größeres Spiel zu machen – mit Erfolg. 2014 war es dann soweit und Octodad: Dadliest Catch erschien. Bugsnax ist nun das zweite kommerzielle Spiel von Young Horses und aufgrund der Qualitäten der vorherigen Projekte, allen voran deren tollem Humor, ist die Vorfreude recht groß.

Welche Versionen gibt es?

Um ehrlich zu sein: Abgesehen davon, dass Bugsnax eben für drei Plattformen erscheint, gibt es keine unterschiedlichen Varianten des Spiels. Aber wir müssen an dieser Stelle erwähnen, dass sich PS5-Spieler den Titel gar nicht kaufen müssen. Das gilt zumindest dann, wenn sie PS Plus abonniert haben. Bugsnax ist nämlich das erste PS5-Spiel, das es "gratis" für Nutzer des Online-Services von Sony gibt.

An wen richtet sich Bugsnax?

Es ist auf den ersten Blick sichtbar, dass Bugsnax weder ein actionreiches noch ein sonderlich komplexes oder tiefgründiges Spiel ist. Es will vor allem lustig und abgedreht sein, also genau wie Octodad. Wenn das für euch reizvoll klingt, solltet ihr es euch näher anschauen. Mit 20 Euro ist der Titel ja auch nicht gerade teuer. Man muss den Humor von Entwickler Young Horses aber auch mögen, um mit Bugsnax seinen Spaß zu haben. Comedy ist eben immer Geschmackssache, das gilt in diesem Fall sogar mehr als bei vielen anderen Dingen.

Die Systemanforderungen der PC-Version

Minimum:

• Betriebssystem: Windows 7 (74-bit)

• Prozessor: Intel Quad Core mit 2,6 Ghz oder besser

• Arbeitsspeicher: 6 GB

• Grafikkarte: Nvidia GeForce GT 920M oder Intel UHD 620 mit 2 GB Grafikspeicher

• DirectX: Version 9

• Speicherplatz: 6,7 GB

Empfohlen:

• Betriebssystem: Windows 10 (64-bit)

• Prozessor: Intel Core i5 mit 2,8 Ghz oder Ähnliches

• Arbeitsspeicher: 8 GB

• Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 970 mit 4 GB Grafikspeicher oder besser

• DirectX: Version 11

• Speicherplatz: 7,5 GB