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Beyond Blue entführt euch in die Tiefen des Meeres und bringt euch dabei auch noch etwas bei.

Im Mai schickte euch der Entwickler Tripwire Interactive ins Meer und ließ euch dabei einen Hai spielen, der alles frisst, was ihm vor die Kiemen schwimmt (Maneater im Test). Auch im Juni könnt ihr virtuell ins Meer eintauchen. In Beyond Blue, das morgen für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheint, geht es aber deutlich weniger blutig und vor allem ernsthafter zu. Hierbei handelt es sich im Prinzip um ein Adventure, das sich vor allem darauf konzentriert, euch eine Geschichte zu erzählen. Zugleich soll es lehrreich sein. Was genau es mit Beyond Blue auf sich hat und für wen der Titel geeignet ist, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Was ist Beyond Blue?

In Beyond Blue spielt ihr die junge Tiefseeforscherin Mirai. Sie ist seit ihrer Kindheit vom Ozean und seinen Bewohnern fasziniert und hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Sie ist Teil eines Teams, das einige revolutionäre Technologien einsetzt, um die Tiefen des Meeres zu erforschen und mehr über all die Lebewesen zu erfahren, die in ihm leben. Da Beyond Blue in der nahen Zukunft spielt, stehen euch im Spiel Werkzeuge zur Verfügung, von denen echte Meeresforscher derzeit nur träumen können.

Wie bereits eingangs erwähnt, konzentriert sich Beyond Blue stark darauf, euch eine Geschichte zu erzählen und Wissen über Wale, Fische und Co zu vermitteln. Tiefgehende Gameplay-Mechaniken solltet ihr also nicht erwarten. Ihr taucht als Mirai in der Third-Person-Perspektive durch die Spielwelt, erkundet, scannt Tiere und erfüllt hier und da kleinere Aufgaben. Dabei schaltet ihr nach und nach 16 exklusive Minidokumentationen frei, in denen echte Videoaufnahmen und Interviews mit führenden Ozeanexperten zu sehen sind. Die Filmchen wurden von BBC Studios, den Machern der Dokumentationsreihe "Unser blauer Planet II", produziert.

Beyond Blue ist übrigens eigentlich längst erschienen: Im April kam der Titel für iOS als Teil von Apple Arcade raus. Die Version für PC, PS4 und Xbox One ist also tatsächlich die Portierung eines Mobilegames – das findet man auch nicht häufig.

Wer hat's gemacht?

Der Entwickler von Beyond Blue ist kein völlig Unbekannter. E-Line Media heißt das Unternehmen, dessen Hauptsitz in New York ist. Hierbei handelt es sich nicht um ein reines Entwicklerstudio, sondern auch einen Publisher, der schon zahlreiche Titel veröffentlicht hat. Vor allem kennt man E-Line Media aber für die Eigenproduktion Never Alone. Das ist ein Puzzle-Plattformer, der 2014 erschienen ist und vor allem mit seinem ungewöhnlichen Szenario auf sich aufmerksam gemacht hat. Er behandelt nämlich das Leben der Inuit und wurde auch in Zusammenarbeit mit der indigenen Bevölkerung Alaskas entwickelt.

An wen richtet sich Beyond Blue?

Wenn ihr eher der Actionspielfan seid, der sich von allem, wo nicht gekämpft wird und es keine Explosionen oder andere Formen von Effektspektakeln gibt, fernhält, ist Beyond Blue garantiert nichts für euch. E-Line Media serviert hier ein sehr entspannend wirkendes Spiel, bei dem ihr hauptsächlich erkundet, Tiere beobachtet und den Stimmen der Charaktere lauscht. Der Titel richtet sich an diejenigen, auf die der Ozean eine gewisse Faszination ausübt, und die gerne mehr über ihn und die Lebewesen, die ihn bevölkern, erfahren möchten. Dank der integrierten Minidokumentationen hat Beyond Blue definitiv etwas von einer Lernsoftware oder, besser gesagt, einem Serious Game. Das mag nichts für jedermann sein, aber wer Lust auf einen ruhigen Tauchgang hat, sollte sich das Spiel ruhig mal näher anschauen.

Die Systemanforderungen der PC-Version

Minimum:

• Betriebssystem: Windows 7 oder neuer (64-bit)

• Prozessor: Intel Core i5 4460 oder AMD FX 6300 mit 3,5 Ghz

• Arbeitsspeicher: 4 GB

• Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 670 oder AMD Radeon R9 270 mit 2 GB Grafikspeicher

• DirectX: Version 11

• Speicherplatz: 4 GB